Publikationsdruck Publish or Perish!
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Synonyme
Publikationsdruck, Publish or Perish!
Bemerkungen




Wer es in den Wissenschaften zu etwas bringen
will ist einem enormen Druck ausgesetzt. Nur wer
seine Forschungsergebnisse in möglichst vielen
Journalen mit einem hohen «Impact Factor» publiziert darf später darauf hoffen Karriere im hart
umkämpften Wissenschaftsbetrieb zu machen
Zwar ist in den vergangenen Jahren verschiedentlich moniert worden dass die Zahl der Veröffentlichungen nicht unbedingt auf die Qualität und
Originalität eines Forschers zurückschliessen lässt
An der Praxis des «publish er perish» hat sich aber
nur wenig geändert.
Von Christian Speicher im Text Fragwürdige Selbstplagiate (2011) Der Druck möglichst viel zu publizieren hat
eine unangenehme Begleiterscheinung. Er fördert
unlauteres Verhalten. Zwar sind schwerwiegende
Vergehen wie Plagiate oder das Manipulieren von
Daten in der Wissenschaft eher selten. Andere Formen des wissenschaftlichen Fehlverhaltens sind
aber durchaus verbreitet. Dazu zählt etwa das
künstliche Aufblasen einer Autorenliste die
scheibchenweise Veröffentlichung von Daten oder
auch die als Selbstplagiat bezeichnete Publikation
von mehreren Arbeiten mit identischen Daten in
verschiedenen Journalen.
Von Christian Speicher im Text Fragwürdige Selbstplagiate (2011) 



Verwandte Objeke
![]() Verwandte Begriffe (Cozitation) | Salamipublikationenleast publishable unit, Peer review Prozess (wissenschaftlich), EigenplagiatSelf-Plagiarism, Drittmittel, Aufgeblasene AutorenlistenHonorary Authorship |
![]() Verwandte Aussagen | Publikationsdruck fördert Plagiarismus Publikationsdruck fördert Selbstplagiate Publikationsdruck fördert Salamitaktik beim Publizieren Publikationsdruck fördert aufgeblasene Autorenlisten Publikationsdruck fördert Zitationskartelle |
Relevante Personen
Häufig erwähnende Personen
Häufig co-zitierte Personen
Statistisches Begriffsnetz 
Zitationsgraph
Zeitleiste
15 Erwähnungen 
- Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen (Rolf Schulmeister) (2001)
- 13. Fazit und Konsequenzen
- Supramanie - Vom Pflichtmenschen zum Score-Man (Gunter Dueck) (2003)
- Anreize im Wissenschaftssystem (Margit Osterloh, Bruno S. Frey) (2008)
- Sinnlose Wettbewerbe - Warum wir immer mehr Unsinn produzieren (Mathias Binswanger) (2010)
- 7. Beispiel Wissenschaft - Immer mehr unsinnige Publikationen
- Workstyle - GDI Impuls 4/2010 (2010)
- Output, den die Welt nicht braucht (Mathias Binswanger, Detlef Gürtler)
- Output, den die Welt nicht braucht (Mathias Binswanger, Detlef Gürtler)
- Fragwürdige Selbstplagiate - Mehrfachpublikationen sind kein Kavaliersdelikt (Christian Speicher) (2011)
- Empfehlungen zur Bewertung und Steuerung von Forschungsleistung (Deutscher Wissenschaftsrat) (2011)
- The Chrysalis Effect - How Ugly Initial Results Metamorphosize Into Beautiful Articles (2014)
- Incentives and Performance - Governance of Research Organizations (Isabell M. Welpe, Jutta Wollersheim, Stefanie Ringelhan, Margit Osterloh) (2015)
- 2. How Nonsense Became Excellence - Forcing Professors to Publish (Mathias Binswanger) (2015)
- 8. The Use of Bibliometrics for Assessing Research - Possibilities, Limitations and Adverse Effects (Stefanie Haustein, Vincent Larivière)
- 2. How Nonsense Became Excellence - Forcing Professors to Publish (Mathias Binswanger) (2015)
- An der Welt vorbeiforschen (Matthias Meili) (2016)
- Das metrische Wir - Über die Quantifizierung des Sozialen (Steffen Mau) (2017)
- 9. Transparenz und Disziplinierung
- Schwimmen lernen im digitalen Chaos (Philippe Wampfler) (2017)
- Das Magazin 10/2022 (2022)