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Beats Biblionetz - Aussagen

ICT ist gesundheitsschädigend für Kinder

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Sarah GennerDaniel SüssGregor WallerKinder brauchen für die Hirnentwicklung die direkte Begegnung mit Objekten. Zudem sind frische Luft und Bewegung wichtig für die sensomotorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Zu viel Bildschirmzeit kann zu Haltungs- und Augenschäden führen und gerade bei Kindern mit diagnostizierter ADHS das Aufmerksamkeitsdefizit verstärken.
Von Sarah Genner, Daniel Süss, Gregor Waller, Isabel Willemse, Eveline Hipeli in der Broschüre Medienkompetenz (2013)
Weder digitale Bildschirmmedien im Allgemeinen, noch Smartphones und die damit am meisten verwendete Software (social Online-Medien) im Besonderen sind so ungefährlich wie Kartoffeln. Wer dies behauptet – sei es die Qualitätspresse oder gar die medizinische Fachpresse – handelt unverantwortlich und stellt die Profitinteressen der ohnehin schon reichsten Firmen der Welt – Apple, Google, Amazon, Microsoft und Facebook – über das Wohlergehen unserer Kinder.
Von Volker Schulte im Text Smartphones - so ungefährlich wie Kartoffeln?
Gefährdungspotenzial von Internet und Online-GamesIn verschiedenen Studien wird ein Zusammenhang zwischen exzessiver Internetnutzung und der physischen Gesundheit festgesellt, insbesondere bedingt durch einen zunehmenden Kontrollverlust über die auf dem Internet verbrachte Zeit. Dadurch ändern sich gesundheitsrelevante Verhaltensweisen (z.B. Ernährung, Bewegung, Schlafrhythmus). Das vermehrte Sitzen kann zu Haltungsschäden und Muskelabbau führen sowie den Sehapparat beeinträchtigen. In verschiedenen Untersuchungen wird zudem ein Zusammenhang zwischen exzessiver Internetnutzung und psychischen Beeinträchtigungen (z.B. Angststörungen, Depressivität oder ADHS) nachgewiesen.
Von BAG Bundesamt für Gesundheit im Buch Gefährdungspotenzial von Internet und Online-Games (2012)
Was hinter solchen Behauptungen steckt, hat sein Kollege Rüdiger von Kries untersucht. Er schaute sich an, wie viel Zeit Jugendliche zwischen 13 bis 17 Jahren am Handy oder am Computer, vor dem Fernseher oder mit Spielkonsolen verbrachten. Und wie lange sie Musik hörten. Der Epidemiologe Kries hatte vorab vermutet, dass stundenlanger Gebrauch von Handys und Spielkonsolen zu mehr Kopfschmerzen führen würden. Doch er irrte.Heinen und Kries fanden stattdessen andere Risikofaktoren für Kopfschmerzen und Migräne. Zu wenig Bewegung zum Beispiel, der Konsum von Kaffee und Alkohol. Andere Studien hatten auch Rauchen, Flüssigkeitsmangel und zu wenig Schlaf als Auslöser ausgemacht. Selbst ein regelmässiges Frühstück soll manchen Patienten helfen, wobei sich die Experten hier noch uneins sind. David zum Beispiel blieb oft bis spät nachts auf, trank tagsüber zu wenig und ass morgens nichts. Computerspiele dagegen interessieren ihn nicht besonders.
Von Astrid Viciano im Text Viele Kinder tappen in die Falle der Perfektion (2018)
Manfred SpitzerWeil man diese nicht oft genug betonen kann, seien die Risiken und Nebenwirkungen hier nochmals aufgelistet: Bewegungsmangel und Haltungsschäden, Kurzsichtigkeit, Übergewicht, Bluthochdruck, prädiabetische Stoffwechsellagen, Schlafstörungen (und dadurch Tagesmüdigkeit) sowie erhöhtes Risikoverhalten beim Geschlechtsund Straßenverkehr. Neben diesen körperlichen Problemen beobachtete man Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste, Depression (einschließlich Selbstverletzungen und Selbstmordgedanken), Stress, Sucht (Computer, Internet, Spiele, Smartphones), einschließlich mehr Alkohol- und Tabakkonsum sowie geringeren akademischen Erfolg bis zum Schulversagen. Zudem steigert digitale Informationstechnik die Aggressivität und vermindert die Empathiefahigkeit gegenüber Eltern und Freunden. Darüber hinaus beeinträchtigt insbesondere das Smartphone neben der Bildung die eigenständige Willensbildung und Empathiefähigkeit und damit die Grundfesten unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.
Von Manfred Spitzer im Buch Die Smartphone-Epidemie (2019) auf Seite  113

iconErwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger

Website Webseite Datum
Argumente gegen das Digitale in der SchuleAufmerksamkeitsstoerungsArgument05.02.2013

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

icon26 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.