Kritische Theorie des Lifeloggings als Prüfstein möglicher Gestaltungsperspektiven der Datenökonomie?Peter Schulz, Sebastian Sevignani
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Zusammenfassungen
Lifelogging (LL) ist eine prototypische Form der Lebensführung unter Bedingungen des digitalen und flexiblen Kapitalismus und kann mit Hilfe einer integrativen kritischen Theorie analysiert werden. Zunächst deuten wir die Erzeugung von Datendoubles in der individuellen Interaktion mit der digitalen LL-Technik als Verdinglichung. Dann verknüpfen wir die durch LL-Technik ermöglichte extensive und intensive Überwachung gesellschaftlicher Praxen mit der Produktion gesellschaftlicher Ungleichheit durch Ausbeutung. In einem dritten Schritt vermitteln wir die individuellen Motivationslagen zum LL mit einem Begriff gesellschaftlich erzeugter ‚falscher‘ Bedürfnisse, bevor wir in einem letzten Schritt die intersubjektive Ambivalenz des LL zwischen Autonomiegewinn und Entfremdungserfahrung diskutieren. Abschließend skizzieren wir vor dem Hintergrund unserer kritischen Analyse des LL, in welche Richtung aus unserer Sicht eine Gestaltung und Transformation der Datenökonomie in Angriff genommen werden sollte.
Von Peter Schulz, Sebastian Sevignani im Buch Die Zukunft der Datenökonomie (2019) im Text Kritische Theorie des Lifeloggings als Prüfstein möglicher Gestaltungsperspektiven der Datenökonomie?
Dieses Kapitel erwähnt ...
![]() Personen KB IB clear | Klaus Holzkamp, Hartmut Rosa, Alvin Toffler, Shoshana Zuboff | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Begriffe KB IB clear | Datendata, ![]() ![]() ![]() ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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