Strahlenbelastung durch Wireless LAN |
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Bemerkungen
Momentan sind noch keine umfassenden Studien zur Nutzung, Gesundheitsaspekten und Akzeptanz von WLAN vorhanden.
Von Marianne Leuenberger, Daniela Matthaei in der Seminararbeit Akzeptanz von Wireless LAN an der ETH Zürich (2004) Schon im Abstand von lediglich ein paar Metern von einem WLAN-Sender ist die Strahlenbelastung in der Regel niedrig.
Von Doris Eddelbüttel im Text Es hat gefunkt (ÖKO-TEST November 2002) (2002) Aus Sicht des Sachverständigen ist daher eine gesundheitliche Belastung durch die W-LAN-Accesspoints nicht zu erwarten.
Von Institut Nova im Text Gutachten zur EMVU-Belastung durch das WLAN (2001) Im Gegensatz zu den Accesspoints senden die Netzwerkkarten in den Notebooks nur dann, wenn wirklich Daten zu übertragen sind.
Von Institut Nova im Text Gutachten zur EMVU-Belastung durch das WLAN (2001) Der Strahlung von Mobilfunkbasisstationen ist man [...] typischerweise unter Fernfeldbedingungen ausgesetzt, während bei der Benützung von Mobiltelefonen die Exposition im Nahfeld erfolgt.
Von BUWAL Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Martin Röösli, Regula Rapp im Buch Hochfrequente Strahlung und Gesundheit (2003) Die Zugangspunkte senden auf einer Frequenz zwischen 2,4 und 2,48 Gigahertz mit einer Sendeleistung von 30 Milliwatt mit gepulster elektromagnetischer Strahlung. Dies ist rund ein Siebzigstel der Höchstleistung eines Handys.
Von Doris Eddelbüttel im Text Es hat gefunkt (ÖKO-TEST November 2002) (2002) Mobile Geräte wie Funk- und Mobiltelefone, Computer, Drucker und andere Elektrogeräte fallen nicht unter die NISV. Um keine neuen technischen Handelshemmnisse zu schaffen, kann die Schweiz dazu keine Grenzwerte einführen; die technischen Anforderungen für
diese Geräte sind vielmehr auf internationaler Ebene festzulegen.
Von Herbert Limacher im Text Wie hoch ist die Strahlung bei DECT- und WLAN-Installationen? (2004) Wie zu erwarten war lagen die Belastungen durch die Accesspoints des W-LANs an allen untersuchten Messpositionen deutlich unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte nach der 26. BImSchV. Auch die Vorsorgewerte des nova-Instituts, die bei einem Hunderstel der gesetzlichen Grenzwerte liegen, werden an allen Messpunkten erheblich unterschritten
Von Institut Nova im Text Gutachten zur EMVU-Belastung durch das WLAN (2001) Während Passanten durch WLAN kaum belastet werden, bekommen die WLAN-Nutzer durch die ebenfalls sendenden Funkkarten in den Laptops deutlich mehr Strahlung ab. 15000 bis 20000 µW/Quadratmeter wurden in einem Meter Abstand zur WLAN-Karte gemessen. Ein Handy strahlt während des Telefonats allerdings drei- bis zehnmal so stark und auch die DECT-Telefone senden bis zu viermal stärker.
Von Doris Eddelbüttel im Text Es hat gefunkt (ÖKO-TEST November 2002) (2002) Konkrete Messungen des AWEL an unterschiedlichen Strahlungssituationen, die beim Arbeiten mit DECT und WLAN entstehen können, zeigen, dass weder bei DECT- noch bei WLAN-Anlagen Grenzwerte verletzt werden. Die Messwerte liegen gar deutlich unter den Grenzwerten. Dabei muss beachtet werden,
dass bei den WLAN-Messungen während allen Messungen ohne Unterbruch Daten kopiert wurden, was in der Praxis eher selten der Fall ist.
Von Herbert Limacher im Text Wie hoch ist die Strahlung bei DECT- und WLAN-Installationen? (2004) Die Fachstelle «fri-tic» in Fribourg hat
eine Studie zur Strahlung von WLAN
durchgeführt. «Die Hauptaussage der
Studie ist, dass Handystrahlung viel
schädlicher als die WLAN-Strahlung ist»,
sagt Michael Anderes, der Leiter der
Fachstelle. Das elektromagnetische Feld
beim Betrieb von vier Antennen habe
einen 50 Mal schwächeren Wert als die
Norm aufgewiesen, sofern ein Mindestabstand
von zwei Metern zur Basisstation
eingehalten werde.
Von Matthias Hobi in der Zeitschrift Bildung Schweiz 11a/2007 (2007) im Text WLAN: Vorsicht ist besser als Nachsicht auf Seite 19Im Nahfeld liegen komplexe Feldverhältnisse vor. Es gibt keinen festen Zusammenhang zwischen elektrischem und magnetischem Feld. Beide Feldkomponenten müssen separat gemessen oder mit komplexen numerischen Rechenverfahren bestimmt werden. Aus diesem Grund hat sich bei Nahfeldbedingungen (z.B. beim Mobiltelefonieren) für die Charakterisierung der Exposition ein Körper-internes Dosismass durchgesetzt, die sogenannte spezifische Absorptionsrate (SAR)
Von BUWAL Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Martin Röösli, Regula Rapp im Buch Hochfrequente Strahlung und Gesundheit (2003) Drahtlose Netzwerke mit ihren fest montierten Basisstationen [sind]
der NISV unterstellt. Die Einhaltung der Immissionsgrenzwerte können aber mit wenigen Zentimetern Abstand zur Antenne
bereits eingehalten werden. Aufgrund der geringen Sendeleistung von DECT- und WLAN-Systemen wurden in der NISV keine Anlagegrenzwerte für diese Anlagen festgelegt. Es kann daher
von einer gewissen Unbedenklichkeit in Bezug auf nicht ionisierende Strahlung ausgegangen werden.
