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Beats Biblionetz - Aussagen

Wartungsempfehlung 09: Schulen benötigen nicht (immer) das Neueste!

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iconBemerkungen

Andreas BreiterHerbert KubicekDie Aktualisierung der Software ist allerdings nicht immer dringend erforderlich. Manchmal ieicht es aus, die Software erst nach zwei bis drei Jahren zu aktualisieren.
Von Andreas Breiter, Herbert Kubicek Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch InformationsTechnologie-Planer für Schulen (1999) im Text 3. Software auf Seite  75
Peter A. BruckGuntram GeserDa die Hardware-Software-Spirale sich schnell dreht und die Schulen nur über beschränkte Mittel verfügen, werden die meisten Schulen mit älteren Geräten und Programmen arbeiten müssen. Daher sollte die Orientierung am sogenannten Unternehmensstandard, d.h. die Vorstellung, die Schulen müssten mit Blick auf die Qualifizierung der SchülerInnen ausstattungsmässig ganz vorne liegen, verabschiedet werden. Ohnehin geht eine zu kurzschlüssige Vorstellung von Praxis orientierung in die Irre. Was in der beruflichen Praxis derzeit als avancierte Anwendungen gilt, kann in wenigen Jahren bereits überholt sein.
Von Peter A. Bruck, Guntram Geser im Buch Schulen auf dem Weg in die Informationsgesellschaft (2000) im Text Ein Leitfaden für den schulischen IKT-Einsatz auf Seite  242
Michael KerresAus heutiger Kenntnis muss für Projekte, von denen eine nachhaltige Wirkung auf die Bildungsarbeit erhofft wird, sogar tendenziell eher ein low tech-Ansatz gefordert werden: Es sollten vorrangig etablierte Technologien, die marktgängig und zuverlässig in Funktionalität und Bedienbarkeit sind, als Plattform für die Durchführung herangezogen werden. Die Technik sollte im Bewusstsein der Beteiligten in den Hintergrund rücken und weitgehend selbstverständlich ihren Dienst verrichten. Lernende und Lehrende, ebenso wie Entwickler und Betreuer, sollten möglichst wenig über Charakteristika der Technik stolpern.
Von Michael Kerres im Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Mehrwert digitaler Medien auf Seite  87
Yvan GrepperBeat Döbeli HoneggerDer Bildungsauftrag einer Schule liegt in der Vermittlung von langfristigen Konzepten und Grundlagen. Nicht die neuesten Features, sondern Grundkenntnisse und Anwendungskompetenz soll den SchülerInnen in der Informatik beigebracht werden. Dafür ist nicht die neueste Technik notwendig!
Im Informatikbereich hat sich die Technik seit 20 Jahren unvermindert schnell weiterentwickelt. Für eine Schule ist es somit unmöglich und auch nicht wünschenswert, die neuesten Features in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen müssen den SchülerInnen auf Dauer ausgelegte Konzepte vermittelt werden. Hierfür ist weder die schnellste Hardware noch die neueste Software notwendig. Natürlich existiert auch eine untere Grenze. Das System muss ein sinnvolles Arbeiten ermöglichen. Maschinenschreiben und Textverarbeitung ist aber auch auf älteren Systemen möglich. Wo genau diese Leistungsuntergrenze liegt, ist individuell und je nach Schulstufe unterschiedlich.
Jeder Wechsel von Hard- oder Software ist mit Aufwand und Kosten verbunden. Neben dem Preis für die Anschaffung und dem Aufwand für die Installation dürfen folgende Punkte nicht vergessen werden:
Jede Umstellung hat einen Verlust an Know-how zur Folge. Die AnwenderInnen und der Systembetreuer müssen neu ausgebildet werden.
Die bestehende Dokumentation muss angepasst werden. Dies betrifft sowohl die Beschreibungen des Systems als auch die Benutzeranleitungen.
Jeder Systemwechsel ist mit gewissen Unsicherheiten verbunden. Laufen noch immer alle Programme auf der neuen Hardwarekonfiguration? Genügt die vorhandene Systemkonfiguration den Programmanforderungen? Kann ich meine alten Dokumente ohne weiteres mit der neuen Softwareversion wiederverwenden? Läuft das neue System immer noch gleich stabil?
Von Yvan Grepper, Beat Döbeli Honegger in der Broschüre Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen (1999)

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