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Beats Biblionetz - Aussagen

Welterklärungsargument: Um die heutige Informationsgesellschaft verstehen und erklären zu können, sind Informatikkenntnisse notwendig.

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconDefinitionen

Beat Döbeli HoneggerUnabhängig davon, ob sich Schülerinnen und Schüler für Informatik interessieren: Ihre Lebenswelt ist zunehmend davon geprägt. Gemäß dem Welterklärungs- oder Mündigkeitsargument hat die allgemeinbildende Schule die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler auf ein mündiges Leben vorzubereiten, sodass sie sich in der Berufswelt, der Gesellschaft und im Privatleben zurechtfinden und diese Lebensbereiche mitgestalten können. Dies ist bereits heute ohne ein Verständnis grundlegender Konzepte der Informatik nicht mehr möglich.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 im Text Wozu Informatik? (2016)

iconBemerkungen

The key motivation for this paper is that, because digital technologies are always programmed and are thus based on code, understanding code and the assumptions inherent in it is necessary for full participation in modern society.
Von Tomi Slotte Dufva, Mikko Dufva im Text Metaphors of code (2016)
Ist das nicht banale Spielerei? Nein, sagt Norbert Breier, Didaktikprofessor in Hamburg, wer heute politisch mitreden wolle, brauche ein Grundverständnis für Computer: „Die NSA-Affäre ist eine Steilvorlage für den Informatikunterricht.“
Von Hilmar Schmundt im Text Besser als Ritalin (2014)
Peter DenningThe Computer Science for All education movement, which began around 2006, is motivated by two premises: that computational thinking will better prepare every child for living in an increasingly digitalized world, and that computational thinkers will be superior problem solvers in all fields.
Von Peter Denning im Text Remaining Trouble Spots with Computational Thinking (2017)
Jürg KohlasJürg SchmidCarl August ZehnderDie heutige und zukünftige Gesellschaft beruht in zunehmendem Ausmass auf der Informations- und Kommunikations-technologie. Die wissenschaftliche Grundlage dieser Technologie bildet die Informatik. Um diese Informationswelt zu verstehen und in ihr bestehen zu können, muss man ihre Grundlage, die Informatik, kennen
Von Jürg Kohlas, Jürg Schmid, Carl August Zehnder im Buch informatik@gymnasium (2013) im Text Argumente für Informatik am Gymnasium auf Seite  15
Mark GuzdialThe Computing at School working group in the UK had a slightly different goal. ey want their students to learn about computing because it is part of foundational principles and ideas [157]. Computing is part of students’ lives. We ask students to study chemistry because they live in a world where there are chemical interactions. We ask students to study biology because they live a living world. ey also live in a computational world, and the reality of computation is probably going to impact their daily lives more than remembering the structure of a benzene ring or the stages of mitosis.
Von Mark Guzdial im Buch Learner-Centered Design of Computing Education (2015) im Text What Does Computing for Everyone Mean?
The Philosophy of SoftwareTherefore, it seems to me that we need to become more adept at reading and writing computer code in order to fully understand the technical experience of the everyday world today. This knowledge would also allow us to decode the more rarefied worlds of high technology, finance, politics and international political economy, to name just a few examples. Without this expertise, when tracing the agentic path, whether from cause to effect, or through the narrative arcs that are used to explain our contemporary lives, we will miss a crucial translation involved in the technical mediation provided by software.
Von David M. Berry im Buch The Philosophy of Software (2011) auf Seite  9
Beat Döbeli HoneggerDas Welterklärungs- oder Mündigkeitsargument zielt nicht primär auf Anwendungs- oder Bedienkompetenzen. Gegenargumente wie : »Meine Heizung, mein Kühlschrank und mein Auto funktionieren auch, ohne dass ich etwas von Physik und Chemie verstehe. Warum sollte ich etwas von Informatik verstehen müssen, nur um Computer nutzen zu können ?« zielen damit am Kern des Arguments vorbei. Die Realität zeigt ja durchaus, dass sich Suchmaschinen und soziale Netze ohne Informatikkenntnisse nutzen lassen. Die Nutzer sind aber diesen Diensten ausgeliefert, da sie keine Ahnung von den dahinter stehenden Mechanismen haben. Wer weiß, dass Zeitungen von Werbung leben, wird Artikel bezüglich einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Produktes mit anderen Augen lesen. Wer weiß, dass und wie Suchmaschinen ihre Ergebnisse personalisieren, wird sein Suchverhalten anpassen und die Resultate anders gewichten. Physik erklärt, dass ein Handy nicht ohne Strahlung auskommt, aber auch, wie die eigene Strahlenexposition minimiert werden kann. Informatik erklärt, dass und welche Daten systembedingt durch die eigene Internetnutzung entstehen, aber auch, wie diese Daten minimiert werden können.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 im Text Wozu Informatik? (2016)

icon18 Vorträge von Beat mit Bezug

iconEinträge in Beats Blog

iconErwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger

Website Webseite Datum
Didaktik der Informatik 2019S1: Was ist Informatik? Warum Informatik in der Schule?14.08.2019
Didaktik der Informatik 2020S1: Was ist Informatik? Warum Informatik in der Schule?14.08.2019
Didaktik der Informatik 2021S1: Was ist Informatik? Warum Informatik in der Schule?14.08.2019
Informatikdidaktik-Wiki der PHSZWarum Informatik in der Schule?27.08.2019

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

icon24 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.