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Beats Biblionetz - Personen

Definitionen von Andreas Breiter

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Andreas Breiter aufgelistet.

datafication
  • Datafizierung verstehen wir grundsätzlich als einen gesellschaftlichen Metatrend im Kontext der Digitalisierung (z. B. Buschauer und Wadephul 2020; Couldry und Hepp 2017; Decuypere 2021; Mayer-Schönberger und Cukier 2013, S. 24; Schäfer und van Es 2017, S. 13). Dass gesellschaftspolitische Entscheidungen auf der Grundlage von erhobenen Daten getroffen werden und gleichzeitig die Erhebung der Daten selbst hoch politisch und kritisch zu reflektieren sind, diskutieren unter anderem Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen seit langem. Datafizierung ist somit kein neues Phänomen, sondern ein Prozess, dessen Wurzeln weit zurückreichen. Die Besonderheit der aktuell zu beobachtenden Datafizierung liegt insbesondere darin, dass Daten nicht nur digital in großem Umfang und Vielfalt vorliegen, sondern in Echtzeit zum Teil als Nebenprodukt erzeugt, verarbeitet und dazu aus unterschiedlichen, heterogenen Datenbeständen zusammengestellt und feinkörnig analysiert, flexibel erweitert und skaliert werden können (Kitchin und Lauriault 2014). Damit ist Datafizierung ein komplexer gesellschaftlicher Prozess, in dem unter anderem unterschiedliche Akteurskonstellationen, Praktiken und Machtgefüge in ihren Medienensembles interagieren (z. B. Dander 2018; Hepp et al. 2018). Datafizierung lässt sich entsprechend als „sinnstiftender Prozess in und um Daten“ (Dourish und Gómez Cruz 2018) begreifen, wodurch das Verständnis von Datafizierung als „Transformation von sozialem Verhalten“ (van Dijck 2014) erweitert wird.
    von Andreas Breiter, Annekatrin Bockim Buch Die datafizierte Schule (2023) im Text Datafizierte Gesellschaft | Bildung | Schule
E-Learning
  • Das Verständnis des Begriffes ist höchst unterschiedlich. Es variiert von der Erstellung einfacher HTML-Seiten bis zur Entwicklung komplexer virtueller multimedialer Lernumgebungen. Hier sollen im Sinne eines Sammelbegriffes alle computergestützten Lehr- und Lernangebote verstanden werden, die zeit- und ortsunabhängig sind.
    von Andreas Breiter, Arne Fischer, Herbert Kubicek, Christian Wiedwaldim Buch Organisatorische Einbettung von E-Learning in Hochschulen (2004)
ICT-Betrieb
  • Zum Betrieb der Informations- und Kommunikationssysteme gehört ihre anwendungsgerechte Einrichtung (Installation) und es ist dafür zu sorgen, dass ihr Betrieb reibungslos gegeben ist (technische Systembetreuung) und Wartung bzw. Reparaturen wie auch die Entsorgung zweckmässig durchgeführt werden.
    von Andreas Breiterim Buch IT-Management in Schulen (2001) im Text Informationstechnikmanagement in Unternehmen auf Seite 58
IT-Management in Bildungseinrichtungen
  • It-Management in Schulen bedeutet die Wahrnehmung und Gestaltung der spezifischen Aufgaben in der Organisation Schule, die mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken verbunden sind, mit dem Ziel, die Lehr- und Lernprozesse durch ihren Einsatz zu unterstützen.
    von Andreas Breiterim Buch IT-Management in Schulen (2001) im Text Informationstechnikmanagement in Schulen auf Seite 131
Nolan-Stage I: Initiation
Nolan-Stage II: Contagion
Nolan-Stage III: Control
Nolan-Stage IV: Integration
Systembetreuer
  • Systembetreuer verwalten Netzwerke in technischer Hinsicht, richten Zugriffsrechte ein, kümmern sich um die externen Netzverbindungen. Sie beschäftigen sich mit der Infrastruktur und weniger mit einzelnen Anwendern. Entscheidend sind technische Kenntnisse und Erfahrung.
    von Herbert Kubicek, Andreas Breiterim Buch Die Finanzierung neuer Medien in Schulen (1998) im Text Komponenten eines integrierten Technikeinsatzes auf Seite 46
vidis
  • Neben den landesbezogenen Entwicklungen gibt es länderübergreifende Ansätze, die teilweise auch über den DigitalPakt gefördert werden. Dazu zählen die Projekte des ländereigenen Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU), an denen alle Bundesländer als Gesellschafter beteiligt sind. Beispielsweise wird mit VIDIS ein einheitlicher Vermittlungsdienst entwickelt, der die An- und Abmeldung bei unterschiedlichen Systemen und Online-Diensten unterstützt und für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte komfortabel und gleichzeitig sicher gestaltet. Dabei werden vorhandene IDM-Systeme genutzt und eine Authentifizierung pseudonymisiert, datenschutzform und ohne mehrmaligen Login bzw. Logout realisiert.