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Beats Biblionetz - Texte

Das informatische Zeichen als Gegenstand von Allgemeinbildung

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iconZusammenfassungen

Im zweiten Kapitel setze ich mich theoretisch mit dem Verhältnis von Allgemeinbildung, Informatik und Kultur auseinander. Ich nehme dabei Bezug auf die Mitte der achtziger Jahre wieder entflammte Diskussion um eine Neubestimmung des Allgemeinbildungsbegriffs. Allgemeindidaktische und fachwissenschaftliche Positionen zur Rolle der Informationstechnik für die Allgemeinbildung bilden den Hintergrund für unseren Versuch, den allgemeinbildenden Kern der Informatik und seinen Standort im Allgemeinbildungsgefüge zu bestimmen. Dem Bezug auf den Kulturbegriff kommt dabei eine besondere Aufmerksamkeit zu. Nach der Darstellung eines differenzierten Zeichenbegriffs und nach der Darlegung seiner Bedeutung für die „Disziplinierung“ der Informatik wird untersucht, inwiefern dieser Begriff eine zentrale Kategorie für die Begründung allgemeinbildender Relevanz der Informatik sein kann. Dazu wird zunächst auf die theoretische Beziehung zwischen den Wissenschaften, deren primärer Untersuchungsgegenstand die Kultur ist, und der Semiotik eingegangen. Der Versuch, sich mit Begriffen der Semiotik Fragen der Informatik zu nähern, wurde seit den sechziger Jahren in verschiedenen Veröffentlichungen und Forschungsvorhaben immer wieder unternommen. Den unmittelbaren Hintergrund für den in dieser Dissertation vertretenen semiotischen Ansatz bilden primär die Arbeiten von Frieder Nake, in denen der Gegenstand der Informatik als "Maschinisierung von Kopfarbeit" und ihre Methode als "Technische Semiotik" aufgefasst und ausgewiesen wird.
Von Ulrike Wilkens im Buch Das allmähliche Verschwinden der informationstechnischen Grundbildung (2000)

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Begriffe
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Allgemeinbildunggeneral education, Semiotiksemiotics

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iconBeat und dieser Text

Beat hat Dieser Text während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Nach Abschluss seiner Dissertation hat Beat Dieser Text nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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