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Bemerkungen über Donald Trump
Vor allem aber wird die Akzeptanz
der Wahrheit über Trumps Geisteszustand
dazu führen, dass wir unsere
demokratischen Pflichten ernster nehmen,
als wir es getan haben. Dass wir
verhindern, dass nochmals eine psychisch
und moralisch ungeeignete Person
Präsident wird.
Von Peter Wehner im Text Das weisse (Irren-)Haus (2019) Trump lebt davon,
Chaos zu schaffen, psychische
Gewalt auszuüben, Antipathie unter
den Amerikanern zu schaffen, die
Menschen zu reizen und zu destabilisieren.
Er will in jeder unserer wachen
Stunden Macht über uns ausüben.
Doch wir sollten ihm diese Macht nicht
gewähren.
Von Peter Wehner im Text Das weisse (Irren-)Haus (2019) Nach der Trump-Wahl habe
ich mich gefragt: Wie können so viele Leute einen
Mann wählen, der so oft beim Lügen erwischt worden
ist? Aber vielen Wählern geht es nicht darum,
was er sagt, sondern darum, wie er es sagt: aufrichtig,
von Herzen. Sie kommen zum falschen Schluss,
dass eine aufrichtige Aussage auch wahr ist.
Von Lorraine Daston, David Hesse im Text «Bauchgefühl ist nicht Wahrheit» (2017) Das könnte auch etwas von dem
Hass wegnehmen, den viele Menschen
für Trump empfinden. Ihn als
das zu sehen, was er ist – eine schrecklich
geschädigte Seele, ein gebrochener
Mann, eine Person mit einem gestörten
Geist –, sollte unsere Abscheu
darüber, wie Trump andere behandelt,
über seine Grausamkeit und entmenschlichenden
Handlungen nicht
mindern. Es sollte auch nicht unsere
Entschlossenheit schwächen, uns dagegen
zu wehren. Es soll aber das Bild
ein wenig stören und uns etwas Mitleid
und Sorge für ihn entlocken.
Von Peter Wehner im Text Das weisse (Irren-)Haus (2019) Trump reduziert den Populismus auf seine allereinfachste Essenz: Je primitiver, desto wahrer. Je obszöner, desto glaubwürdiger. Erstaunlich ist, wie wenig er dabei angewiesen ist auf eine Minimalausstattung an positivem Heldenpathos (durch das sich charismatische Führerfiguren normalerweise auszeichnen). Trump ist stinkreich, so behauptet er. Mehr Positives können auch seine Anhänger nicht über ihn sagen, aber das macht nichts. Seine Vulgarität wird niemals irgendjemand in Zweifel ziehen können. Andere «Tugenden» sind überflüssig.
Von Daniel Binswanger im Text Je vulgärer, desto glaubwürdiger (2016) Die Bestandteile sind immer dieselben. Erstens: Der Populist hetzt das Volk gegen eine kleine Elite auf – wir gegen sie. Zweitens: Der Populist beschreibt die gegenwärtige Lage im Staat als Desaster. Drittens: Neben der Elite als internem Feind, definiert er externe Feinde. Im Fall von Trump sind dies Mexiko und China. Viertens: Das Militär erhält viel Gewicht. Fünftens: Der Populist respektiert keine Fakten. Er setzt auf Emotionen im Volk – die sind echt. Anekdoten ersetzen Fakten. Sechstens: Den traditionellen Medien wird die Legitimation genommen.
Von Moisés Naím im Text «Trump wird viele Niederlagen erleben» (2017) Die Verführungsmacht der Faktenverachtung liegt nicht darin, dass Trump sich die Freiheit nimmt, sich um die Wirklichkeit nicht zu kümmern. Er zeigt der Wirklichkeit vielmehr den Stinkefinger. Er definiert sich seine eigene Realität. Statt Trump sofort zu disqualifizieren, verstärkt sein völlig transparenter Versuch, sich eine Parallelwelt zusammenzufabulieren, noch sein Charisma. Die offensichtliche Lüge wird zum Tatbeweis, dass eine Führerfigur die Macht hat, die Welt genau so herbeizudefinieren, wie immer sie selbst und ihre Gefolgschaft es wollen.
Von Daniel Binswanger im Text Je vulgärer, desto glaubwürdiger (2016) Selbst jetzt, nach rund tausend Tagen
Präsidentschaft, löst jeder neue
Trump-Skandal bei den Menschen immer
noch Schock und Unglauben aus:
«Kannst du glauben, dass er dies gesagt
und jenes getan hat?»
Darauf antworte ich: «Warum bist
du überrascht?» Es ist nur dann ein
Schock, wenn wir annehmen, wir hätten
es mit einem psychisch gesunden
Menschen zu tun. Tun wir aber nicht.
Trump ist zutiefst kompromittiert und
handelt genau so, wie man es von
einem Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung
erwarten würde. Viele
Amerikaner haben sich noch nicht damit
abgefunden, dass wir einen Mann
zum Präsidenten gewählt haben, der
schwer beschädigt ist, einen emotionalen
Aussenseiter. Aber es wäre hilfreich,
wenn wir uns das endlich eingestehen
würden.
Von Peter Wehner im Text Das weisse (Irren-)Haus (2019)
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37 Erwähnungen 
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