Competent competent
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Definitionen
Kompetente Lernende gehen geplant vor. Sie haben ein Handlungs- und
Erfahrungswissen aufgebaut und dieses häufig geübt. Vorgehensweisen
laufen bereits automatisiert ab. So kann die Planung des weiteren Vorgehens
fortlaufend erfolgen.
Von Gregor Thurnherr im Buch Handlungskompetenzen prüfen (2020) auf Seite 27Die kompetente Person kennt die relevanten Fakten und Regeln und kann darüber hinaus bereits in einem breiten Spektrum von Fällen entscheiden, wann sie anzuwenden sind. Die kompetente Person kann daher bereits auf ihrem Gebiet selbständig handeln und alle auftretenden Probleme lösen. Kompetenz bedeutet auch bereits eigene Verantwortung, das Einnehmen eines eigenen Standpunktes und eine selbstkritische Reflexion. Allerdings werden die Entscheidungen oft mühsam und schwierig getroffen und sind noch weit von der beinahe mühelos und spontan erscheinenden "Intuition" der "wahren Experten" entfernt.
Von Peter Baumgartner, Sabine Payr im Buch Konstruktivismus und Kognitionswissenschaft (1997) im Text Erfinden lernen auf Seite 96Die kompetente Person kennt die relevanten Fakten und Regeln und kann darüber hinaus bereits in einem breiten Spektrum von Fällen entschei.den, wann sie anzuwenden sind. Kompetent sein heißt, dass die Personen bereits auf ihrem Gebiet selbständig handeln und alle damit auftretenden Probleme selbständig lösen können. Kompetenz bedeutet daher bereits eigene Verantwortung, das Einnehmen eines eigenen Standpunktes und eine selbstkritische Reflexion. Allerdings werden die Entscheidungen noch mühsam getroffen und sind noch weit von der beinahe spontan erscheinenden "Intuition" der "wahren Expertinnen" entfernt.
Von Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele im Buch Auswahl von Lernplattformen (2002) auf Seite 20Mit zunehmender Erfahrung wird die Zahl der kontextfreien und der situativen Elemente, die ein Anfänger in einer realweltlichen Situation erkennen kann, überwältigend gross. Aber noch fehlt ihm der Sinn für das Wesentliche einer Situation: Er muss nun lernen, hierarchisch geordnete Entscheidungsprozeduren anzuwenden. Indem er zunächst einen Plan aufstellt, um eine Situation zu organisieren, und dann nur noch die kleine Menge der Faktoren untersucht, die im betreffenden Plan am wichtigsten sind, kann er seine Aufgabe vereinfachen und die eigenen Leistungen verbessern. Im allgemeinen betrachtet jemand, der kompetent vorgeht und ein Ziel im Kopf hat, jede Situation als Menge von Faktoren. Wenn eine Situation eine bestimmte Konstellation solcher Elemente aufweist, dann - das hat die kompetente Person gelernt - muss sie einen bestimmten Schluss daraus ziehen, eine Entscheidung treffen oder eine bestimmte Erwartung überprüfen.
Von Franz Eberle im Buch Didaktik der Informatik (1996) im Text Bildungstheoretische Begründung einer informationstechnischen Bildung (ITB) auf Seite 207Verwandte Objeke
Verwandte Begriffe (co-word occurance) | Proficientproficient(0.56), Advanced Beginneradvanced beginner(0.55), Novicenovice(0.31), ExpertiseExpertise(0.27) |
Relevante Personen
Häufig erwähnende Personen
Häufig co-zitierte Personen
Statistisches Begriffsnetz
Zitationsgraph
Zeitleiste
13 Erwähnungen
- e-Learning - Sonderheft des bm:bmk (Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele)
- Mind over Machine - The Power of Human Intuition and Expertise in the Era of the Computer (Hubert L. Dreyfus, S. Dreyfus) (1986)
- Didaktik der Informatik - bzw. einer informations- und kommunikationstechnologischen Bildung auf der Sekundarstufe II (Franz Eberle) (1996)
- 5. Bildungstheoretische Begründung einer informationstechnischen Bildung (ITB)
- Konstruktivismus und Kognitionswissenschaft (Albert Müller, Friedrich Stadler, Karl H. Müller) (1997)
- Handlungsstrategien von LehrerInnen - ein heuristisches Modell (Peter Baumgartner, Stephan Laske, Heike Welte) (1999)
- Ausbildung der Ausbildenden - Exemplarische Materialien aus sieben Kompetenzbereichen zur Vor- und Nachbereitung von komplexen Praxissituationen (Geri Thomann) (2002)
- 1. Kompetent sein und reflektieren - Hinweise zur Berufssozialisation von Lehrenden
- Auswahl von Lernplattformen - Marktübersicht - Funktionen - Fachbegriffe (E-Learning Praxishandbuch) (Peter Baumgartner, Hartmut Häfele, Kornelia Maier-Häfele) (2002)
- Web Based Training 2003 (Maike Franzen) (2003)
- 1. Didaktik, E-Learning-Strategien, Softwarewerkzeuge und Standards - Wie passt das zusammen? (Peter Baumgartner)
- The field of programmers myth (Peter Denning) (2004)
- Lehrkompetenz für eLearning-Innovationen in der Hochschule - Ergebnisse einer explorativen Studie zu Massnahmen der Entwicklung von eLehrkompetenz (Michael Kerres, Dieter Euler, Sabine Seufert, Jasmina Hasanbegovic, Britta Voß) (2005)
- Digitale Medien für Lehre und Forschung - (Tagungsband der GMW-Jahrestagung 2010) (Schewa Mandel, Manuel Rutishauser, Eva Seiler Schiedt) (2010)
- Das ILO-Wiki - Wiederverwendung und Weiterentwicklung von Lernergebnissen mittels Social Software (Gottfried S. Csanyi)
- Remaining Trouble Spots with Computational Thinking - Addressing unresolved questions concerning computational thinking. (Peter Denning) (2017)
- Handlungskompetenzen prüfen - Leistungsbewertung in der Berufsbildung (Gregor Thurnherr) (2020)