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Stock-Flow-Thinking und Bathtub Dynamics

Eine Theorie von Bestands- und Flussgrößen
, local 
Buchcover
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iconZusammenfassungen

Stock-Flow-Thinking und Bathtub DynamicsThe branch of research of Stock-Flow-Thinking, also known as "Bathtub Dynamics", which deals mainly with stock concepts (levels) and flow concepts (rates), has developed from the investigation of human behaviour in complex dynamic situations. Those two elementary parts of systems (stocks and flows) are the basic requirements for all kinds of dynamic development processes in natural systems. However, several studies could proof that the human intuitive comprehension of stocks and flows is extremely modest, which could thoroughly be the matter of a crucial source for the well known human deficiency in complex dynamic situations. The first part of this paper is an introduction of systems thinking and the “System Dynamics" – modelling method, whereas the second part tries to have a look at the characteristics of stocks and flows, as well as their role in systems in a theoretical way. By this means a communicable theoretical knowledge of these two components of systems shall be generated, whereby it might be possible to abolish the observed shortcomings in future. Stocks and flows are not only inseparably connected with but also require each other. While flows deal with changes in stock-variables, stocks represent useful accumulations of flows. A change of stocks through inflows and outflows provokes, in connection with feedbacks and time delays, different kinds of dynamic growth processes. A better understanding of stocks and flows would therefore at the same time result in a better understanding of internal processes in systems and also cause a more system-compatible human behaviour regarding feedforward control, steering and governance of systems. The next part of the dissertation presents the published studies in the field research of Bathtub Dynamics and provides therefore a detailed summary of the up-to-date level of research. In conclusion, an attempt of creating a connection to geographical concerns is made by identifying stocks and flows in the field of geography and emphasizing problems and types of quantitative modelling in geographical systems.
Von Reinhard Wagner in der Dissertation Stock-Flow-Thinking und Bathtub Dynamics (2004)
Stock-Flow-Thinking und Bathtub DynamicsAusgehend von der Erforschung des menschlichen Verhaltens in dynamisch komplexen Situationen entwickelte sich der Forschungszweig des Stock-Flow-Thinkings, auch bekannt als Bathtub Dynamics, welcher sich mit Bestandsgrößen (Stocks) und Flussgrößen (Flows) beschäftigt. Diese beiden Größen sind für sämtliche dynamische Entwicklungsprozesse in natürlichen Systemen Grundvoraussetzung. Dennoch - so konnten mehrere Untersuchungen zeigen - ist das intuitive Verständnis von Stocks und Flows äußerst bescheiden, wobei es sich durchaus um eine entscheidende Quelle für das bekannte menschliche Versagen in komplexen dynamischen Systemen handeln könnte. Die vorliegende Arbeit gibt im ersten Teil eine Einführung in die Systemwissenschaften und die System Dynamics – Modelliermethode und unternimmt darauffolgend davon ausgehend den Versuch, sich auf theoretischer Ebene mit den Eigenschaften von Stocks und Flows und ihrer Rolle in Systemen auseinander zu setzen. Auf diese Weise soll ein vermittelbares theoretisches Wissen über diese Größen erarbeitet werden, wodurch in der Folge auch die beobachteten Defizite bekämpft werden könnten. Bestands- und Flussgrößen sind untrennbar miteinander verknüpft - sie bedingen einander. Während es sich bei Flussgrößen um Veränderungen von Beständen handelt, stellen Bestandsgrößen wiederum sinnvolle Akkumulationen von Flussgrößen dar. Die Veränderung dieser Bestände durch Zu- und Abflüsse bewirkt in Zusammenhang mit Rückkoppelungen (Feedback) und Zeitverzögerungen unterschiedliche dynamische Wachstumsprozesse. Ein besseres Verständnis von Stocks und Flows würde daher gleichzeitig ein besseres Verständnis systeminterner Abläufe und ein systemgerechteres Handeln in Hinblick auf Lenkungs- und Steuerungsmaßnahmen von Systemen bewirken. In einem weiteren Teil der Arbeit werden die bis dato veröffentlichten Studien des Forschungsgebietes der Bathtub Dynamics und somit der aktuelle Forschungsstand umfangreich zusammengefasst. Abschließend wird der Versuch unternommen, einen Konnex zu geographischen Belangen zu schaffen, indem exemplarisch Bestands- und Flussgrößen in der Geographie sowie Probleme und Methoden quantitativer Modellierung geographischer Systeme aufgezeigt werden.
Von Reinhard Wagner in der Dissertation Stock-Flow-Thinking und Bathtub Dynamics (2004)

iconBemerkungen zu dieser Dissertation

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Von Beats Bibliothekar, erfasst im Biblionetz am 29.07.2006

iconKapitel  Unter den anklickbaren Kapiteln finden Sie Informationen über einzelne Teile des gewählten Werks.

