Wissenschaft und Weltoffenheit. Wider den Unsinn der praxisbornierten LehrerausbildungReinhold Hedtke
Zu finden in: Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (Seite 79 bis 108), 2020
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Zusammenfassungen
Wissenschaftlichkeit ist keine Selbstverständlichkeit im Lehramtsstudium, die vehemente Forderung nach Schulpraxisbezug stellt sie fortlaufend infrage. Die Wissenschaftskompetenz der zukünftigen Lehrkräfte erfährt wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung, obwohl sie in einer von Wissenschaft geprägten Gesellschaft arbeiten werden. Wie kommt es zu Wissenschaftsdistanz und defizitärer Wissenschaftlichkeit? Warum verengt man den Praxisbezug für Lehrkräfte immer auf Schulpraxisbezug und blendet alle anderen gesellschaftlichen Praxen aus? Was kann man der Unlust zur Wissenschaft und der Sucht nach Schulpraxis wirksam entgegensetzen? Der Beitrag erörtert Ursachen und mögliche Maßnahmen. Er arbeitet biografische Kontinuität und Schließung als wesentliche Merkmale der Lehrerbiografie heraus und zeigt, dass die Ähnlichkeit der Praktiken Unterricht und Lehre an Schule und Hochschule das Problem verschärft. Deshalb argumentiert er für einen klaren Bruch zwischen Schule und Studium. Er fordert ein gemeinsames wissenschaftliches Studium der Lehrkräfte mit allen anderen Studierenden des Faches, das sich zugleich auf außerwissenschaftliche Verwendungsformen von wissenschaftlichem Wissen und Können konzentriert.
Von Reinhold Hedtke im Buch Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (2020) im Text Wissenschaft und Weltoffenheit. Wider den Unsinn der praxisbornierten Lehrerausbildung Dieses Kapitel erwähnt ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.