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Beats Biblionetz - Begriffe

Taxonomie von Bloom (kognitiver Bereich)

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iconBemerkungen

Didaktisches Handeln in der ErwachsenenbildungDiese Taxonomie kann - bei flexibler Anwendung - dazu beitragen, dass Vorträge klarer aufgebaut und Diskussionen transparent gegliedert werden. Häufig wird zu schnell bewertet, ohne dass vorher hinreichend Wissen angeeignet und verstanden und die Komplexität des Problems zur Genüge analysiert worden ist.
Von Horst Siebert im Buch Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung (2003) im Text Didaktische Prinzipien auf Seite  129
Weil Wissen so einfach zu lehren und zu überprüfen ist, wird es als Lernziel stark betont und steht in keinem Verhältnis zu seiner Nützlichkeit oder seiner Bedeutung für die Entwicklung des Individuums. Tatsächlich neigen Lehrer und die Schule dazu, dorthin zu sehen, wo das Licht am hellsten scheint, und wo es am leichtesten ist, dem Individuum bei seiner Entwicklung zu helfen.
Von B. S. Bloom im Buch Taxonomy of educational objectives (1956) im Text Lernziele und Curriculumentwicklung auf Seite  45
Beat Döbeli HoneggerMichael HielscherWerner HartmannVerschlechterung des Unterrichtsklimas: Bei der umfassenden, permanenten Erfassung und Auswertung aller Arbeits- und Lernschritte von Schülerinnen und Schülern besteht die Gefahr, dass sich das Unterrichtsklima verändert in Richtung Kontrolle, Messung, Standardisierung und Konformität (Jahnke 2015). Gute Lernumgebungen lassen auch Fehler zu und setzen die Lernenden nicht permanenten Stresssituationen aus (z. B. durch laufende Beurteilung der Leistungen).
Von Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher, Werner Hartmann im Buch Lehrmittel in einer digitalen Welt im Text Learning Analytics (2018) auf Seite  67
Michael KerresDie Arbeitsgruppe um Bloom formulierte umfangreiche Taxonomien für die Klassifikation von Lehrzielen auf den unterschiedlichen Leistungsniveaus. Die Taxonomien waren geprägt von behavioristischen Konzepten. Für die verschiedenen Gegenstandsbereiche werden dabei unterschiedliche Kriterien angelegt: Im kognitiven Bereich werden Ergebnisse des Lernens nach dem Grad der Komplexität unterschieden, im Effektiven Bereich wird der Grad der Internalisierung (von Werten, Einstellungen etc.) herangezogen und im psychomotorischen Bereich wird nach dem Grad der Koordination oder Komplexität unterschieden.
Von Michael Kerres im Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Didaktische Aufbereitung der Lehrinhalte auf Seite  156
Beat Döbeli HoneggerMichael HielscherWerner HartmannVerlust der Validität bei Verwendung als Steuerungsinstrument: Werden Learning Analytics- Daten mit finanziellen Anreizen für Lehrpersonen verbunden oder wird anhand von Leistungsdaten einer Schule über ihre Aufhebung oder bessere finanzielle Ausstattung entschieden, können Daten bewusst gefälscht und geschönt werden, womit sie ihren eigentlichen Wert verlieren und falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. Allgemein ist diese Gefahr als «Campells Gesetz» bekannt, wonach jedes Kriterium, das zur Systemsteuerung verwendet wird, seinen Wert als Indikator verliert (Binswanger 2010). Im Bildungsbereich ist diese Gefahr durchaus real. So wurden bei internationalen Bildungsmonitoring-Projekten wie PISA bereits negative Auswirkungen der Nutzung von Learning Analytics-Daten festgestellt: Zum Testzeitpunkt wurden leistungsschwache Schülerinnen und Schüler überdurchschnittlich oft krankgemeldet, um die Ergebnisse zu optimieren.
Von Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher, Werner Hartmann im Buch Lehrmittel in einer digitalen Welt im Text Learning Analytics (2018) auf Seite  67

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
Taxonomien von Bloom(0.62), K1 knowledge / Wissen(0.44), K5 synthesis / Synthese(0.43), K6 evaluation / Beurteilung(0.43), K4 analysis / Analyse(0.41), K2 comprehension / Verständnis(0.39), K3 application / Anwendung(0.39), Taxonomie von Bloom (affektiver Bereich)(0.2), Taxonomie von Bloom (psychomotorischer Bereich)(0.19), Zielebenenmodell(0.04), Lernziellearning goal(0.03)

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