Physical Computing im InformatikunterrichtEindrücke und Erfahrungen von Schülerinnen und Schülern
Andreas Kiener
Publikationsdatum:
Zu finden in: Eingebettete Systeme (Seite 54 bis 59), 2017
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Zusammenfassungen
Die Verwendung von Mikrocontrollern beim sogenannten
Physical Computing hat in den vergangenen
Jahren einen Aufschwung mit einer sehr aktiven Community
erlebt. Damit verknüpft sind auch Begriffe wie
Tinkering (basteln, herumbasteln), FabLab (fabrication
laboratory, Fabrikationslabor), MakerSpace (offene
Werkstatt, Prototypen-Werkstatt) und DIY (do it yourself,
mach es selbst).
Die Verbindung des Mikrocontrollers mit der Außenwelt über Sensoren und Aktoren ist charakteristisch fürs Physical Computing. Entsprechend dem EVA-Prinzip stellen die Sensoren und Aktoren die Eingabe und Ausgabe dar und verbinden so die digitale mit der analogen Welt (vgl. auch Müller, 2016, Seite 16 ff. in diesem Heft).
Es ist naheliegend, diese vom Physical Computing ausgehende Faszination für den Informatikunterricht zu nutzen. Wie die Umsetzung im Unterricht erfolgen kann und welche Möglichkeiten sich dabei bieten, wurde schon mehrfach berichtet (vgl. z. B. Baumann, 2011 und 2012). In der Vergangenheit wurden völlig unterschiedliche Plattformen entwickelt, die besonders für den Unterricht geeignet sind (vgl. Blikstein, 2013). Untersuchungen dazu erstreckten sich bislang auf den Kompetenzzuwachs mit Physical Computing und die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler von eingebetteten Systemen bezüglich konstruktivistischer Lerntheorien, wobei der Schwerpunkt am Curriculum lag (vgl. Przybylla/Romeike, 2014).
Es bleiben aber noch Fragen offen. Was macht diese Faszination aus, bewegt die Menschen und motiviert sie? Welche Eindrücke und Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler bei der Auseinandersetzung mit Physical Computing? In weiterer Folge stellt sich auch die Frage, wie das Phänomen für den Informatikunterricht genutzt werden kann und ob es Sinn macht, Schülerinnen und Schüler in der Allgemeinbildung mit Physical Computing zu unterrichten.
Von Andreas Kiener im Journal Eingebettete Systeme im Text Physical Computing im Informatikunterricht (2017) Die Verbindung des Mikrocontrollers mit der Außenwelt über Sensoren und Aktoren ist charakteristisch fürs Physical Computing. Entsprechend dem EVA-Prinzip stellen die Sensoren und Aktoren die Eingabe und Ausgabe dar und verbinden so die digitale mit der analogen Welt (vgl. auch Müller, 2016, Seite 16 ff. in diesem Heft).
Es ist naheliegend, diese vom Physical Computing ausgehende Faszination für den Informatikunterricht zu nutzen. Wie die Umsetzung im Unterricht erfolgen kann und welche Möglichkeiten sich dabei bieten, wurde schon mehrfach berichtet (vgl. z. B. Baumann, 2011 und 2012). In der Vergangenheit wurden völlig unterschiedliche Plattformen entwickelt, die besonders für den Unterricht geeignet sind (vgl. Blikstein, 2013). Untersuchungen dazu erstreckten sich bislang auf den Kompetenzzuwachs mit Physical Computing und die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler von eingebetteten Systemen bezüglich konstruktivistischer Lerntheorien, wobei der Schwerpunkt am Curriculum lag (vgl. Przybylla/Romeike, 2014).
Es bleiben aber noch Fragen offen. Was macht diese Faszination aus, bewegt die Menschen und motiviert sie? Welche Eindrücke und Erfahrungen machen Schülerinnen und Schüler bei der Auseinandersetzung mit Physical Computing? In weiterer Folge stellt sich auch die Frage, wie das Phänomen für den Informatikunterricht genutzt werden kann und ob es Sinn macht, Schülerinnen und Schüler in der Allgemeinbildung mit Physical Computing zu unterrichten.
Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Ruedi Arnold , B. S. Bloom , Werner Hartmann , Michael Näf , Raimond Reichert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Allgemeinbildunggeneral education , Do It Yourself (DIY)Do It Yourself , Informatikcomputer science , physical computing , tinkeringtinkering | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
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Texte |
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Nicht erwähnte Begriffe | Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.