Medienpädagogische Aufgabenfelder hinsichtlich der Visualität im digitalen ZeitalterDesiderate im Umgang mit visuellen Medienkulturen
Zu finden in: Spannungsfelder und blinde Flecken (Seite 226 bis 238), 2017
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Zusammenfassungen
Die bildungskulturell leitende Funktion des Buches diffundiert im digitalen Zeitalter mobiler und transversaler Systeme von Netzwerkmedien. Zudem sind soziokulturelle Lebenswelten wie Bildungsinstitutionen, Familie und Peers durch Heterogenität gekennzeichnet. Indem auch diese Teil des Geflechts medienkultureller Architekturen werden, geraten ehemals gültige Unterscheidungsparameter wie explizites und implizites, formelles und informelles Wissen ins Wanken. Grenzziehungen und konkurrierende Auffassungen gegenüber diesen, vormals als der Bildung entgegengesetzt wahrgenommenen, Bereichen erweisen sich nunmehr als problematisch. So spielt Visualität im Kontext multimodal zusammengesetzter Bildungsmaterialien eine zunehmende Rolle und wird als Möglichkeit des Umgangs mit Komplexität eingesetzt. Wenngleich somit die Zurückhaltung gegenüber (Bewegt-)Bildmedien in der pädagogischen Praxis schwindet, so haben sich mit der Digitalisierung medienkulturell bedeutsame Felder eröffnet, welche erziehungswissenschaftlicher Beachtung bedürfen. Eine sich der Komplexität digitaler Medienkulturen stellende Medienpädagogik bringt mit sich, dass auch Funktion und Gebrauch visueller Medien im Kontext von Bildungsprozessen reflektiert stattfinden. Medienpädagogisch informiertes Agieren in visuellen Medienkulturen ist darüber hinaus heute gerade deshalb essentiell, da es sich bei digital generierter Visualität um eine neue Qualität im Unterschied zu traditionellen Bildmedien handelt, welche der Logik der Repräsentation entsprachen. Der Beitrag thematisiert Desiderate, die sich hinsichtlich des Visuellen datenbasierter Medien für die Medienpädagogik ergeben, und geht dabei auf kommunikative Bildlichkeit, auf paradigmatische mediale Formen und auf datengestützte Wissensgenerierung ein.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 16.08.2020Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Katie Clinton , Jakob Diel , Theo Hug , Henry Jenkins , Christopher Könitz , Ravi Purushotma , Alice J. Robison , Margaret Weigel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Architekturarchitecture , Digitalisierung , Komplexitätcomplexity , Medienpädagogik , Repräsentationrepresentation , Wissen , Wissenschaftscience , Wissensgenerierung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Wissenskommunikation, Wissensmanagement, Wissensnutzung, Wissensrepräsentation |
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Medienpädagogische Aufgabenfelder hinsichtlich der Visualität im digitalen Zeitalter: Artikel als Volltext (: , 286 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.