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Beats Biblionetz - Bücher

Die künstliche Mutter

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iconZusammenfassungen

Dem Privatdozenten für deutsche Literatur und Glaziologie Wolfram Schöllkopf geht es schlecht. Seit langem ist er für die herkömmliche Medizin unheilbar krank. Als ihm auch noch der Lehrauftrag an der ETH Zürich entzogen wird - "Ermordung eines Privatdozenten" -, will er sich zu Tode stürzen; ein heftiger Angina-pectoris-Anfall hindert ihn daran. Der Privatdozent Wolfram Schöllkof muss lernen, in ureigener Sache zu sprechen, die starre Festung seines Ichs aufzusprengen. Rettung verspricht er sich als "Kurgast in Göschenen" am Gotthardmassiv, dem Wasserschloss Europas und Rückzugsgebiet der Schweizer Armee im Ernstfall.. Er muss sich der Mamamnese seiner Impotenz und seiner Depressionen unterziehen, die begleitet wird durch die Zoten der Umwelt und durch die derbe Erotik der alten Urner Sagen. Nachdem Schöllkopf der Zugang zum unterirdischen Therapiezentrum aus militärischen Gründen untersagt wird, gelangt er schliesslich durch eine Köpenickiade in den Berg, wo die Heilkraft der "künstlichen Mutter", zu wirken beginnt. Zuerst schreibt er den "Brief an die Mutter, in dem er ihr das Recht, ihn geboren zu haben, abspricht. "Im Stollen" der Erosklinik werden die frühesten Zärtlichkeitswünsche wieder wach: liebevolle Schwestern stehen bereit, geben ihm den neuen Namen Armando; aber auch das innerbergliche autogene Gletschertraining bleibt unwirksam. Notwendig ist eine lebende "künstliche Schwester": Dagmar Dom, diese nordische Helena aus Hamburg, die ihn mit ihren Sonnenstrahlen und mit ihrer Stimme befähigt, den Gang zu den Müttern zu bestehen. Schöllkopf kann darauf zur Erholung ins Tessin entlassen werden, wo er das Leben euphorisch geniesst, bis ihm in einer schwülen Gewitternacht ein verzerrtes Blasmusikständchen den Tod ankündigt.
erfasst im Biblionetz am 22.02.2001

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iconErwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

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Buchcover

Schilten

Schulbericht zuhanden der Inspektorenkonferenz

(Hermann Burger) (1976)  

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iconBeat und dieses Buch

Beat hat dieses Buch während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Nach Abschluss seiner Dissertation hat Beat dieses Buch nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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