  • 1. Einführung
  • 2. Systems Thinking und System Dynamics
  • 3. Darstellung von Bestands- und Flussgrößen
  • 4. Stocks vs. Flows – der Abriss einer Theorie
  • 5. Die Verbindung zwischen Bestands- und Flussgrößen
  • 6. Untersuchungen zum Thema Stock-Flow-Thinking
  • 7. Erklärungsversuche
  • 8. Die Bedeutung der Theorie von Stocks und Flows für diese Untersuchungen
  • 9. Bestands- und Flussgrößen in geographischen Kontexten
  • 10. System Dynamics und Geographie
  • 11. Reflexion

iconDiese Doktorarbeit erwähnt ...


Personen
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Janet H. Beavin, William Behrens, Hans Diebner, Dietrich Dörner, Jay Forrester, Ernst von Glasersfeld, Peter Gomez, Don D. Jackson, Donella Meadows, Dennis Meadows, Günther Ossimitz, Gilbert Probst, Jørgen Randers, George Richardson, Peter M. Senge, Frederic Vester, Reinhard Wagner, Paul Watzlawick

Begriffe
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Komplexitätcomplexity, Modellemodel, Naturnature, Negative Rückkoppelung, Positive Rückkoppelung / Teufelskreisvicious circle, Problemproblem, Rückkopplung / Regelkreisfeedback loop, Systemsystem, system dynamicssystem dynamics, Systemdenkensystems thinking, Systemtheoriesystem theory, Theorietheory, Wirkungsdiagramm, Wissen, Wissenschaftscience
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
Unsere Welt - ein vernetztes System (Frederic Vester) 2, 8, 5, 10, 2, 8, 9, 6, 5, 4, 2, 715374270
local  Urban Dynamics (Jay Forrester) 11100
1961 Industrial Dynamics (Jay Forrester) 12000
1967  local  Menschliche Kommunikation (Paul Watzlawick, Janet H. Beavin, Don D. Jackson) 8, 9, 6, 16, 16, 1, 6, 4, 6, 4, 17, 899207852074
1971 local  World Dynamics (Jay Forrester) 2, 4, 6, 4, 1, 4, 4, 1, 5, 4, 4, 61196100
1972 local  Die Grenzen des Wachstums Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (William Behrens, Donella Meadows, Dennis Meadows, Jørgen Randers) 3, 8, 2, 4, 6, 3, 3, 2, 2, 4, 5, 62016124
1980  local  Neuland des Denkens (Frederic Vester) 7, 8, 3, 9, 14, 1, 4, 5, 5, 2, 6, 281560285521
1987 Vernetztes Denken im Management Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Peter Gomez, Gilbert Probst) 1, 8, 2, 1, 6, 1, 2, 1, 8, 4, 3, 1099101872
1989  local  Die Logik des Misslingens (Dietrich Dörner) 10, 7, 10, 1, 6, 7, 1, 4, 36, 13, 9, 40531274014912
1990 Feedback Thought in Social Science and Systems Theory (George Richardson) 8, 5, 8, 8, 4, 12, 3, 1, 4, 4, 6, 77471210
1990  local  The Fifth Discipline (Peter M. Senge) 4, 12, 1, 3, 11, 1, 4, 1, 7, 5, 4, 6716664688
1995   Radikaler Konstruktivismus (Ernst von Glasersfeld) 8, 16, 5, 7, 16, 1, 4, 1, 8, 7, 5, 10512121023069
1999  local  Die Kunst vernetzt zu denken (Frederic Vester) 12, 7, 15, 1, 3, 18, 6, 2, 4, 6, 6, 271994278144
2000 Entwicklung systemischen Denkens (Günther Ossimitz) 3, 10, 1, 8, 6, 1, 3, 3, 6, 8, 4, 888183757
2001   Studium generale zur Komplexität (Hans Diebner) 12, 3, 11, 2, 4, 5, 5, 2, 5, 3, 5, 917692310
2002  local web  Vermittlung systemwissenschaftlicher Grundkonzepte (Reinhard Wagner) 13, 7, 14, 2, 7, 12, 6, 2, 4, 7, 1, 7113074384
icon
Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
1976 local  Problems with causal-loop diagrams (George Richardson) 5, 5, 8, 1, 2, 4, 1, 1, 2, 2, 2, 65661090

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iconBeat und diese Dissertation

Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er diese Dissertation ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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