Informationssicherheit in Schweizer UnternehmenEine Umfragestudie über Bedrohungen, Risikomanagement und Kooperationsformen
|
Diese Seite wurde seit 12 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Kaum ein Unternehmen in der Schweiz bleibt von Vorfällen in seiner Informations- und Kommunikations-Infrastruktur verschont. Dies zeigt eine Umfragestudie, welche die Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich durchgeführt hat. Im Jahre 2005 haben 72 Prozent der Firmen mindestens einen Vorfall erlebt. Trotzdem stehen den meisten Firmen nur begrenzte finanzielle und personelle Mittel für die Informationssicherheit zur Verfügung.
Von Klappentext im Buch Informationssicherheit in Schweizer Unternehmen - Eine deutliche Mehrheit der befragten Unternehmen (72%) hat im Jahr 2005 mindestens einen Vorfall in der Informationssicherheit festgestellt. Am stärksten verbreitet sind Viren, Würmer, Trojanische Pferde und Spyware. Eine relativ häufig festgestellte Bedrohung ist auch der konventionelle Diebstahl von Laptops oder anderer Hardware. Seltener sind gezielte Angriffe auf die Verfügbarkeit, Hacking, Datendiebstahl oder Verunstaltung der Homepage.
- Grossfirmen mit mehr als 250 Mitarbeitern und Unternehmen, die über das Internet ein- oder verkaufen, haben ein erhöhtes Risiko eines Vorfalles. Vor allem gezielte Angriffe richten sich sehr viel häufiger gegen Grossfirmen und Unternehmen, die E-Commerce betreiben.
- Fast alle Firmen wenden technische und organisatorische Schutz-massnahmen an. Von den technischen Massnahmen werden vor allem die Antiviren-Programme und Firewalls in fast allen Unternehmen benutzt. Von den organisatorischen Massnahmen ist das Backup-Management am stärksten verbreitet. Aufwändigere technische und organisatorische Massnahmen (wie z.B. Krisenorganisationen) werden vor allem in Grossfirmen und in Unternehmen der Informatikbranche angewendet.
- Die Unternehmen haben wenig finanzielle und personelle Mittel für die Informationssicherheit zur Verfügung. Nur in wenigen der befragten Firmen (32%) ist zudem ein ausgebildeter Informatiker für die Informationssicherheit verantwortlich.
- Viele Firmen lagern ihre Risiken im Bereich der Informationssicherheit aus. Besonders bei mittleren Firmen ist das Outsourcing beliebt. Häufig werden mögliche Schäden durch Probleme mit der Informationssicherheit auch versichert.
- Viele Unternehmen würden eine verstärkte Kooperation untereinander begrüssen. Die Mehrheit ist dabei der Meinung, dass für die Zusammenarbeit neue Organisationen geschaffen werden müssten. Bei einer möglichen Kooperation gilt es zu beachten, dass die Bedürfnisse der verschiedenen Unternehmen sehr unterschiedlich sind.
Bemerkungen zu diesem Buch
Leider ist die ursprünglich im Biblionetz erfasste URL eines Volltextes seit mehr als sechs Monaten nicht mehr gültig (Fehlermeldung 404) und wurde deshalb gelöscht. Es ist mir nicht bekannt, ob das Dokument unter einer anderen Adresse noch frei auf dem Internet verfügbar ist.
Von Beats Bibliothekar, erfasst im Biblionetz am 29.07.2006Dieses Buch erwähnt ...
Dieses Buch erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Authentifikation, Boot-Record-Virus, Datenschutz, Digitalisierung, Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik), Makro-Virus, Programm-Virus, Schule, Wireless Computing an Schulen, Wirtschaft |
Tagcloud
Volltext dieses Dokuments
Anderswo suchen
Beat und dieses Buch
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.