
Es ist wichtig, sich bei der Beurteilung der möglichen Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der Hypermedia-Lemtechnologie nicht von dem ungenügenden heutigen Stand der Technologie leiten zu lassen, sondern ihn als historisch bedingten Status zu relativieren. Es ist aber ebenso wichtig, Visionen zu haben und bei der Einschätzung des zukünftigen Einsatzes von Hypermedia im Unterricht nicht beim heutigen Stand stehen zu bleiben, wobei ich mit Visionen nicht jene phantasielosen Beiträge meine, die sich in dem Sammelband von Nickerson und Zodhiates (1988) mit dem anspruchsvollen Titel »Technology in Education: Looking Toward 2020« zusammengefunden haben. Die besten Beispiele für Multimedia sind die aus der Lust am Spielen entstandenen Beispiele und einige kommerzielle Anwendungen, die als Edutainment bezeichnet werden, aber nicht die pädagogisch motivierten, »wissenschaftlichen« LernProgramme. Die Wissenschaft sollte die Herausforderung annehmen!