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Beats Biblionetz - Begriffe

Wohlstandsgefälle

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iconSynonyme

Wohlstandsgefälle, Schere zwischen Arm und Reich, Wealth Inequality

iconBemerkungen

Erik BrynjolfssonAndrew McAfeeTechnologie ist sicher nicht die einzige Kraft, die das Gefälle vergrößert, doch sie gehört zu den Hauptursachen. Die moderne Informationstechnologie begünstigt stets die höher qualifizierten Arbeitskräfte, sorgt dafür, dass mehr Ertrag auf die Eigentümer von Kapital entfällt als auf Arbeit, und verschafft den Superstars noch mehr Vorsprung vor allen anderen.
Von Erik Brynjolfsson, Andrew McAfee im Buch The Second Machine Age (2014) im Text Die Effekte von Wohlstand und Gefälle
Der Preis der UngleichheitIn Amerika haben sich die verschiedenen sozioökonomischen Gruppen immer schneller auseinanderentwickelt. In den ersten Nachrezessionsjahren des neuen Jahrtausends (2002 bis 2007) eignete sich das oberste eine Prozent über 65 Prozent des Zuwachses beim Volkseinkommen an. Dem obersten einen Prozent ging es blendend, den meisten Amerikanern aber immer schlechter.
Von Joseph Stiglitz im Buch Der Preis der Ungleichheit (2012) im Text Amerikas Ein-Prozent-Problem
Der Preis der UngleichheitEgal, wo man einen Schnitt durch die Einkommensverteilung macht, stellt man eine Zunahme der Ungleichheit fest; selbst innerhalb des obersten einen Prozents erhalten die obersten 0,1 Prozent von Einkommensbeziehern einen größeren Teil vom Geldkuchen. Im Jahr 2007, dem Jahr vor der Krise, verfügten die obersten 0,1 Prozent der amerikanischen Haushalte über ein 220 Mal höheres Einkommen als der Durchschnitt der unteren 90 Prozent.
Von Joseph Stiglitz im Buch Der Preis der Ungleichheit (2012) im Text Amerikas Ein-Prozent-Problem
Erik BrynjolfssonIch sehe viel Spannungspotenzial. Eines der traurigen Dinge ist, dass der Medianlohn, bei dem die Hälfte der Arbeitnehmer mehr verdient und die andere Hälfte weniger, niedriger ist als noch vor 20 Jahren, obwohl das Gesamteinkommen höher ist als je zuvor. Der Reichtum geht zu immer weniger Menschen. Eine immer konzentriertere Vermögensverteilung ist ein sehr schlechtes Zeichen. Da ist es verständlich, dass viele Menschen frustriert und wütend sind. Sie suchen nach Sündenböcken, seien es Einwanderer oder Roboter. Wenn wir nicht handeln, um mehr geteilten Wohlstand zu schaffen, wird der Ärger der Menschen zunehmen. Einige werden gewalttätig. Ich befürworte das nicht, aber wir sollten das vorhersehen und politische Strategien entwickeln, um den Wohlstand besser zu verteilen.
Von Erik Brynjolfsson, Marco Metzler in der Zeitschrift NZZ am Sonntag 3.01.2016 (2016) im Text «Millionen Arbeitsplätze verschwinden» auf Seite  25

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
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Verwandte Aussagen
Digitalisierung fördert das Wohlstandsgefälle

iconHäufig erwähnende Personen

iconHäufig co-zitierte Personen

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