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Beats Biblionetz - Texte

Förderung sozial benachteiligter Kinder durch Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten

Evaluation des Förderprogrammes "Kuno bleibt am Ball" (KUBA)
Stephan Ellinger, Katja Koch
Erstpublikation in: Zeitschrift für Hielpädagogik, Seite 513-523
Publikationsdatum:
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iconZusammenfassungen

Das vorgestellte Programm KUBA (Kuno bleibt am Ball) fokussiert insbesondere die Förderung sozial benachteiligter Kinder im Altersbereich zwischen vier bis acht Jahren und wurde konzipiert, um mathematische Kompetenzen von Kindern aus bildungsfernen Familien aufzubauen, deren Eintritt in die Schule häufig bereits hohen Risiken unterliegt. Die häufig multifaktoriellen Problemlagen der sozial benachteiligten Kinder bleiben von standardisierter Förderung oft unerreicht. KUBA besteht aus vier Bausteinen, die sich eng am Entwicklungsmodell der Zahl-Größen-Verknüpfung (Krajewski, 2003, 2008) orientieren. An der Studie nahmen 198 Kinder (97 Mädchen und 101 Jungen) aus 20 Kindertagesstätten-Gruppen in Mecklenburg-Vorpommern teil. Die Ergebnisse belegen, dass Kinder, die mit dem Programm KUBA gefördert wurden, sowohl direkt nach dem Trainingsende als auch nach sechs Monaten von einem deutlichen Fördereffekt profitieren (d = 0.95). Effekte zeigen sich besonders deutlich bei Kindern mit gering ausgeprägten Vorläuferkompetenzen. Das Förderprogramm wurde im Rahmen der ESF-Förderung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gefördert, die Pilotstudien fanden im Rahmen eines DAADunterstützen Projekts mit der Armenian State Pedagogical University (Armenien) statt.
Von Stephan Ellinger, Katja Koch im Text Förderung sozial benachteiligter Kinder durch Förderung mathematischer Vorläuferfähigkeiten (2016)

iconBemerkungen

Wird ein Beitrag in der einschlägigen Logik einer Evidenzstudie erstellt, enthält er also die wichtigsten Ingredienzien empirischer Forschungsberichte, wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit veröffentlicht und von der Mehrzahl der Leserschaft kritiklos hingenommen. Das Rezept für ein erfolgreiches Untersuchungsdesign ist dabei gemäß Evidenzparadogma (vgl. Koch & Ellinger 2016) denkbar einfach: Man nehme zentrale „qualitätstragende“ Schlag- und Signalwörter in ausreichender Menge, verwende reichlich einschlägige Messwertangaben in Abbildungen oder Tabellen und garniere das Ganze mit vielversprechenden Zitationen und internationalen Kooperationen. Selbst wenn der entstandene Artikel dann – wie der unsrige – inhaltlich das Prädikat "kompletter Unsinn" verdient, wird er anstandslos veröffentlicht und wohlwollend diskutiert werden, so unsere Vermutung.
Von Stephan Ellinger, Katja Koch im Text Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht? (2016)

iconDieser Zeitschriftenartikel erwähnt ...


Begriffe
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Evaluationevaluation , Familiefamily , Kinderchildren , Kompetenzcompetence , Mädchengirl , Migration , Misserfolg , Motivationmotivation , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Schuleschool , Selbstbewusstsein , Unterricht

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