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Beats Biblionetz - Begriffe

Technologisierung des Alltags

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iconBemerkungen

Joseph WeizenbaumVon wem und wie wurde überhaupt entschieden, daß wir das wollen?
Von Joseph Weizenbaum im Buch Sind Computer die besseren Menschen ? (1990) auf Seite  91
Klaus HaefnerDank der Informationstechnik scheint es nun erstmals in der Menschheitsgeschichte möglich, weite Bereiche der menschlichen Arbeit zur Befriedigung der Grundbedürfnisse vollautomatisch abwickeln zu lassen.
Von Klaus Haefner im Buch Sind Computer die besseren Menschen ? (1990) auf Seite  91
ANThologyOb wir wollen oder nicht: Technik ist ein Teil des menschlichen Lebens geworden. In irgendeiner Form begleitet, unterstützt, bedingt, gestaltet und ermöglicht sie fast jede Tätigkeit, jeden Beruf, jeden Lebensbereich, ob Arbeit oder Freizeit, und verändert dramatisch die Art und Weise des Wahrnehmens, Denkens und Handelns.
Von Andrea Belliger, David Krieger im Buch ANThology (2006) im Text Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie auf Seite  15
Joseph WeizenbaumIch meine, daß die Computerisierung nur für eine Minderheit wirklich Vorteile erbracht hat. Wenn auch nur sehr indirekt, so hat der computergestützte Strukturwandel im übrigen auch negative Auswirkungen für diejenigen, die zu den Schwachen und Benachteiligten gehören: Sie werden aus der informatisierten Welt ausgeschlossen. Heute von einer Befriedigung der Grundbedürfnisse der Menschheit zu sprechen ist lächerlich!
Von Joseph Weizenbaum im Buch Sind Computer die besseren Menschen ? (1990) auf Seite  92
Joseph WeizenbaumWir komplizieren unser Leben unnötigerweise, indem wir Technologien einführen, wo sie gar nicht nötig, vielleicht sogar Unsinn sind. Ich denke gerade an solche Dinge wie ein Badezimmer, in dem es keine Wasserhähne gibt, die man auf- und zudreht, sondern in dem man einfach seine Hände über das Waschbecken hält. Da ist dann ein Computersystem, das spürt, dass meine Hände da sind, und schon läuft das Wasser. So etwas ist doch absolut unnötig.
Von Joseph Weizenbaum im Buch Computermacht und Gesellschaft im Text Computer und Schule (1990) auf Seite  95
Heinz von FoersterIm Gegensatz zu der allgemeinen Überzeugung, daß wir heute in einem Zeitalter der Technik leben, behaupte ich, daß wir in einem Zeitalter der Technokratie leben Damit meine ich, daß wir - hoffentlich nur für gewisse Zeit - unsere Verantwortung abgelegt haben, eine Technik zu fordern, die unsere gegenwärtigen Probleme löst. Stattdessen gestatten wir der bestehenden Technik, Probleme zu erzeugen, die sie lösen kann. So wird uns z. B. erzählt, daß die neuartigen Keramiktöpfe, die man aus dem Gefrierschrank auf den Herd holen kann, ein Nebenprodukt des Apollo-Raumprogramms sind. Ich würde lieber eine Welt sehen, in der das Apollo-Raumprogramm ein Nebenprodukt der Erzeugung solch nützlicher Pfannen und Töpfe wäre.
Von Heinz von Foerster im Buch Sicht und Einsicht im Text Bibliothekare und Technik: eine Mesalliance? (1971) auf Seite  43

iconVerwandte Objeke

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Verwandte Begriffe
(co-word occurance)
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Verwandte Aussagen
Technologisierung erfordert computer literacy
Technologisierung fördert Globalisierung

iconHäufig co-zitierte Personen

iconStatistisches Begriffsnetz  Dies ist eine graphische Darstellung derjenigen Begriffe, die häufig gleichzeitig mit dem Hauptbegriff erwähnt werden (Cozitation).

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iconZeitleiste

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