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Beats Biblionetz - Aussagen

Es gibt keine neutralen Daten

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconDefinitionen

Prinzipiell gibt es keine objektiven oder neutralen Daten, sondern nur jeweils passende Daten in Relation zu einem bestimmten Einsatzzweck.
Von Rainer Rehak im Text Zwischen Macht und Mythos (2024)

iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerDiese Aussage entspricht der konstruktivistischen Aussage "Alles Gesagte wird von einem Beobachter gesagt".
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 16.05.2021
Es gibt schlicht keine neutralen Daten. Hinter allen KI-Modellen steht bereits ein Modell der Welt, lange bevor ihr Training überhaupt begonnen hat. Und das heisst: Künstliche Intelligenz ist immer ideologisch.
Von Hannes Bajohr im Text Wer sind wir? Warum künstliche Intelligenz immer ideologisch ist (2021)
Mandy Schiefner-RohsSandra HofhuesAndreas BreiterDaten sind nicht neutral, sie werden »gekocht«, worauf Rob Kitchin (2014) hinwies. Damit soll (in) der Bildung deutlich werden, dass bereits bei der Konzeption einer Datenerhebung bestimmte Vorstellungen über die Datennutzung oder Weitergabe eine Rolle spielen – sowohl intendiert als auch nicht-intendiert. Daten konstruieren im kommunikativen Prozess die Wirklichkeit.
Von Mandy Schiefner-Rohs, Sandra Hofhues, Andreas Breiter im Buch Datafizierung in der Bildung (2023) im Text All is data?
Andreas BreiterDass Daten jedoch nicht neutral oder objektiv gegeben sind oder Gegebenes repräsentieren, ist hingegen eine Kernaussage der Critical Data Studies. Vertreterinnen und Vertreter argumentieren, dass Daten nicht einfach nur existieren, sondern vielmehr «generiert» werden und niemals «roh» sind (Bowker 2008, 184; Gitelman 2013). Daten existieren immer in Assemblagen aus Ideen, Instrumenten, Praktiken, Wissen und Kontexten, innerhalb welcher sie generiert, verarbeitet und analysiert werden (Kitchin 2014; Jarke 2018).
Von Juliane Jarke, Andreas Breiter im Journal Datengetriebene Schule (2021) im Text Die Schule als digitale Bewertungsfiguration?
Felicitas MacgilchristDaten sind nicht neutral und müssen stets „generiert“ werden (Manovich 2002, S. 224); sie sind also nie „roh“, sondern stets „gekocht“ (vgl. Bowker 2005; Gitelman 2013). Wenn Daten innerhalb bestimmter Kontexte produziert und interpretiert werden, gilt es entsprechend zu verstehen, wie digitale Technologien, die mit Daten gespeist werden, operieren und welche Wirkkraft sie entfalten. Gerade weil Daten sowohl von der Gesellschaft geprägt sind, als auch die Gesellschaft prägen, haben sie epistemische Effekte (vgl. Dalton und Thatcher 2014).
Von Felicitas Macgilchrist, Sigrid Hartong, Sieglinde Jornitz im Buch Bildung für eine digitale Zukunft (2023) im Text Algorithmische Datafizierung und Schule

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

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