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Beats Biblionetz - Aussagen

Die Automatisierung des Automatisierbaren erfordert eine Konzentration auf das Nichtautomatisierbare

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iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerKlaus Haefner postuliert : Wenn der Computer Tätigkeiten automatisiert, dann muss sich die Schule auf die Vermittlung von Kompetenzen konzentrieren, die nicht automatisierbar sind
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Welche Allgemeinbildung wird im Leitmedienwechsel benötigt? auf Seite  47
Erik BrynjolfssonLassen Sie uns zuerst die Bildung neu erfinden. Wir müssen den Menschen nicht nur Fakten beibringen, denn Maschinen lernen diese sehr gut auswendig, sondern sie lehren, wie sie kreativ sein und ihre sozialen Kompetenzen, Teamarbeit, Führung, Pflege, Überzeugungsarbeit verbessern können.
Von Erik Brynjolfsson, Marco Metzler in der Zeitschrift NZZ am Sonntag 3.01.2016 (2016) im Text «Millionen Arbeitsplätze verschwinden» auf Seite  25
Ralf LankauIch sage es mal ganz direkt: Alles, was man am Rechner lernen kann, um seinen Job zu machen, kann auch ein Rechner "lernen", um meinen Job zu machen. Daher müssen wir Kindern beibringen, was kein Rechner kann: freies, assoziatives Denken, Kreativität, Gemeinschaftsgefühl, Verantwortung für sich und andere.
Von Ralf Lankau im Text Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt (2017)
New Work braucht New LearningWenn Roboter und KI viele der vor allem standardisier- und wiederholbaren Tätigkeiten auf Dauer übernehmen können, bleiben noch die Tätigkeiten übrig, die komplexerer Natur sind. Das heißt, die Förderung komplexen und vernetzten Denkens und damit einhergehender Problemlösefähigkeiten muss in den Fokus unseres Lernens rücken.
Von Jan Foelsing, Anja Schmitz im Buch New Work braucht New Learning (2021) im Text Ein Teil des Ganzen
Silvio HerzogDie Schulen müssen ihr Verständnis von Lehren und Lernen überdenken. Es lohnt sich nicht, bei den Schülern Kompetenzen auszubilden, die nun im Begriff sind, automatisiert zu werden. Es müssen vielmehr jene Kompetenzen gefördert werden, die nicht digitalisiert werden können. Die Schule hat daher die Aufgabe, nicht nur die digitalen, sondern vermehrt auch die überfachlichen Kompetenzen zu stärken.
Von Silvio Herzog im Text «Digitalisierung verändert die Bildung und Bildung die Digitalisierung» (2019)
Erik BrynjolfssonIm Moment sind Beschäftigungen, bei denen die zwischenmenschliche Beziehung wichtig ist, am schwierigsten zu ersetzen: Tätigkeiten, bei denen es darum geht, zu pflegen, zu erziehen, zu verhandeln, zu überzeugen, zu führen oder zu motivieren. Das alles kann man nicht einfach programmieren. Das Gleiche gilt für Kreativität – die Fähigkeit, sich ausserhalb von etablierten Denkmustern zu bewegen. Darum kommt auch der Förderung des Unternehmertums eine grosse Bedeutung zu.
Von Erik Brynjolfsson, Angela Barandun, Markus Diem Meier im Text «Die Mittelklasse wird ausgehöhlt» (2015)
Beat Döbeli HoneggerDie oft gehörte Aussage, Kinder und Jugendliche müssten einfach den Umgang mit Computer und Internet erlernen, greift zu kurz. Damit ist es nicht getan. Bereits 1982 hat der ehemalige Informatikprofessor Klaus Haefner betont, dass sich die Schule in einer Welt, in der aus Kostengründen immer mehr automatisiert wird, auf das Nichtautomatisierbare konzentrieren muss. Es ergebe keinen Sinn, die Schülerinnen und Schülern etwas üben zu lassen, das Computer oder Roboter schneller und zuverlässiger erledigen könnten. Es mag aufs Erste überraschend klingen: Schule in einer digitalisierten Welt sollte typisch menschliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Sozial- und Kommunikationskompetenz sowie Kreativität fördern.
Von Beat Döbeli Honegger in der Zeitschrift hep magazin 7/2016 im Text Macht der Lehrplan 21 fit für das 21. Jahrhundert? (2016) auf Seite  23

icon43 Vorträge von Beat mit Bezug

iconEinträge in Beats Blog

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

icon20 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

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