Interaktive Videovignetten aus naturwissenschaftlichem UnterrichtFörderung der Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden hinsichtlich der Experimentierfähigkeit von Schülerinnen und Schülern
Dagmar Hilfert-Rüppell, Axel Eghtessad, Kerstin Höner
Zu finden in: Digitale Bildung (Seite 125 bis 142), 2018
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Zusammenfassungen
There is empirical evidence showing the acceptance and positive effects of video-based learning (Schrader et al. 2010). Yet the requirements for an integration of scientifically sound concepts of video casework into the phases of pre- and in-service teacher training are less well-examined (Digel und Hetfleisch 2013). In the present study, school children experimenting in groups during science classes are filmed. Out of the material, video vignettes are extracted, which then are employed in master courses at the university. These are made available for individual use in an online learning management system as well. The students watch, describe, and analyse the scenes using Event-Sampling, and develop possible solutions to the situations or approaches at alternatives, applying a category system which is based on the SDDS model (Klahr and Dunbar 1988; Klahr 2000). The students' analyses are compared with experts' ratings. The results show that diagnostic competencies with regard to the experimental problem-solving competency of students can already be initiated during pre-service teacher training at the university. The case-by-case, qualitative evaluation of the learning process analyses shows an increasing range of reflection, which, however, is not yet based on the SDDS model or category system (depth of reflection).
Von Dagmar Hilfert-Rüppell, Axel Eghtessad, Kerstin Höner im Journal Digitale Bildung (2018) im Text Interaktive Videovignetten aus naturwissenschaftlichem Unterricht Während die Akzeptanz und positive Wirkung videofallbasierten Lernens empirisch belegt ist (Schrader et al. 2010), ist die Frage, unter welchen Bedingungen wissenschaftlich abgesicherte Videofallarbeitskonzepte in die Aus- und Weiterbildungspraxis von (angehenden) Lehrpersonen integriert werden können, wenig untersucht (Digel und Hetfleisch 2013). In der vorliegenden Studie werden aus authentischen Experimentierphasen von Schülerinnen und Schülern in Kleingruppen im naturwissenschaftlichen Unterricht interaktive Videovignetten erstellt, die in Lehrveranstaltungen im Master eingesetzt sowie zur individuellen Nutzung auf einer Lehr-Lernplattform zur Verfügung gestellt werden. Die Studierenden beobachten, beschreiben und analysieren die videografierten Situationen im Event-Sampling und entwickeln Handlungsalternativen. Sie nutzen hierbei ein Kategoriensystem, das auf dem SDDS-Modell basiert (Klahr und Dunbar 1988; Klahr 2000). Die Analysen der Studierenden werden mit Expertenratings verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass auf Basis dieser videobasierten Lerngelegenheiten die Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden der naturwissenschaftlichen Fächer in Bezug auf die experimentellen Problemlösefähigkeiten von Schülerinnen und Schülern bereits in der universitären Ausbildungsphase angebahnt werden kann. Die einzelfallgestützte, qualitative Auswertung der Lernprozessanalysen zeigt eine zunehmende Reflexionsbreite, die jedoch noch nicht durchgängig am SDDS-Modell bzw. Kategoriensystem begründet wird (Reflexionstiefe).
Von Dagmar Hilfert-Rüppell, Axel Eghtessad, Kerstin Höner im Journal Digitale Bildung (2018) im Text Interaktive Videovignetten aus naturwissenschaftlichem Unterricht Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Michael Corsten , Melanie Krug , Christine Moritz | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Videovideo , Videographie | ||||||||||||||||||
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Interaktive Videovignetten aus naturwissenschaftlichem Unterricht – Förderung der Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden hinsichtlich der Experimentierfähigkeit von Schülerinnen und Schülern: Artikel als Volltext bei medienpaed.com (: , 517 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.