Digitalisierungskritik mit PlatonMarkus Bohlmann
Zu finden in: Bildung - Philosophie - Digitalisierung (Seite 81 bis 91), 2022
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Zusammenfassungen
Der Mythos von Theuth und Thamus aus Platons Phaidros ist eine zentrale Referenz moderner Medienkritik und gleich drei Modelle gegenwärtiger Digitalisierungskritik lassen sich hieran entfalten. Die einfachste Kritikform ist der sog. Testbericht, mit dem technologische Produkte auf Nutzen und Risiken geprüft werden. Dieses Modell ist mit Praktiken der Valorisierung durch Rating- und Kommentarsysteme im Digitalen verbunden. Ein zweites Modell ist die Mediennutzungskritik, in der ein Übermaß des Mediengebrauchs kritisiert wird. Es wird oft in pädagogischen Kontexten verwendet. Dieses Modell ist besonders problematisch, wenn Forderungen der Ver- und Entnetzung sich überschneiden. Mit einem dritten platonischen Modell wird der verpasste Medienwandel einer Generation der Alten problematisiert. Auf Grundlage dieses Kritikmodells wird nicht nur deren Eigeninitiative, sondern auch die Mitarbeit der Jungen an der medialen Integration eingefordert.
Von Markus Bohlmann im Buch Bildung - Philosophie - Digitalisierung (2022) im Text Digitalisierungskritik mit Platon Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Walter Benjamin , Andreas Reckwitz , Felix Stalder | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | digital detox , Digitalisierung , Digitalität | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.