‹Da habe ich es dann einfach ausgeschaltet›Zu finden in: Datengetriebene Schule (Seite 1 bis 21), 2021
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Zusammenfassungen
The datafication of education opens new possibilities for data-driven analysis of learning processes. The dilemma of being able to improve learning processes on the one hand, and on the other hand to increasingly invade the privacy of the learners, cannot be completely resolved. In this paper we present how data with screen recordings were collected, in context of music school courses on songwriting in hybrid teaching/learning arrangements. This allows to record software and Internet use by participants throughout the course and outside of their regular course schedule. In addition to the technical implementation of this highly immersive form of data collection, the paper focuses on the implications for the participants. Learners were interviewed after the courses about how they perceived this extensive form of data collection and what role this type of observation played in their course activities. The central results of the qualitative interview study with 15 participants provide insight into the ambivalent positioning of the interviewees concerning self-determination, dissolution of boundaries, measurement, and control in the course. The results are discussed against the background of the non-formal learning setting, and their possible relevance for formal educational contexts such as school is critically reflected.
Von Michael Viertel, Philipp Krieter, Andreas Breiter im Journal Datengetriebene Schule (2021) im Text ‹Da habe ich es dann einfach ausgeschaltet› Michael Viertel, Philipp Krieter und Andreas Breiter (Institut für Informationsmanagement
Bremen und Universität Bremen) beschäftigen sich in ihrem Artikel «‹Da
habe ich es dann einfach ausgeschaltet›» mit den Möglichkeiten, datengetriebene
Analysen von Lernprozessen sowie dem darin liegenden Dilemma zwischen der Verbesserung
von Lernprozessen und des Eindringens in Privatsphäre. Am Beispiel von
Musikschulkursen zum Thema Songwriting in hybriden Lehr-/Lernarrangements untersuchen
sie das Lernverhalten musikbezogener Inhalte in nicht linear organisierten
digitalen Lernumgebungen. Der Beitrag nimmt damit vor allem Fragen aus erstgenannter
technologisch-medialer Perspektive nach automatischen Vermessungen von
Schülerinnen und Schülern auf. Das Ziel bestand darin, mit umfangreichen Analysemethoden
von Log-Protokollen sowie Befragungen die digitalen Spuren der individuellen
Lernaktivitäten zu verfolgen, um das Lernverhalten musikbezogener Inhalte
umfassend zu erforschen. Die Ergebnisse der qualitativen Interviewstudie mit 15
Teilnehmenden geben nicht nur Einblick in die ambivalenten Positionierungen der
Befragten hinsichtlich Selbstbestimmung, Entgrenzung, Vermessung und Kontrolle
im Kursverlauf, sondern sie machen auch sichtbar, was alles unter der automatisierten
Vermessung von Schülerinnen und Schülern adressiert werden kann.
Von Mandy Schiefner, Sandra Hofhues, Andreas Breiter im Journal Datengetriebene Schule (2021) im Text Editorial: Datengetriebene Schule Durch die Datafizierung im Bildungsbereich eröffnen sich neue Möglichkeiten datengetriebene Analysen von Lernprozessen voranzutreiben. Das Dilemma, einerseits Lernprozesse verbessern zu können und andererseits immer stärker in die Privatsphäre der Lernenden einzudringen, lässt sich hierbei nicht vollständig auflösen. In diesem Beitrag möchten wir vorstellen, wie im Projekt musicalytics in Musikschulkursen zum Thema Songwriting in hybriden Lehr-/Lernarrangements während des gesamten Kursverlaufs Bildschirmaufzeichnungen angefertigt wurden, um die Software- und Internetnutzung durch die Teilnehmenden ausserhalb ihrer regulären Kurszeiten zu untersuchen. Neben einer Darstellung der technischen Umsetzung dieser hoch immersiven Form der Datensammlung werden im Beitrag vor allem die Implikationen einer solchen Datafizierung am Beispiel von Bildschirmaufnahmen für die Teilnehmenden diskutiert. Die Lernenden wurden im Anschluss an die Kurse befragt, wie sie diese weitgehende Form der Datenerhebung wahrgenommen haben und welche Rolle diese Art der Beobachtung für ihre Kursaktivitäten spielte. Die zentralen Ergebnisse der qualitativen Interviewstudie mit 15 Teilnehmenden geben Einblick in die ambivalenten Positionierungen der Befragten hinsichtlich Selbstbestimmung, Entgrenzung, Vermessung und Kontrolle im Kursverlauf. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des non-formalen Lernsettings eingeordnet und diskutiert. Zudem wird deren mögliche Bedeutung für formale Bildungskontexte wie die Schule kritisch reflektiert.
Von Michael Viertel, Philipp Krieter, Andreas Breiter im Journal Datengetriebene Schule (2021) im Text ‹Da habe ich es dann einfach ausgeschaltet› Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Inmaculada Arnedillo-Sánchez , Andreas Breiter , Sebastian Maximilian Dennerlein , Yvonne Ehrenspeck-Kolasa , Harald Gapski , Bernard J. Jansen , Juliane Jarke , Philipp Krieter , Helmut M. Niegemann , Carlos Alario-Hoyos. María Jesús Rodríguez-Triana , Maren Scheffel , Anke Spies , Amanda Spink , Felix Stalder , Isak Taksa , Michael Viertel , Armin Weinberger | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Digitalität | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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‹Da habe ich es dann einfach ausgeschaltet›: Artikel als Volltext bei medienpaed.com (: , 1265 kByte; : ) |
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.