Was bringt eine 1:1-Ausstattung?
Bemerkungen
It is sometimes taken for granted that the one-to-one
setting is most effective, rather than considering a variety of settings (see Figure 1 for a diagram depicting some of the ways tablets can be deployed in classrooms). In our literature search, only one study explicitly considered the differences between one-to-one and many-to-one use of tablets (Lin et al., 2012), indicating that using tablets can improve learning outcomes in both settings. Importantly though, it was the many-to-one groups that exhibited more peer collaboration and produced higher quality artefacts.
Von B. Haßler, L. Major, S. Hennessy im Text Tablet use in schools (2015) Bei den Kompetenzen und beim Lernen der Schüler berichten die Primarlehrpersonen besonders
starke Verbesserungen beim Spass, den die Schüler am Lernen haben, beim reflektierten Verhalten
im Internet und bei der Qualität der Arbeitsergebnisse. In den beiden letztgenannten Bereichen sehen
Viel-Nutzer am deutlichsten stärkere Verbesserungen als die Wenig-Nutzer (vgl. Abbildung 33). Im
Durchschnitt berichten die Lehrepersonen in allen Bereichen keine bis positive Veränderungen und
stellen damit weder bei den Kompetenzen noch beim Lernen der Schüler Verschlechterungen fest.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017) Schülerinnen und Schüler berichten viele Verbesserungen für ihr Lernen durch die Nutzung
digitaler Medien. Auf der Primarstufe werden von den Schülern deutlich mehr positive Veränderungen
wahrgenommen als auf der Sekundarstufe. Auf der Sekundarstufe ist es für die Wahrnehmung positiver
Veränderungen bedeutsamer als auf der Primarstufe, ob die Schüler in sogenannten Viel-Nutzer-
Klassen lernen, positive Veränderungen bezüglich der Unterrichtsqualität und verschiedener Schülerkompetenzen
werden vom Grossteil der Lehrpersonen berichtet, die digitale Medien regelmässig in
ihrem Unterricht einsetzen.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017) Der Grossteil aller Schülerinnen und Schüler der Primarstufe ist der Meinung, dass ihnen der Einsatz
von Tablets rückblickend viele Vorteile gebracht hat. Besonders viele Verbesserungen sehen die
Schülerinnen und Schüler bei ihrer Fähigkeit, digitale Gerate bedienen und zum Lernen einsetzen zu
können sowie bei ihrem Lerninteresse und ihrer Lernmotivation. Schülerinnen und Schüler aus Viel-
Nutzer-Klassen sehen hier geringfügig mehr Verbesserungen als jene aus Wenig-Nutzer-Klassen. Die
Primarschülerinnen und –schüler beschreiben ausserdem mehr positive Veränderungen hinsichtlich der
Zusammenarbeit mit anderen Schülern.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017) The lack of direct comparison between
one-to-one and one-to-many scenarios in tablet research
appears to mirror the laptop research literature. For instance,
a special issue (Bebell&O’Dwyer, 2010) focuses
on various aspects of one-to-one educational use of
laptops, with one study comparing one-to-one to no technology
(Shapley et al., 2010), but no discussion of oneto-
one to one-to-many. An exception to this is Larkin’s
(2011) comparison, suggesting that two-to-one laptop
use is preferable to one-to-one, achieving a better balance
between productivity, student engagement, social activity
and individualized learning in primary schools.
Von B. Haßler, L. Major, S. Hennessy im Text Tablet use in schools (2015) Die Lehrpersonen auf der Primarstufe sehen, neben der höheren Motivation und Kreativität der
Schülerinnen und Schüler im Lernprozess, besonders auch eine Zunahme bei der Qualität der
Arbeitsergebnisse und ein stärker reflektiertes Verhalten bei der Internetnutzung. Lehrpersonen aus
Viel-Nutzer-Klassen beschreiben hier deutlich grössere Veränderungen als jene aus Wenig-Nutzer-
Klassen. Lehrpersonen mit einer intensiveren Nutzung digitaler Medien in ihrer Klasse sehen in der
Mehrheit auch eine zunehmende Fähigkeit der Schüler zum selbstgesteuerten Arbeiten – ein Einschätzung,
die Lehrpersonen aus Wenig-Nutzer-Klassen nicht teilen. Damit übereinstimmend sehen
fast alle Lehrpersonen aus Viel-Nutzer-Klassen deutliche Veränderungen in der Qualität selbstgesteuerter
und stärker individualisierter Arbeitsphasen.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017) Aus der Sicht der Primarlehrpersonen haben sich durch die Nutzung der Tablets einige Aspekte der
Unterrichtsqualität verbessert. Insbesondere in den Vielnutzerklassen beschreiben jeweils über die
Hälfte der Lehrpersonen Verbesserungen der Unterrichtsqualität.
