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Beats Biblionetz - Bücher

Stop Teaching Our Kids to Kill

A Call to Action Against TV Movie and Video Game Violence
Dave Grossman, Gloria DeGaetano ,  local 
Buchcover
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iconZusammenfassungen

Stop Teaching Our Kids to KillArgues that violence in media and games conditions children to take it for granted as an acceptable part of life, and trains them to be successful instigators of violence.
Von Klappentext im Buch Stop Teaching Our Kids to Kill (1999)
Ex-Elitesoldat Dave Grossman vertritt in seinem eben auf Deutsch erschienenen Buch «Wer hat unseren Kindern das Töten beigebracht? Ein Aufruf gegen Gewalt in Fernsehen, Film und Computerspielen» die These, dass Egoshooter-Spiele Kinder zu Killern ausbilden. Dabei stützt sich Grossman auf die Tatsache, dass das Militär modifizierte Versionen weitverbreiteter Computerspiele wie «Doom» zu Ausbildungszwecken einsetze, um bei den Soldaten die Schiesshemmung wegzudrillen. Der ehemalige Offizier lässt freilich ausser Acht, dass Kids spielen und nicht üben.
Von Marc Bodmer im Text Peng, Peng! - du bist tot (2003)
Stop Teaching Our Kids to KillDer amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman und die Erziehungsberaterin Gloria DeGaetano zeigen die erschreckenden Parallelen zwischen den bei der Ausbildung von Soldaten benutzten Videosimilatoren und so genannten "Ego-Shooter"-Videospielen auf. Diese Spiele bildeten bei den Massakern an amerikanischen Schulen und zuletzt auch in Erfurt einen deutlichen Tathintergrund. Grossmans Anliegen ist es, die Hersteller solcher "Spiele" und die Medienverantwortlichen zur Verantwortung aufzurufen. Den Eltern geben die Autoren wichtige Hilfen im pädagogischen Umgang mit gewalthaltigen Medien und ihren Kindern. Die deutsche Ausgabe wird ergänzt durch einen Beitrag des Medienpädagogen Prof.Werner Glogauer zum Zusammenhang von Mediennutzung und Gewalttaten von Jugendlichen sowie einer Reportage der "Spiegel"-Redakteurin Barbara Supp zu den Amokläufen von Bad Reichenhall und Erfurt. Das Nachwort des Übersetzers Bruno Sandkühler weist auf pädagogische Konsequenzen hin: Was können wir tun, um dem Medienkonsum, insbesondere gewalthaltiger Medien, von Kindern vorzubeugen?
Von Klappentext im Buch Stop Teaching Our Kids to Kill (1999)

iconBemerkungen zu diesem Buch

Digitale HysterieGrossmans Thesen sind durchaus umstritten. Sein mit G. DeGaetano zusammen verfasstes Buch Stop Teaching Our Kids to Kill ist schon 1999 erschienen, aber für jeden, der sich mit dem Thema befasst, nach wie vor lesenswert.
Von Georg Milzner im Buch Digitale Hysterie (2016) im Text Die neue alte Angst: Bildschirm und Gewalt
Thomas FeibelEs gibt keinen Zweifel daran, dass es zu viele Gewalt verherrlichende Inhalte in den diversen Unterhaltungsmedien gibt. .Aber leider bauscht Grossman seine Argumente möglichst medienwirksam auf, um seine an Hysterie grenzende WeltVerschwörungstheorie zu schmieden. Doch damit Kinder tatsächlich auf Gewalt konditioniert werden, dürften sie nichts anderes mehr tun. Gewalt ist zwar ein erheblicher Einfluss, der sich auch nicht beschönigen lässt, aber nur ein Einfluss unter ganz vielen. Im Alltag der Kinder gibt es schließlich noch eine Reihe gänzlich anderer Erlebnisse. Und was die Konditionierung betrifft, so müsste ja hinter diesem Training eine Absicht der Spielemacher stecken. Schließlich leben unsere Kinder nicht in einem Orwell'schen Staat.
Von Thomas Feibel im Buch Killerspiele im Kinderzimmer (2004) im Text Zwischen Faszination und Wirkung auf Seite  153
Stop Teaching Our Kids to KillMit dieser Arbeit liegt endlich auch der deutschsprachigen Leserschaft ein wichtiger Beitrag zur Neubewertung alter und neuer Medienangebote vor. Wer diese Arbeit liest, wird nicht umhinkönnen, seine Position gegenüber der Darstellung von Gewalt in Filmen und Computerspielen zu überdenken. Und wer dies konsequent tut, wird auch einen Schritt weiter gehen müssen: die hier geschilderte Konditionierung durch Computerspiele gilt nicht nur für die Ego-Shooter und andere explizit gewaltorientierte Spiele. Das Muster von Reiz und Reaktion ist ein wesentlicher Bestandteil der meisten Computerspiele und Lernprogramme, die auf dem Markt sind. Demnach bilden die Computerspiele und Lernprogramme ein rein reaktives Verhalten aus, welches zwar nur in den hier geschilderten Programmgruppen der Gewaltspiele unmittelbar zum Töten schult, aber ansonsten sicherlich einer freien und selbstbestimmten Persönlichkeitsentwicklung zuwiderläuft.
Von Uwe Buermann im Buch Stop Teaching Our Kids to Kill (1999) im Text Geleitwort auf Seite  7

