Mythen und Alltagspraxis von Technik und Lernen
Reinhard Keil, Harald Selke
Erstpublikation in: Informatik-Forum Heft 1/98
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
In der öffentlichen Diskussion werden hohe Erwartungen an den Einsatz von Multimedia gestellt, wobei die Hoffnungen um eine Verbesserung der Lernwirksamkeit einerseits und eine Effektivierung von Lernprozessen durch Reduktion von Lehrpersonal andererseits kreisen. Obwohl die bisherigen Befunde eher ernüchternd sind, stehen Tele-Lernen und die Erstellung kompletter multimedialer Lehr-/Lerneinheiten im Vordergrund des Interesses. Dahinter steckt das Bild von individuell lernenden Personen, die sich mit Hilfe der neuen Technologie Lerneinheiten zu Hause, im eigenen Lerntempo und gemäß den persönlichen Vorlieben erschließen können. Demgegenüber werden wir argumentieren, daß Lernen überwiegend im sozialen Kontext stattfindet und der Einsatz von Technik insbesondere diese Lernsituationen unterstützen muß.
Technik kann hierbei nur die technischen Probleme lösen, wobei es zunächst die Frage zu beantworten gilt, welche Rolle Technik in bezug auf Lehr- und Lernprozesse spielt. Aufbauend auf einem hier nur kurz skizzierten erkenntnistheoretischen Rahmen, der sich mit dem Verhältnis von Mensch und Technik befaßt, beschreiben wir innovative Konfigurationen, die es uns erlauben, Potentiale und Probleme des Multimediaeinsatzes unter alltagspraktischen Bedingungen zu erproben und daraus entsprechende Gestaltungsvorschläge abzuleiten.
Von Reinhard Keil, Harald Selke im Text Mythen und Alltagspraxis von Technik und Lernen (1998) Dieser Text erwähnt ...
Aussagen KB IB clear | Je mehr Sinneskanäle beteiligt sind, desto grösser ist der Lernerfolg |
Begriffe KB IB clear | Lernenlearning , Multimediamultimedia , Technik , Technologietechnology |
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.