Medienkompetenzförderung im Lehramtsstudium der Goethe-UniversitätNatalie Kiesler
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 17 (Seite 477 bis 506), 2020
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Zusammenfassungen
In today’s connected and digital world, teachers face numerous challenges regarding the use of media in class. Children’s and teenager’s media consumption comprises social networks, messenger services, and most of all videos, movies and series. Goethe University addresses current policy-driven educational and social demands for media literacy by integrating the use of media into teacher education, particularly into educational sciences classes. It is, therefore, the goal of the seminar «Media Didactics in School» to instruct teacher students how to create explanatory videos using the «learning by teaching» (LdL) approach. While students elaborate content in groups and become content experts, they gain experience in the video production process and develop further media-related skills. With the integration of feedback loops and reflective tasks, students are prepared for a conscious use of videos in their later professional practice. The course was evaluated continuously, and conclusively by means of an online questionnaire. The results reveal the ongoing demand for instruction and support during media production, but above all student’s interest and motivation regarding digital media. Teachers can benefit from practical experience. They should receive further training regarding the use of digital technologies during their studies, as well as in the second and third phase of teacher training.
Von Natalie Kiesler im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 17 (2020) im Text Medienkompetenzförderung im Lehramtsstudium der Goethe-Universität In einer digital geprägten Welt stehen Lehrkräfte vor zahllosen Herausforderungen bezüglich der Mediennutzung in ihrem Unterricht. Kinder und Jugendliche konsumieren Medien durch soziale Netzwerke, Messenger und vor allem in Form von Videos, Filmen und Serien. An der Goethe-Universität werden die aktuellen bildungspolitischen und gesellschaftlichen Forderungen nach medienkompetenten Lehrkräften u.a. in der ersten Phase der Ausbildung aufgegriffen. Im hier vorgestellten bildungswissenschaftlichen Seminar «Mediendidaktik im Kontext Schule» werden Studierende daher unter Anwendung der Methode «Lernen durch Lehren» zur Produktion eigener Erklärvideos in Kleingruppen angeleitet. Dadurch werden die Studierenden zu Expertinnen und Experten, während sie den Videoerstellungsprozess kennenlernen und Mediennutzungskompetenzen ausbilden. Durch die Verzahnung mit Feedbackschleifen und Reflexionsaufgaben als Teil des studentischen Portfolios wurde der bewusste und reflektierte Umgang mit Medien in der späteren Berufspraxis angestrebt. Die Lehrveranstaltung wurde prozessbegleitend und anhand eines Online-Fragebogens summativ evaluiert. Die Ergebnisse zeigen zwar den anhaltenden Bedarf zur Instruktion während der Medienproduktion, aber vor allem das Interesse an digitalen Medien. Die Studierenden erlebten den Lernprozess als leistungsmotivierend, produktiv und betonten die Relevanz der Themen und Ziele des Seminars für die spätere Berufspraxis. Zukünftige Lehrkräfte können in jeder Ausbildungsphase von Praxiserfahrung im Umgang mit digitalen Medien profitieren und sollten dahingehend weitere Angebote während des Studiums und darüber hinaus erhalten.
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.