Digitalisierung erleichtert (auch Laien) das Erstellen von Büchern (auch ohne Verlag)
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Bemerkungen
Textverarbeitungs- und Layoutprogramme ermöglichen heute auf üblichen Computern die Erstellung von druckfertigen bzw. publikationsreifen Büchern. Da damit teure Spezialgeräte wegfallen ist es mindestens in technischer Hinsicht auch Laien möglich, publikationsreife Bücher herzustellen.
erfasst im Biblionetz am 19.03.2012Durch die relativ preisgünstige bzw. kostenlose Verfügbarkeit von Layoutsoftware wie z.B. Adobe Indesign oder Latex sind die Autoren nicht mehr auf die Verlage angewiesen und können theoretisch unter Umgehung dieser Wertschöpfungsstufe Inhalte zuhause erstellen und über das Internet verbreiten.
Von Simon Hiller im Buch Die Auswirkungen der digitalen Ökonomie auf die Buchbranche (2011) auf Seite 76Die Digitalisierung hat die Erstellung sowohl von Papierals
auch Digitalbüchern technisch gesehen vereinfacht. Textverarbeitungs-
und Layoutprogramme bieten heutzutage Funktionen, die
früher Spezialisten vorbehalten waren. Print-on-Demand-Dienste
erleichtern das Produzieren von Kleinauflagen und verringern das
ökonomische Risiko. Damit erleichtert die Digitalisierung auch Laien
die Publikation von Büchern ohne einen Verlag. Wird bei der Erstellung des Buchmanuskripts auf die konsequente Verwendung
von Formatvorlagen geachtet, so ermöglicht die Digitalisierung ohne
großen Zusatzaufwand die Generierung von Büchern in mehreren
Formaten, wenn gewisse Qualitätseinbußen beim Layout in Kauf
genommen werden. Ein Buchmanuskript kann somit Ausgangsmaterial
für ein gedrucktes Buch, für eine Online-Version und für digitale
Lesegeräte sein.
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Zitationsgraph
3 Erwähnungen
- Die Auswirkungen der digitalen Ökonomie auf die Buchbranche - eine Analyse anhand der Entwicklungen in der Musikindustrie (Simon Hiller) (2011)
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