iconKapitel  Unter den anklickbaren Kapiteln finden Sie Informationen über einzelne Teile des gewählten Werks.

iconDieses Buch erwähnt ...


Personen
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Colleen Cordes, John Dewey, Edward Miller, Larry Wachowski, Andy Wachowski

Fragen
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Fördern Computerspiele Gewalt?
Fördern Schusswaffen Gewaltverbrechen?
Fördert Fernsehen Gewalt?
Fördert Mediengewalt reale Gewalt?

Aussagen
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Computerspiele führen zu verminderter Verantwortung
Fernsehkonsum fördert Angst
Kinder benötigen reale und nicht virtuelle Erfahrungenchildren need real and not virtual experiences

Begriffe
KB IB clear
Aggressionaggression, Angstfear, Computerspielecomputer game, Fernsehentelevision, Gehirnbrain, Gesellschaftsociety, Gewaltviolence, Kinderchildren, Medienmedia, Meinungsfreiheitfree speech, Militär, Pädagogik / Erziehungswissenschaft, Positive Rückkoppelung / Teufelskreisvicious circle, Predictive PolicingPredictive Policing, Psychologiepsychology, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), Rückkopplung / Regelkreisfeedback loop, Trauma, Verantwortungresponsability, Waffeweapon, Wissenschaftscience, World of Warcraft
icon
Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
1999   The Matrix Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Andy Wachowski, Larry Wachowski) 1, 6, 1, 11, 4, 13, 1, 3, 5, 5, 2, 521851693
2000  local  Fool's Gold Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Colleen Cordes, Edward Miller) 7, 4, 8, 9, 87, 3, 5, 9, 3, 3, 2, 101179103154

iconDieses Buch erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

iconTagcloud

iconZitate im Buch

Dave GrossmanIn der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts trugen Tausende und Abertausende deutscher Jugendlicher 9 mm-Pistolen, Mauser, Luger, Walther, aber nie beging irgendein deutscher Jugendlicher ein Verbrechen wie in Erfurt. Obwohl also die Schusswaffen seit über einem Jahrhundert vorhanden waren, verübte niemals in der menschlichen Geschichte irgendein Jugendlicher ein Verbrechen wie das in Jonesboro, Littleton und Erfurt. Wir dürfen die Schusswaffen als Faktor in der Gleichung nie außer Acht lassen, aber die eine Frage müssen wir uns immer stellen: "Was ist der neue Faktor?" Und die Antwort wurde uns durch alle bedeutenderen wissenschaftlichen und medizinischen Gremien gegeben, die nicht von der Gewaltindustrie «gekauft» sind. Die Antwort lautet, dass unsere Gewaltdarstellungen in Fernsehen, Filmen und Videospielen unseren Kindern das Töten beibringen.
Von Dave Grossman im Buch Stop Teaching Our Kids to Kill (1999)

iconZitationsgraph

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iconErwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconCo-zitierte Bücher

Buchcover

Computersüchtig

Kinder im Sog der modernen Medien

(Wolfgang Bergmann, Gerald Hüther) (2006)  local 

iconVolltext dieses Dokuments

Stop Teaching Our Kids to Kill: Gesamtes Buch als Volltext (lokal: 2368 kByte)

iconStandorte  Eine Liste von Orten, wo das Objekt physisch vorhanden ist.

Beat ( 16.03.2005), IFE (Kf 615 )

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Titel   Format Bez. Aufl. Jahr ISBN          
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iconBeat und dieses Buch

Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er dieses Buch ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf).

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.