Informatik und die Maschinisierung von KopfarbeitZu finden in: Sichtweisen der Informatik (Seite 181 bis 201), 1992
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Zusammenfassungen
In diesem Beitrag108 vertrete ich die Behauptung, es gehe in der Informatik ganz wesentlich um die Maschinisierung von Kopfarbeit oder, anders ausgedrückt, um die Übertragung geistiger Momente der Arbeit109 auf Computer. Diese Behauptung scheint nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit zu sein. Niemand wird leugnen, daß wir es beim Computer und bei seiner Programmierung mit Technik zu tun haben. Daß Technik stets Objektivation oder Vergegenständlichung von Arbeit (und wem das lieber ist: vom tätigen Leben des Menschen) bedeutet, kann ebenso als Allgemeingut (zumindest der philosophischen Diskussion) unterstellt werden.110 Daß schließlich Computer zu den Maschinen und Maschinen zur Technik zählen, ist trivial. All das zusammengenommen bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger, als daß die Informatik — als eine wissenschaftliche Disziplin, die es auf technische Hervorbringungen, nämlich Computer und Programme, abgesehen hat — Arbeit in Maschinen objektiviert. Es fragt sich lediglich, welche besonderen Momente von Arbeit sie sich vornimmt — oder, anders, für welche besonderen Bestandteile von Arbeit die Methoden und Verfahren der Informatik (und damit auch die Informatik selbst) entwickelt werden.
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Begriffe KB IB clear | Computercomputer , Informatikcomputer science , Maschinemachine , Taylorismustaylorism |
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Nicht erwähnte Begriffe | Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik) |
1 Erwähnungen
- LOG IN 5/1997 - Programmieren weltweit (1997)
- Auf dem Weg zu einer Theorie der Interaktion - Eine Entgegnung zu Peter Rechenbergs „Quo vadis Informatik?" (LOG IN, 1 997, Heft 1) (Heidi Schelhowe)
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Informatik und die Maschinisierung von Kopfarbeit: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 2681 kByte; : ) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.