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Beats Biblionetz - Texte

Lernen und Arbeiten in mobilen persönlichen Lernumgebungen

Christoph Greven, Hendrik Thüs, Ulrik Schroeder
Erstpublikation in: Tages Anzeiger, , Seite
Zu finden in: Handbuch Mobile Learning (Seite 177 bis 193), 2018 local web 
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iconZusammenfassungen

Handbuch Mobile LearningDie Anforderungen an moderne Lernende haben sich in den letzten Jahren enorm geändert, sowohl im akademischen und privaten Bereich als auch in berufsbezogenen Szenarien. Zunehmend wird auf die Lernenden selbst fokussiert, anstatt auf traditionelle Lehrformen wie Frontalunterricht zu setzen. Durch mehr Kontrolle und Selbstverantwortung obliegt die Auswahl der richtigen Lernzeit, des Ortes, der Materialien etc. dem Lernenden selbst. Auf der einen Seite kann dies durch die freie Gestaltung der persönlichen Lernumgebung nach den eigenen Bedürfnissen unterstützt werden. Auf der anderen Seite bieten die mittlerweile allgegenwärtigen mobilen Endgeräte wie Smartphones oder Tablets enorme Potenziale, um den flexiblen Ansprüchen von allgegenwärtigem Lernen gerecht zu werden. Das Projekt Professional Reflective Mobile Personal Learning Environments (PRiME; gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung) vereint diese Ansätze und fokussiert dabei auf mobile Mitarbeitende im beruflichen Kontext. Es verankert individuelles Lernen in Arbeitsprozessen und macht dieses Wissen für einen globalen und organisationalen Lernprozess nutzbar. Mobile Anwendungen für das Wissensmanagement lassen dabei Reflexion auf drei Ebenen zu: der persönlichen Lernumgebung, im sozialen Netzwerk und im organisationalen Kontext. Eine flexible Anwendungsarchitektur ermöglicht dabei die individuelle Zusammenstellung der eigenen Arbeitswerkzeuge. Diese kann nach dem plug’n’play-Prinzip jederzeit erweitert oder verändert werden. Hierbei bieten Anwendungen ihre Funktionalitäten in dem Ökosystem für die Nutzung in anderen Anwendungen an, so dass einzelne Funktionen anwendungs- und damit kontextübergreifend genutzt und durch die Lernenden selbst eingebunden werden können. Gleichzeitig bleibt ein nahtloser, visueller Übergang zwischen Anwendungen gewährleistet, so dass den Nutzerinnen und Nutzern ein homogenes System gegenübersteht. Mit den mobilen Werkzeugen lässt sich vor allem Wissen im Arbeitsprozess festhalten, mit ausgewählten Lernenden teilen, diskutieren und überarbeiten. Die zu Grunde liegende komplexe Wissensstruktur erlaubt es, zielgenau Inhalte anzusprechen und zu erweitern. Mit diesen Rückmeldungen ist es schließlich mit Hilfe von Redakteurinnen und Redakteuren möglich, Lerninhalte aufzubereiten und iterativ zu verbessern sowie für die erneute Verwendung zur Verfügung zu stellen. Die automatisierte Verteilung dieser Neuerungen schließt den kontinuierlichen Qualitätssicherungs- und Wissensevolutionskreis, so dass die Organisation schnell auf Veränderungen reagieren kann. Der gesamte Prozess wird durch diverse weitere Werkzeuge unterstützt. Beispielsweise nutzen intelligente Suchen die vorhandenen Kontextinformationen der Lernenden, um Suchergebnisse einzuschränken und auf ihre aktuellen, situativen Bedürfnisse anzupassen. Bisherige Evaluationen zeigen eine stark ausgeprägte Akzeptanz und einen hohen Mehrwert in Lernintensität, Reflexion, Arbeitseffizienz und Kommunikation.
Von Christoph Greven, Hendrik Thüs, Ulrik Schroeder im Buch Handbuch Mobile Learning (2018) im Text Lernen und Arbeiten in mobilen persönlichen Lernumgebungen

iconDieser Zeitungsartikel erwähnt ...


Personen
KB IB clear
Mohamed Amine Chatti, Navid Gooranourimi, Christoph Greven, Ulrik Schroeder, Shima Amin Sharifi, Hendrik Thüs

Begriffe
KB IB clear
Frontalunterricht, Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2014 local  DeLFI 2014 (Stephan Trahasch, Rolf Plötzner, Gerhard Schneider, Claudia Gayer, Daniel Sassiat, Nicole Wöhrle) 12, 18, 44, 17, 14, 8, 2, 1, 5, 1, 3, 4212041856
2015 local web  DeLFI 2015 (Hans Pongratz, Reinhard Keil) 7, 3, 18, 4, 12, 1, 1, 6, 1, 3, 1, 7611171031
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Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2014 local web  Kontexterfassung, -modellierung und -auswertung in Lernumgebungen (Hendrik Thüs, Mohamed Amine Chatti, Christoph Greven, Ulrik Schroeder) 1100
2015 local  Seamless Application Ecologies as Mobile Personal Learning Environments (Christoph Greven, Navid Gooranourimi, Shima Amin Sharifi, Hendrik Thüs, Mohamed Amine Chatti, Ulrik Schroeder) 17, 5, 5, 3, 5, 6, 6, 6, 1, 5, 5, 3125442

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