Von Herbert Limacher im Text Wie hoch ist die Strahlung bei DECT- und WLAN-Installationen? (2004) Gepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlung ist für die Gesundheit riskanter als herkömmliche ungepulste Strahlung, da sich bei gepulster Strahlung biologische Effekte zeigen, die sonst nicht auftreten. WLAN sendet im Frequenzbereich von 2,4 bis 2,483 Gigahertz gepulste Strahlung mit Spitzenwerten von 30 Milliwatt (mW) bei einer Frequenz von bis zu 391 Hertz aus. Die Pulsung entsteht dabei durch den regelmäßigen Wechsel von übertragenen Daten, die in Paketen zu 1500 Byte gesendet werden, und den dazwischenliegenden Pausen. Zusätzlich sendet die Antenne permanent ein Signal mit einer Frequenz von zehn Hertz aus, das den Laptops den Weg zu diesem Zugangspunkt weist.
Von Doris Eddelbüttel im Text Es hat gefunkt (ÖKO-TEST November 2002) (2002) In geringen Entfernungen (10 bis 20 cm) von den W-LAN-Netzwerkkarten der Notebooks werden Werte von 50 bis 160 % der Vorsorgewerte erreicht. In der Kopfposition bei typischem Arbeitsabstand von 35% beträgt der Wert allerdings nur noch 4 % des Vorsorgewertes. Wer also besonders dicht über das Notebook gebeugt arbeitet, muss mit einer Überschreitung der Vorsorgewerte rechnen. Hierbei sollte allerdings bedacht werden, dass dies für den Vollastsendebetrieb der Notebooks gilt. Im praktischen Betrieb werden die mittleren Sendeleistungen der Notebooks i. Allg. erheblich niedriger liegen, insbesondere, wenn mehrere Notebooks sich einen Accesspoint "teilen müssen". Ausserdem senden die W-LAN-Netzwerkkarten der Notebooks keine periodischen Kennungen, sondern geben nur dann Strahlung ab, wenn von diesem Notebook aus ein aktiver Netzwerkzugriff erfolgt.
Von Institut Nova im Text Gutachten zur EMVU-Belastung durch das WLAN (2001) Verwandte Objeke
Verwandte Begriffe (co-word occurance) | DECT-Telefone(0.12), Elektrosmog(0.08), WLAN / Wireless LANWireless LAN(0.03), Anlagegrenzwert (für NIS)(0.03) |
Statistisches Begriffsnetz
3 Einträge in Beats Blog
Zitationsgraph
Zeitleiste
18 Erwähnungen
- Elektrosmog im Alltag - Elektromagnetische Felder erkennen und vermindern (Fachstelle Umwelt und Energie Stadt St.Gallen)
- Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von Notebooks in Lehre und Ausbildung an Hochschulen - Konzeption zur Realisierung zukünftiger Notebook-Hochschulen in Deutschland (Djamshid Tavangarian) (2001)
- 7. Implikationen drahtloser Netzwerktechnologien
- Empfehlungen zur kabellosen Vernetzung von Computern an Schulen (Chris Welti, Beat Döbeli Honegger) (2001)
- Gutachten zur EMVU-Belastung durch das WLAN (Institut Nova) (2001)
- Es hat gefunkt (ÖKO-TEST November 2002) (Doris Eddelbüttel) (2002)
- Wie hoch ist die Strahlung bei DECT- und WLAN-Installationen? - Schutzbestimmungen für nicht ionisierende Strahlung (Herbert Limacher) (2004)
- Akzeptanz von Wireless LAN an der ETH Zürich (Marianne Leuenberger, Daniela Matthaei) (2004)
- Elektrosmog in der Umwelt - Buwal-Broschüre (BUWAL Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Alexander Reichenbach) (2005)
- Warnung vor Schnurlos-Telefonen (Ruedi Baumann) (2005)
- Elektromagnetische Felder im Akutspital - Wireless-LAN & Co. als Risiko? (Marc Oertle, H. Lehmann, P. Fritschi, M. Müller, R. Berz) (2006)
- Risikopotenzial von drahtlosen Netzwerken - Bericht in Erfüllung des Postulates 04.3594 Allemann vom 8. Oktober 2004 (BAG Bundesamt für Gesundheit, Stefanie Gruber, Martin Meier, Mirjana Moser, Salome Ryf, Rolf Burgherr, Mark Fitzpatrick, Markus Riederer, Andreas Siegenthaler, Daniel Reusser) (2007)
- Lernen unter Strahlen - WLAN: Vorsicht im Klassenzimmer (Otto Hostettler) (2007)
- Bildung Schweiz 11a/2007 (2007)
- WLAN: Vorsicht ist besser als Nachsicht (Matthias Hobi)
- Temporal and spatial variability of personal exposure to radio frequency electromagnetic fields (Patrizia Frei, Evelyn Mohler, Georg Neubauer, Gaston Theis, Alfred Bürgi, Jürg Fröhlich, Charlotte Braun-Fahrländer, John Bolte, Matthias Egger, Martin Röösli) (2009)
- Der hausgemachte Elektrosmog - Gesundheitstipp-Messungen in Privatwohnungen zeigen: Am stärksten strahlt drahtloses Internet (2013)
- Medienkompetenz ist heute Glückssache (Lucie Machac) (2014)
- Unterwegs: 'Einstein im Strahlenmeer' (2014)
- Trotz Warnung: WLAN-Boom an Schulen (Christian Ballat) (2014)