Wartungsempfehlung 08: Bieten Sie bei der Beschaffung von neuen Computern dasselbe Modell auch der Lehrerschaft zum Kauf an!
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Bemerkungen
Unsere Empfehlung für einen homogenen Computerpark beschränkt sich nicht auf Schulcomputer. Denken Sie dabei auch an die privaten Arbeitsplätze von Lehrerinnen und Lehrern und bieten Sie das Schulmodell auch der Lehrerschaft an. Es profitieren beide Seiten!
Sie haben soeben die Evaluation für ein neues Computermodell abgeschlossen und planen den Computerraum neu auszurüsten. Warten Sie mit der Bestellung noch zu und machen Sie der Lehrerschaft folgendes Angebot:
Lehrerinnen und Lehrer können exakt das gleiche Modell für den selben Preis bestellen. Die Schule übernimmt die Installation derjenigen Software, die auch an der Schule installiert werden wird. Bei Problemen können Lehrerinnen und Lehrer den Computersupport der Schule beanspruchen.
Die Lehrerschaft erhält damit die Möglichkeit, einen für Schulzwecke tauglichen und von der Schule gründlich evaluierten Computer zu erwerben. Er ist hard- und softwaremässig gleich ausgestattet wie die Schulcomputer. Die Softwareinstallation durch die Schule hat zwei Vorteile. Die neuen ComputerbesitzerInnen können sofort loslegen und müssen keine Installationshandbücher wälzen. Zweitens haben sie dank derselben Software garantiert keine Versionsprobleme beim Datenaustausch zwischen heimischem und schulischem Computer.
Falls doch etwas nicht funktionieren sollte, ist die Unterstützung durch die Schule einfacher. Der Informatiksupporter kennt die verwendete Hard- und Software und kann mögliche Lösungen gegebenenfalls auch am Schulcomputer zeigen.
Fazit: Die Lehrerin oder der Lehrer kommt problemloser zu einem funktionierenden Heimcomputer! Dieses Plus an Service verringert eventuell auch bei Unentschlossenen die Hemmschwelle vor dem Computer. Besonders interessant kann eine solche Aktion sein, wenn ein spezielles Speichermedium an der Schule eingeführt wird (ZIP, JAZ usw.). Neben der Förderung der Computerbenutzung durch LehrerInnen kann diese Empfehlung für die Schule aber auch handfeste Vorteile bringen. Durch die grössere Bestellmenge sind eventuell grössere Rabatte beim Kauf erzielbar.
Eine solche Aktion ist natürlich nicht ohne personelle Mehrbelastung des Informatiksupports durchführbar. Diese muss bei der Planung berücksichtigt werden (à Empfehlung Nr. 15 Wie viele Supporter pro Computer benötigen Sie?). Wir sind aber der Meinung, dass die Integration der privaten Lehrercomputer kein Luxus sondern eine Notwendigkeit zur Förderung der Informatikkompetenz der Schulen ist!
Von Yvan Grepper, Beat Döbeli Honegger in der Broschüre Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen (1999) Sie haben soeben die Evaluation für ein neues Computermodell abgeschlossen und planen den Computerraum neu auszurüsten. Warten Sie mit der Bestellung noch zu und machen Sie der Lehrerschaft folgendes Angebot:
Lehrerinnen und Lehrer können exakt das gleiche Modell für den selben Preis bestellen. Die Schule übernimmt die Installation derjenigen Software, die auch an der Schule installiert werden wird. Bei Problemen können Lehrerinnen und Lehrer den Computersupport der Schule beanspruchen.
Die Lehrerschaft erhält damit die Möglichkeit, einen für Schulzwecke tauglichen und von der Schule gründlich evaluierten Computer zu erwerben. Er ist hard- und softwaremässig gleich ausgestattet wie die Schulcomputer. Die Softwareinstallation durch die Schule hat zwei Vorteile. Die neuen ComputerbesitzerInnen können sofort loslegen und müssen keine Installationshandbücher wälzen. Zweitens haben sie dank derselben Software garantiert keine Versionsprobleme beim Datenaustausch zwischen heimischem und schulischem Computer.
Falls doch etwas nicht funktionieren sollte, ist die Unterstützung durch die Schule einfacher. Der Informatiksupporter kennt die verwendete Hard- und Software und kann mögliche Lösungen gegebenenfalls auch am Schulcomputer zeigen.
Fazit: Die Lehrerin oder der Lehrer kommt problemloser zu einem funktionierenden Heimcomputer! Dieses Plus an Service verringert eventuell auch bei Unentschlossenen die Hemmschwelle vor dem Computer. Besonders interessant kann eine solche Aktion sein, wenn ein spezielles Speichermedium an der Schule eingeführt wird (ZIP, JAZ usw.). Neben der Förderung der Computerbenutzung durch LehrerInnen kann diese Empfehlung für die Schule aber auch handfeste Vorteile bringen. Durch die grössere Bestellmenge sind eventuell grössere Rabatte beim Kauf erzielbar.
Eine solche Aktion ist natürlich nicht ohne personelle Mehrbelastung des Informatiksupports durchführbar. Diese muss bei der Planung berücksichtigt werden (à Empfehlung Nr. 15 Wie viele Supporter pro Computer benötigen Sie?). Wir sind aber der Meinung, dass die Integration der privaten Lehrercomputer kein Luxus sondern eine Notwendigkeit zur Förderung der Informatikkompetenz der Schulen ist!
Verwandte Begriffe
Begriffe | Systemadministration in Schulen |
Vorträge von Beat mit Bezug
Zitationsgraph
4 Erwähnungen
- Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen - Empfehlungen für ... (Yvan Grepper, Beat Döbeli Honegger) (1999)
- Pädagogische Rechnernetze (Daniel Jonietz) (1999)
- LOG IN 3-4/2001 - Systemverwaltung (2002)
- Schulführung und Schulentwicklung (Roman Capaul, Hans Seitz) (2005)
- 4. Prozesse in der Schule - Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse