

Wenn Kinder ab dem zwölften Lebensjahr die formal-operatorische Phase erreichen, sieht die Welt ganz anders aus: Allmählich wird ihr Gehirn in die Lage versetzt, komplexe Gedankengänge zu entwickeln. Die Kinder beginnen, systematisch und reflexiv zu denken, wenn sie neurobiologisch die nötigen Grundlagen ausgebildet haben – mithilfe von Elternhaus, Kindergarten und Schule. Dann können sie auch lernen, vernünftig mit Computern zu arbeiten. So lässt sich eine wirkliche Medienkompetenz bei jungen Menschen aufbauen, die ihre ersten Schritte im selbstbestimmten Denken machen.