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Beats Biblionetz - Texte

«Dass das einfach mit dem Digitalen super, super schwer ist»

Konstruktion von Selbstverständlichkeiten im inklusiven Unterricht während der Pandemie
Annekatrin Bock, Felicitas Macgilchrist, Kerstin Rabenstein, Nadine Wagener-Böck
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 20 (Seite 321 bis 345), 2023 local web 
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iconZusammenfassungen

Felicitas MacgilchristDrawing on a postdigital understanding of technology and utilizing a discourse-theoretical approach to interviews, we ask how educational professionals articulate and interrupt a ‹common-sense› regarding technologies and inclusion during the emergency remote teaching of the COVID-19 pandemic. We draw on media education research on technology use in inclusive settings, as well as ethnographic and observational studies of media practices in education and reflect on our findings in the light of postdigital research. We present three examples of professionals’ expectations of technology use and their expressions of surprise. Based on the articulations of common-sense expectations (of overcoming distance; of differentiation and the development of competence; and of the equitable use of technology for all), we draw conclusions about the prevailing discourse of technology, education and inclusion. Our findings confirm the need for interventions and approaches that work critically, and with a sensitivity to diversity with various technological as well as pedagogical repertoires to support educational professionals’ media literacy. Our insights also, however, emphasize the importance of discursively constructed expectations for negotiating media practices in the classroom.
Von Annekatrin Bock, Felicitas Macgilchrist, Kerstin Rabenstein, Nadine Wagener-Böck im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text «Dass das einfach mit dem Digitalen super, super schwer ist»
Felicitas MacgilchristIm Rückgriff auf ein postdigitales Verständnis von Technologie und mithilfe eines diskurstheoretischen Ansatzes in der Interviewforschung fragen wir danach, welche Selbstverständlichkeiten in Bezug auf Technologien im pandemiebedingten Distanzunterricht im Anspruch von Inklusion von pädagogischen Professionellen artikuliert und irritiert werden. Wir schliessen an medienpädagogische Forschungen zu Technologieverwendung im Unterricht mit Inklusionsanspruch sowie ethnografische und beobachtende Studien zu Medienpraktiken in unterrichtlichen Settings an und reflektieren unsere Ergebnisse im Lichte postdigitaler Forschungen. Wir zeigen drei empirische Beispiele für Erwartungen von Professionellen an Technologieverwendung und die damit verknüpften Irritationsmomente im distanzunterrichtlichen Geschehen. Anhand der artikulierten Selbstverständlichkeiten (Erwartung an 1. Distanzüberwindung; 2. Kompetenzerwerb und -ausbau zur Differenzierung; 3. universell für alle gleichermassen nutzbare Technologiepotenziale) zeigen wir eine Bandbreite an Artikulationen von Technologieverwendung im distanzunterrichtlichen Alltag aus der Sicht der Professionellen. Zum einen bestätigen auch unsere Ergebnisse weiterhin die Bedarfe an Interventionen und Ansätzen, die kritisch, diversitätssensibel und differenziert mit unterschiedlichen technologischen wie pädagogisch-didaktischen Repertoires auf die Ausbildung von Medienkompetenz für Professionelle hinwirken. Zum anderen betonen unsere Einsichten den Stellenwert von diskursiv als selbstverständlich hergestellten Erwartungen für die Aushandlung von Medienhandeln im Unterricht.
Von Annekatrin Bock, Felicitas Macgilchrist, Kerstin Rabenstein, Nadine Wagener-Böck im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text «Dass das einfach mit dem Digitalen super, super schwer ist»

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Digitalisierung , Medienkompetenz/media literacymedia literacy , Unterricht

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