LogOut (Vortrag)Vortrag im Kunsthaus-Saal Zürich, 14.3.2001
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Zusammenfassungen
Clifford Stoll ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Gestenreich und enthusiastisch erzählt er von seinen Erlebnissen in Schulen und im Internet. Gefesselt durch seine Geschichten glaubt man beim ersten Hinhören auch seinen Argumenten. Es tönt stimmig und niemand wird bestreiten, dass man bei Kindern die Neugierde wecken muss oder dass persönliche Kommunikation unersetzbar ist. Aber ist dies ein Argument gegen das Internet in der Schule?
Stolls Thesen waren sehr provokativ und auch plakativ. Vielleicht sind seine Warnungen in den USA notwendig, wo in gewissen Kindergärten bereits die Sandkästen durch Computer ersetzt wurden. Was mir aber gefehlt hat, war eine Auseinandersetzung jenseits von schwarz und weiss. Interessiert hätte mich eine Diskussion über das richtige Mass von Computer und Internet in Schulen. Eine solche Diskussion fand aber nicht statt, das Publikum hatte keinerlei Möglichkeit zu hinterfragen oder zu widersprechen.
Da es technikgläubige Technokraten gibt, die alle Probleme mit Computern lösen wollen, braucht es auch Computerkritiker wie Clifford Stoll. Beide bringen aber die pragmatische Diskussion nicht viel weiter.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 19.03.2001Stolls Thesen waren sehr provokativ und auch plakativ. Vielleicht sind seine Warnungen in den USA notwendig, wo in gewissen Kindergärten bereits die Sandkästen durch Computer ersetzt wurden. Was mir aber gefehlt hat, war eine Auseinandersetzung jenseits von schwarz und weiss. Interessiert hätte mich eine Diskussion über das richtige Mass von Computer und Internet in Schulen. Eine solche Diskussion fand aber nicht statt, das Publikum hatte keinerlei Möglichkeit zu hinterfragen oder zu widersprechen.
Da es technikgläubige Technokraten gibt, die alle Probleme mit Computern lösen wollen, braucht es auch Computerkritiker wie Clifford Stoll. Beide bringen aber die pragmatische Diskussion nicht viel weiter.
Bemerkungen zu dieser Veranstaltung
Entgegen der Veranstaltungs-Ankündigung ist Clifford Stoll kein 'führender Internet-Mitentwickler', sondern wurde durch seine Hackerjagd (beschrieben im Buch Kuckucksei) weltbekannt.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 19.03.2001Diese Veranstaltung erwähnt ...
Personen KB IB clear | Clifford Stoll | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fragen KB IB clear | Was bringt Computereinsatz in der Schule?
Was bringt das Internet in der Ausbildung? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | ICT in der Schule ist überflüssig: Bis die SchülerInnen die Schule verlassen, ist das erworbene Wissen veraltet!
Kinder benötigen reale und nicht virtuelle Erfahrungenchildren need real and not virtual experiences | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Informatik im Unterricht (Informatikanwendung) , Internet in der Schuleinternet in school | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
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Zitationsgraph
Volltext dieses Dokuments
Gute Lehrer brauchen keine Computer: Artikel im Tages-Anzeiger zur Lesung von Clifford Stoll in Zürich (: 6 kByte) |
Externe Links
Kinder weg vom Internet!: Interview mit Peter Bucher zu den Thesen von CLifford Stoll im Buch LogOut (: 6 kByte) |
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Beat und diese Veranstaltung
Beat hat diese Veranstaltung während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Er hat diese Veranstaltung einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.