aufgelistet.
90:9:1-Regel | Warum das so ist, erklärte am 16. Februar 2006 Bradley Horowitz, damals Führungskraft bei Yahoo, in einem folgenreichen Blogeintrag: Ein Prozent aller Mitglieder eines Netzwerks schreiben etwas. Zehn Prozent aller Mitglieder eines Netzwerks kommentieren das. Und alle Mitglieder eines Netzwerks schauen sich das Spektakel an. Die Beobachtung wurde seither vielfach untersucht, hinterfragt, verfeinert – irgendwann setzte sich dann der Name «90-9-1-Regel» durch: Wenn hundert Personen auf Social Media sind, dann wir deine Person eigene Inhalte produzieren, neun Personen werden diese kommentieren oder weiterverbreiten, und die restlichen neunzig werden das bloss anschauen.
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Brandolinis Gesetz | Alberto Brandolini, ein italienischer Softwareingenieur,
formulierte 2013 einen denkwürdigen Satz,
der als «Brandolinis Gesetz» bekannt wurde:
«Die Menge an Energie, die nötig ist, um Bullshit
zu widerlegen, ist zehnmal so gross wie die Energie,
die nötig ist, um Bullshit zu behaupten.»
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decision fatigue | |
Hanlons Rasiermesser | |
Kanban | Ein aufgeräumter
Japaner namens Ōno Taiichi entwickelte in
den 1950ern eine erschütternd einfache Methode,
um weniger zu planen und mehr zu erledigen. Grosse
Aufgaben solle man zu kleinen Paketen schnüren und
sogleich mit dem Bearbeiten der Teilaufgaben beginnen.
Diese nur auf den ersten Blick banal wirkende
Vorgehensweise nennt sich Kanban. Sie revolutionierte
in den 1950ern die Arbeitsweise bei Toyota
und gilt seit einigen Jahren unter Start-ups und kleineren
Teams als Arbeitsstrukturierungsmassnahme
Nummer eins.
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Kobra-Effekt | Während der britischen Kolonialherrschaft in Indien
kam es zu einer Kobraschlangenplage. Die Regierung
entschied sich für eine ungewöhnliche Massnahme:
Es wurde ein Kopfgeld für jede tote Kobra ausgelobt.
Das ging nach hinten los, denn bald stellte sich heraus,
dass geschäftstüchtige Menschen damit begonnen
hatten, Kobraschlangen zu züchten und dann zu
töten, um die Prämie zu erhalten.
Das Phänomen, wenn man ein Problem lösen
will und es dabei verschlimmert, nennt sich darum
Kobra-Effekt. Bekannt wurde es 2001 durch das
gleichnamige Buch des Ökonomen Horst Siebert.
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Parkinsons Gesetz | Es besagt, dass Arbeit genau «in dem Masse wächst,
wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht»
(und nicht in dem Masse, wie komplex sie tatsächlich
ist). Das heisst, wenn man zum Beispiel für ein Meeting
zwei Stunden einplant, dann wird die Diskussion
garantiert und immer mindestens zwei Stunden
dauern. Wenn Sie aber nur fünfzehn Minuten veranschlagen,
wird das Meeting garantiert (und mindestens)
fünfzehn Minuten dauern.
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Sturgeon's Law | |