E-Learning ade - tut Scheiden weh?Zu finden in: E-Learning 2009 (Seite 118 bis 128), 2009
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Zusammenfassungen
Mit diesem Beitrag möchten wir dafür plädieren, e-learning abzuschaffen. Natürlich meinen wir damit nicht, dass Computer und Internet wieder aus dem Hochschulunterricht verbannt werden sollen; jedoch sind wir überzeugt, dass es ihrer Verwendung in der Lehre förderlich wäre, wenn der Begriff „e-learning“ in den Ruhestand versetzt würde und neue, flexiblere Ausdrücke an seine Stelle treten würden. Zu diesem Schluss sind wir nicht durch theoretische Forschungsarbeit gelangt, sondern durch die Reflexion auf unsere praktische Arbeit. Gleichzeitig sind wir in verschiedensten Wissenschaftszweigen auf Parallelen zu unserem Gedankengang gestoßen, die wir hier zur Illustration und Bekräftigung unserer These heranziehen werden. Entsprechend möchten wir diesen Artikel explizit als Beitrag zur Diskussion auf der Meta-Ebene verstanden wissen, nicht als Beitrag zur Erforschung einzelner Aspekte des Unterrichtens mit digitalen Medien. Die Reflexion wird am Ende ergänzt durch eine Bilanz dessen, was sich an der Universität Basel verändert hat, seit wir wieder von „Neuen Medien in der Lehre“ und nicht mehr von „e-learning“ sprechen – gleichzeitig unser Hauptargument für die Abschaffung, denn letztlich muss sich die Theorie in der Praxis bewähren.
Von Gudrun Bachmann, Antonia Bertschinger, Jan Miluska im Konferenz-Band E-Learning 2009 (2009) im Text E-Learning ade - tut Scheiden weh? Bemerkungen
So sehr ich den Vorschlag der AutorInnen begrüsse, den Begriff E-Learning nicht mehr zu verwenden, so stark wehre ich mich auch gegen den vorgeschlagenen Ersatzbegriff "Neue Medien". Irgendwann sind die neuen Medien eben nicht mehr neu, somit ist auch das Ablaufdatum dieser Bezeichnung schon absehbar.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 19.09.2009Dieses Konferenz-Paper erwähnt ...
Personen KB IB clear | K. Aslanski , Andrea Back , Peter Baumgartner , M. Deimann , Dieter Euler , Helmut Felix Friedrich , J. Gerstenmaier , Hartmut Häfele , Martin Häusler , Silvia Hessel , Dirk Hochscheid-Mauel , Ludwig J. Issing , Paul Klimsa , Gunter Kreuzberger , Kornelia Maier-Häfele , Heinz Mandl , Helmut M. Niegemann , Rolf Schulmeister , Sabine Seufert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | E-LearningE-Learning , Terrorismusterrorism | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zitate | Der Terrorist des einen ist der Freiheitskämpfer des anderen. (Bruce Schneier) |
Zitationsgraph
Zeitleiste
5 Erwähnungen
- E-Learning aus Sicht der Studierenden - Befragungen - Statistiken - Thesen, aber auch Konsequenzen? (CSPC E-Learning ZFH) (2009)
- Studieren mit digitalen Medien - Ein Status Quo (Guillaume Schiltz)
- Digitale Medien für Lehre und Forschung - (Tagungsband der GMW-Jahrestagung 2010) (Schewa Mandel, Manuel Rutishauser, Eva Seiler Schiedt) (2010)
- E-Learning-Support-Einrichtungen: Auslaufmodelle oder integrative Antriebskräfte? (Nicolas Apostolopoulos, Brigitte Grote, Harriet Hoffmann)
- Der Lernstick in der Schule - Eine empirische Studie zur Akzeptanz und Wirkung eines Lerninstruments im Unterricht (Hans U. Grunder, Christian Finger, Yuliya Romanyuk, Tim Sommer, Patric Raemy) (2013)
- Bildungsräume - Proceedings der 25. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) (Christoph Igel) (2017)
- Digitalisierung ist konsequent eingesetzt ein pädagogischer Mehrwert für das Studium - Thesen zur Verschmelzung von analogem und digitalem Lernen auf der Grundlage von neun Fallstudien (Sandra Schön, Martin Ebner, Martin Schön, Maria Haas)
- Partizipative Mediendidaktik - Gestaltung der (Hochschul-)Bildung unter den Bedingungen der Digitalisierung (Kerstin Mayrberger) (2019)
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.