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Durchmischung in städtischen Schulen - eine politische Aufgabe?

Pilotstudie: Stadt Zürich - Studienberichte des Zentrums für Demokratie Aarau, Nr. 17
Oliver Dlabac, Adina Amrhein , local web 
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iconZusammenfassungen

Durchmischung in städtischen Schulen - eine politische Aufgabe?Internationale Studien weisen auf eine zunehmende soziale und ethnische Entmischung zwischen städtischen Schulen hin. Dies ist insofern problematisch, als die soziale und ethnische Zusammensetzung von Schulen einen nachweisbaren Effekt auf die Leistungen der Schüler/innen hat, und dies unabhängig von deren individuellem Hintergrund. In keinem OECD-Land sind diese sogenannten Kompositionseffekte so ausgeprägt, wie in der Schweiz. Während andernorts eine neu eingeführte freie Schulwahl und der Zulauf an Privatschulen für ungleiche Schulbedingungen verantwortlich gemacht werden, ist die unterschiedliche Zusammensetzung der Schulen in der Schweiz hauptsächlich auf die Entmischung zwischen Wohnquartieren und auf entsprechende schulische Einzugsgebiete zurückzuführen. Die vorliegende Studie des ZDA untersucht diesen Zusammenhang am Beispiel der stadtzürcher Schulen (Modul 1). Zugleich prüft sie die Möglichkeiten zur stärkeren Durchmischung durch kleinräumige Anpassungen der Einzugsgebietsgrenzen (Modul 2). Zur Optimierung wurde ein neuartiger, detailgetreuer Algorithmus entwickelt, der künftig in ein Hilfstool überführt werden könnte, welches die Schulzuteilung und Schulraumplanung unterstützt. In einem qualitativen Teil der Studie wird die heutige Praxis der Schulzuteilung und Schulraumplanung untersucht, basierend auf Experten-/Expertinnen-Interviews mit Vertreter/innen der Schulbehörden (Modul 3). Neben der Praxis werden auch Herausforderungen bei der Durchmischung sowie Anforderungen an ein allfälliges Optimierungstool in Erfahrung gebracht. Für die quantitativen Analysen werden geocodierte Daten zu den Erst- bis Drittklässler/innen (nach Stichtag) aus der Volkszählung 2000 herangezogen sowie ergänzend Stichproben zur Wohnbevölkerung aus den Strukturerhebungen 2010 bis 2015, ferner Daten aus der Bildungsstatistik (BISTA) des Kantons Zürich sowie unveröffentlichte Daten des Zürcher Schulamtes zu den aktuellen schulischen Einzugsgebieten (Stand: Januar 2019). Für die Aufbereitung, Recodierung, Auswertung und Darstellung der Daten werden die Geographischen Informationssysteme QGIS und ArcGIS, sowie die Statistiksoftware R eingesetzt. Der Java-basierte Optimierungsalgorithmus (lokaler Suchalgorithmus – ‘Hillclimbing’) greift auf diese Daten zu und zieht für die Simulation individueller Schulwege weitere geo-codierte Daten bei (OpenStreetMap, Waldflächen gemäss swisstopo, MATSim-Verkehrsmodell des IVT/ETH, sichere Schulwegübergänge gemäss Schulinstruktion). Als Output gibt der Algorithmus für konfigurierbare Bedingungen (maximale Schulweglänge, Schulhauskapazitäten) tabellarische und räumliche Daten zu den einzelnen Optimierungsschritten aus.
Von Oliver Dlabac, Adina Amrhein im Buch Durchmischung in städtischen Schulen - eine politische Aufgabe? (2019)

iconBemerkungen zu diesem Buch

Beat Döbeli HoneggerIch finde es etwas unglücklich, zwei unterschiedliche Berichte im Abstand von 1.5 Jahren mit dem gleichten Titel und der gleichen Bezeichnung "Studienberichte des Zentrums für Demokratie Aarau, Nr. 17" zu bezeichnen.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 19.09.2021

iconDieses Buch erwähnt ...


Aussagen
KB IB clear
Wohnort beeinflusst Schulerfolg

Begriffe
KB IB clear
Algorithmusalgorithm, Bildungeducation (Bildung), Datendata, Optimierung, Planung, Schuleschool, Schulzuteilungsalgorithmus des ZDA, SchweizSwitzerland, Simulation, Statistikstatistics

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Nicht erwähnte Begriffe
Digitalisierung, Kinder, LehrerIn, Lernen, Unterricht

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iconBeat und dieses Buch

Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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