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Beats Biblionetz - Personen

Definitionen von Heinz Moser

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Heinz Moser aufgelistet.

Behaviorismus
  • Der behavioristische Lernansatz beruht auf der Annahme, dass Lernprozesse technisch nach dem Modell von Zweck-Mittel-Prozessen gestaltet werden können. Für den Lehrenden ist zum Vorneherein klar, was die Lernenden zu lernen haben. Durch geeignete Massnahmen wie Lob kann Verhalten verstärkt werden, wodurch die «richtigen» Verhaltensweisen häufiger geäussert werden. Man wird also z. B. am Computer Rechnungen oder Grammatik üben, man setzt ein Puzzle richtig zusammen bzw. es werden im Multiple-Choice-Verfahren Aufgaben gestellt usw. - wobei die Schüler/innen bei «richtigen» Antworten gelobt und ermutigt werden.
    von Heinz Moserim Buch Wege aus der Technikfalle II (2005) im Text Computer als Teil der schulischen Lernkultur auf Seite 83
Bildungsstandards
  • Standards stellen also so etwas wie Basisanforderungen dar, die von Schülern erfüllt werden müssen, die kompetent mit den Werkzeugen der Informations- und Kommunikationstechnologien umgehen. Standards sollen dabei nach Oelkers nicht allen möglichen Forderungen nachkommen, sondern drei Kriterien erfüllen: Sie müssen erfüllbar sein, beschränkt werden können und überprüfbar sein
Kommunikationskompetenz
Kulturelle Ebene von Medienkompetenz
Medienbildung
  • Umfasst der Begriff der Medienpädagogik den Bezug der Medien zu allgemeinen - auch ausserschulischen - Fragen des Umgangs von Kindern und Jugendlichen mit Medien, so steht Medienbildung spezifisch für das schulische Handeln. Dazu gehören sämtliche medienbezogenen Erziehungs- und Bildungsaufgaben. Im Gegensatz zum früher gebräuchlichen Begriff der Medienerziehung wird mit dem Begriff Medienbildung besonders der Mündigkeitsprozess angesprochen. Schülerinnen und Schüler lernen, sich in einer Medienwelt zu orientieren, die Medien zur Gestaltung des eigenen Alltags sinnvoll zu nutzen, das eigene Medienverhalten kritisch zu reflektieren und Medienprodukte eigenständig und kompetent zu erstellen.
    von Thomas Merz, Heinz Moser, Cornelia Biffi, Thomas Hermann, Ursula Schwarb, Flurin Senn, Friederike Tilemann, Simon Baumgartner, Stefanie Schild im Text Expertise Medien und ICT (2009)
Mediendidaktik
  • Ein Teilgebiet der Medienpädagogik ist die Mediendidaktik. Sie befasst sich umfassend mit der Nutzung von Medien und ICT für Lehr- und Lernprozesse in allen Unterrichtsfächern. Die Mediendidaktik thematisiert Medien nicht als Lerngegenstände, sondern als Werkzeuge. Dazu gehören sowohl traditionelle Schulmedien wie Wandtafel oder Hellraumprojektor, aber auch Schulfilme oder neuerdings elektronische Lernumgebungen.
    von Thomas Merz, Heinz Moser, Cornelia Biffi, Thomas Hermann, Ursula Schwarb, Flurin Senn, Friederike Tilemann, Simon Baumgartner, Stefanie Schild im Text Expertise Medien und ICT (2009)
Medienkompetenz/media literacy
  • Bezogen auf die Individuen und ihre individuelle Auseinandersetzung mit Medien ist der Begriff der Medienkompetenz zentral. Dieser bezeichnet das Bündel jener Fähigkeiten, welche Menschen zu einem kompetenten Umgang mit Medien in der heutigen Gesellschaft benötigen. Vereinzelt ist mit Medienkompetenz lediglich die technische Fähigkeit in der Nutzung von Medien gemeint. Unter pädagogischer Perspektive muss Medienkompetenz aber wesentlich tiefgreifender sein und beispielsweise gemäss Schorb (2005) die Fähigkeit einschliessen, auf der Basis strukturierten zusammenschauenden Wissens und einer ethisch fundierten Bewertung der medialen Erscheinungsformen und Inhalte, sich Medien anzueignen, mit ihnen kritisch, genussvoll und reflexiv umzugehen und sie nach eigenen inhaltlichen und ästhetischen Vorstellungen, in sozialer Verantwortung sowie in kreativem und kollektivem Handeln zu gestalten.
    von Thomas Merz, Heinz Moser, Cornelia Biffi, Thomas Hermann, Ursula Schwarb, Flurin Senn, Friederike Tilemann, Simon Baumgartner, Stefanie Schild im Text Expertise Medien und ICT (2009)
Medienpädagogik
  • Medienpädagogik beschäftigt sich als fachliche Disziplin mit allen pädagogischen Fragen im Zusammenhang mit Medien. Sofern Medien als Mittel der Information, Beeinflussung, Unterhaltung, Unterrichtung und Alltagsorganisation Relevanz für die Sozialisation des Menschen erlangen, werden sie zum Gegenstand der Medienpädagogik. Mit Sozialisation ist dabei die Gesamtheit intendierter und nicht intendierter Einwirkungen gemeint, die den Menschen auf kognitiver und emotionaler Ebene sowie im Verhaltensbereich prägen. Gegenstände medienpädagogischer Theorie und Praxis sind die Medien, Mediensysteme sowie Produzierende und Nutzende im jeweiligen sozialen Kontext.
    Medienpädagogik untersucht die Inhalte und Funktionen der Medien, ihre Nutzungsformen sowie ihre individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Sie entwirft Modelle für Erziehung und Bildung in einer Mediengesellschaft.
    von Thomas Merz, Heinz Moser, Cornelia Biffi, Thomas Hermann, Ursula Schwarb, Flurin Senn, Friederike Tilemann, Simon Baumgartner, Stefanie Schild im Text Expertise Medien und ICT (2009)
Reflexive Ebene von Medienkompetenz
Software
Soziale Ebene von Medienkompetenz
Technische Ebene von Medienkompetenz
Test Your ICT-Knowledge
  • Im Rahmen des vom Kanton Basel-Landschaft federführend verantworteten PPP-Projektes «Test Your IT-Knowledge» entwickelte eine Zürcher Expertengruppe (vgl. Bucher u.a. 2004) Bildungsstandards für den ICT-Bereich, die als Bezugsrahmen für das verwendet werden, was Schüler und Schülerinnen in der Volksschule im IGT- und Medien-Bereich lernen sollten. In diesem Projekt wird der zweite oben genannte Aspekt, nämlich Bildungsstandards mit Tests zu verbinden, praktisch weitergeführt. Über das dort entwickelte ICT-Testinstrument «Test Your IT-Knowledge» können die Leistungen der Schüler und Schülerinnen im Umgang mit dem Computer konkret ermittelt werden.
    von Heinz Moserim Buch Bits und Bytes im Portfolio (2005) auf Seite 32