[...] Auch auf der Sekundarstufe stellen die Lehrpersonen tendenziell eine Zunahme der Unterrichtsqualität fest. Verbessert haben sich dabei besonders der Umfang und die Qualität selbstgesteuerter Arbeitsphasen und die Authentizität und Aktualität der Lernsettings. Einige wenige Lehrpersonen stellen aber auch Verschlechterungen bei der Qualität des Unterrichtsmanagements (10% der Viel- Nutzer) und bei der individuellen Betreuung fest (7% der Wenig-Nutzer). Ein auf Unterschied zwischen den Viel- und Wenig-Nutzer (p<0.1) findet sich nur bei Umfang und Qualität an individueller Beratung, wo Lehrpersonen in Viel-Nutzerklassen mehr Verbesserungen sehen.
Von Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger im Buch Lernen und Unterrichten in Tabletklassen (2017) [...] Auch auf der Sekundarstufe stellen die Lehrpersonen tendenziell eine Zunahme der Unterrichtsqualität fest. Verbessert haben sich dabei besonders der Umfang und die Qualität selbstgesteuerter Arbeitsphasen und die Authentizität und Aktualität der Lernsettings. Einige wenige Lehrpersonen stellen aber auch Verschlechterungen bei der Qualität des Unterrichtsmanagements (10% der Viel- Nutzer) und bei der individuellen Betreuung fest (7% der Wenig-Nutzer). Ein auf Unterschied zwischen den Viel- und Wenig-Nutzer (p<0.1) findet sich nur bei Umfang und Qualität an individueller Beratung, wo Lehrpersonen in Viel-Nutzerklassen mehr Verbesserungen sehen.
Zitationsgraph
Zeitleiste
11 Erwähnungen
- Journal of Technology, Learning, and Assessment (Volume 9) (2010)
- The End of Techno-Critique - The Naked Truth about 1:1 Laptop Initiatives and Educational Change (Mark E. Weston, Alan Bain) (2010)
- The Impact of a One-to-One Laptop Computer Program on the Literacy Achievement of Eighth-grade Students With Differing Measured Cognitive Skill Levels - Who are Eligible and Not Eligible for Free or Reduced Price Lunch Program Participation (Eric G. Weber) (2012)
- Digital Writing and Diversity - The Effects of School Laptop Programs on Literacy Processes and Outcomes (Binbin Zheng, Mark Warschauer, George Farkas) (2013)
- Mobiles Lernen mit Tablet-Computern an niedersächsischen Schulen - Projektabschlussbericht (Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung) (2015)
- Tablet use in schools - a critical review of the evidence for learning outcomes (B. Haßler, L. Major, S. Hennessy) (2015)
- ICILS 2013 - Vertiefende Analysen zu computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Jugendlichen (Birgit Eickelmann, Julia Gerick, Kerstin Drossel, Wilfried Bos) (2016)
- One-to-One Computing and Student Achievement in Ohio High Schools (Nancy L. Williams, Karen H. Larwin) (2016)
- Tablets in Schule und Unterricht - Forschungsmethoden und -perspektiven zum Einsatz digitaler Medien (Jasmin Bastian, Stefan Aufenanger) (2017)
- 10. Mobiles Lernen. Auch zu Hause? - Außerschulisches Lernen in Tablet- und Nicht-Tabletklassen im Vergleich (Doreen Prasse, Nives Egger, Beat Döbeli Honegger) (2017)
- Pädagogischer Mehrwert? - Digitale Medien in Schule und Unterricht (Christian Fischer) (2017)
- Lernen und Unterrichten in Tabletklassen - 2. Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung (Erhebungswelle 2016) (Doreen Prasse, Martin Hermida, Nives Egger) (2017)
- Examining 21st century skills in BYOD schools - From programs to practice (Maria-Luisa Schmitz, Tessa Consoli, Chiara Antonietti, Alberto Cattaneo, Philipp Gonon, Dominik Petko) (2024)