Computer als Therapeut
Diese Seite wurde seit mehr als 7 Monaten inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Bemerkungen
Von Joseph Weizenbaum im Buch Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (1976) im Text Gegen den Imperialismus der instrumentellen Vernunft auf Seite 352
Wer wirklich ein psychisches Problem hat, der soll doch nicht zu einem Computer sprechen. Für mich ist eine der Schwierigkeiten der heutigen Zeit, dass die Menschlichkeit zusehends verloren geht. Immer mehr wird von Maschinen gemacht. Ausserdem sollte eine Therapie nicht mit einer Lüge beginnen. Und es ist doch eine Lüge, wenn «Eliza» sagt: «Ich verstehe dich.» Erstens gibt es da kein Ich, sondern nur ein Ding. Und zweitens versteht es nichts. Verstehen bedeutet unter anderem nachempfinden. Der Computer versteht rein gar nichts, da schwirren bloss Elektronen rum.
Von Joseph Weizenbaum im Text Ich glaube, wir sollten Angst haben (2004) Verwandte Objeke
Verwandte Begriffe (co-word occurance) |
Häufig co-zitierte Personen
Kenneth
Colby
Colby
Statistisches Begriffsnetz
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
6 Erwähnungen
- Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (Joseph Weizenbaum) (1976)
- Leben im Netz - Identität in Zeiten des Internet (Sherry Turkle) (1995)
- Persuasive Technology - Using Computers to Change What We Think and Do (B. J. Fogg) (2002)
- Ich glaube, wir sollten Angst haben (Joseph Weizenbaum, Mathias Plüss) (2004)
- He checks in on me more than my friends and family - Can AI therapists do better than the real thing? (Alice Robb) (2024)