Informatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen BeziehungBarbara Paech, Arnd Poetzsch-Heffter
Zu finden in: Weltbilder in der Informatik: Sichtweisen auf Profession, Studium, Genderaspekte und Verantwortung (Seite 242 bis 250), 2013
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Zusammenfassungen
Informatik ist mehr als Technik. Wenn man dies Schülerinnen und Schülern vermitteln kann, indem man erst über die Ziele der Informatik und erst dann über die Methoden spricht, so wir man zusätzliche Schülerinnen und Schüler für Informatik motivieren können.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 30.05.2013Wenn es uns nicht gelingt, SchülerInnen ein Verständnis von Informatik zu vermitteln, das über eine introvertiert technische Sicht hinaus geht, werden wir auch in Zukunft nur wenige Informatikstudierende gewinnen können, die sich vertieft für die Schnittstelle zur Gesellschaft interessieren.
Von Barbara Paech, Arnd Poetzsch-Heffter im Journal Weltbilder in der Informatik: Sichtweisen auf Profession, Studium, Genderaspekte und Verantwortung (2013) im Text Informatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung The relationship between computer science
and society (and the usage of computers) is
characterized by a lack of understanding and
by misunderstandings. People not involved in
computer science often do not understand computers
and computer scientists, while computer
scientists have problems to live up to the needs
and requirements of society and computer users
regarding computer systems. In this article we
present two approaches to improve this relationship
and report on our experience with these
approaches in our university environment.
With our first approach we try to spark the
interest of people, in particular of school kids,
who do not feel inspired by the current image of
computer science.We explain computer science
as a discipline which aims to support humans in
their intellectual and organizational tasks and
to partly automate these tasks. This approach
on the one hand connects computer science to
every-day-life and on the other hand explains
the history of and progress in and through computer
science.
The second approach addresses the role
of the user’s perspective on computer systems
in research and teaching. This perspective is
the particular focus in the fields requirements
engineering, human-computer-interaction and
computer science and society with a specific
aspect in each field. The topics and emphasis
of these fields will be sketched and contrasted
and discussed in the context of our teaching
experience.
The article closes with a plea to emphasize
socio-informatics topics in computer science
curricula. This could inspire non-computer
scientists for computer science and increase the
percentage of female computer science students.
Von Barbara Paech, Arnd Poetzsch-Heffter im Journal Weltbilder in der Informatik: Sichtweisen auf Profession, Studium, Genderaspekte und Verantwortung (2013) im Text Informatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung Die Beziehung zwischen der Informatik einerseits und der Gesellschaft und Informatiknutzung andererseits ist von Unverständnis und Missverständnissen gekennzeichnet. Nicht-InformatikerInnen verstehen oft nicht, worum es in der Informatik geht, und InformatikerInnen tun sich schwer, den Bedürfnissen und Anforderungen der Gesellschaft und der NutzerInnen in Bezug auf Informatiksysteme gerecht zu werden.
In diesem Aufsatz stellen wir zwei Ansätze zur Verbesserung dieser Beziehung vor und berichten von unseren Erfahrungen im universitären Umfeld.
Der erste Ansatz zielt darauf ab, Menschen und vor allem SchülerInnen für Informatik zu interessieren, die sich von dem derzeitigen Bild der Informatik nicht angesprochen fühlen. Er erklärt die Informatik als eine Disziplin, deren zentrales Ziel es ist, Menschen in ihren geistigen und organisatorischen Tätigkeiten zu unterstützen und diese teilweise zu automatisieren. Mit diesem Erklärungsansatz lassen sich einerseits anschauliche Bezüge zum Alltag herstellen und andererseits die historischen Entwicklungen und Fortschritte durch die Informatik erläutern.
Der zweite Ansatz adressiert die Rolle, welche die Nutzungsperspektive auf Informatiksysteme in Informatikstudium und -forschung spielt. Diese Sicht wird insbesondere in den Teilgebieten Requirements Engineering, Software-Ergonomie sowie im Bereich Informatik und Gesellschaft thematisiert, jeweils mit einem anderen Fokus. Die Inhalte und unterschiedlichen Schwerpunkte dieser Gebiete werden kurz erläutert und gegenübergestellt und im Kontext der eigenen Erfahrungen in der Lehre diskutiert.
Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, sozioinformatische Themen stärker ins Studium einzubeziehen. Dies könnte die Informatik für Nicht-InformatikerInnen interessanter machen und insbesondere auch den Frauenanteil unter den Informatik-Studierenden erhöhen.
Von Barbara Paech, Arnd Poetzsch-Heffter im Journal Weltbilder in der Informatik: Sichtweisen auf Profession, Studium, Genderaspekte und Verantwortung (2013) im Text Informatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung In diesem Aufsatz stellen wir zwei Ansätze zur Verbesserung dieser Beziehung vor und berichten von unseren Erfahrungen im universitären Umfeld.
Der erste Ansatz zielt darauf ab, Menschen und vor allem SchülerInnen für Informatik zu interessieren, die sich von dem derzeitigen Bild der Informatik nicht angesprochen fühlen. Er erklärt die Informatik als eine Disziplin, deren zentrales Ziel es ist, Menschen in ihren geistigen und organisatorischen Tätigkeiten zu unterstützen und diese teilweise zu automatisieren. Mit diesem Erklärungsansatz lassen sich einerseits anschauliche Bezüge zum Alltag herstellen und andererseits die historischen Entwicklungen und Fortschritte durch die Informatik erläutern.
Der zweite Ansatz adressiert die Rolle, welche die Nutzungsperspektive auf Informatiksysteme in Informatikstudium und -forschung spielt. Diese Sicht wird insbesondere in den Teilgebieten Requirements Engineering, Software-Ergonomie sowie im Bereich Informatik und Gesellschaft thematisiert, jeweils mit einem anderen Fokus. Die Inhalte und unterschiedlichen Schwerpunkte dieser Gebiete werden kurz erläutert und gegenübergestellt und im Kontext der eigenen Erfahrungen in der Lehre diskutiert.
Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer, sozioinformatische Themen stärker ins Studium einzubeziehen. Dies könnte die Informatik für Nicht-InformatikerInnen interessanter machen und insbesondere auch den Frauenanteil unter den Informatik-Studierenden erhöhen.
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- Informatik und Gesellschaft - Eine sozio-technische Perspektive (Andrea Kienle, Gabriele Kunau) (2014)
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Informatik und Gesellschaft: Ansätze zur Verbesserung einer schwierigen Beziehung: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 206 kByte; : 2020-11-28) |
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Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.