/ en / Traditional / help

Beats Biblionetz - Aussagen

Soziale Medien machen unglücklich

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

Diese Grafik ist nur im SVG-Format verfügbar. Dieses Format wird vom verwendeteten Browser offenbar nicht unterstützt.

Diese SVG-Grafik fensterfüllend anzeigen

iconBemerkungen

Forschende haben die wissenschaftlichen Veröffentlichungen seit 2012 untersucht. Ihr Fazit: Es gibt keine Belege für einen negativen Einfluss auf psychische Gesundheit.
Von Klappentext im Text Schaden Tiktok und Instagram wirklich? (2024)
Jonathan HaidtWenn wir uns die PISA-Daten ansehen, sehen wir, dass junge Menschen auf der ganzen Welt seit 2012 weniger gebildet, ängstlicher, depressiver, süchtiger und einsamer in der Schule geworden sind.
Von Jonathan Haidt im Text «Wir haben Kinder fragiler gemacht» (2024)
Manfred SpitzerDie Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook macht junge Menschen nicht sozialer, sondern depressiver, ängstlicher, unzufriedener und einsamer, wie neuere Studien zeigen (Kross et al. 2013, Rosen et al. 2013).
Von Manfred Spitzer im Text Risiken und Nebenwirkungen digitaler Informationstechnik (2016)
Meines Erachtens kann man Haidts These in der Einfachheit nicht stehen lassen. Sie suggeriert, dass soziale Medien monokausal zu Depression führen können. Die menschliche Psyche ist komplex, und viele Faktoren beeinflussen unser Wohlbefinden.
Von Christian Montag im Text «Besonders die Mädchen leiden» (2024)
While it is true that some research suggests that young people who report higher social media use show slightly lower levels of wellbeing, most of these findings are unreliable and their conclusions might amount to little more than statistical noise.
Von Andrew K. Przybylski, Amy Orben im Text We’re told that too much screen time hurts our kids. Where’s the evidence? (2019)
Es ist unstrittig, dass es gravierende Probleme durch die Plattformen gibt. Dennoch sind viele Thesen zu den Gefahren von Social Media mit Vorsicht zu behandeln. Sie sind oft zu wenig evidenzbasiert, unter anderem weil die Plattformen kaum mit unabhängigen Forschern kooperieren und ihre Daten für sich behalten. Und wo es fundiertere Forschung gibt, sind die Befunde meist nicht so klar.
Von Christian Montag im Text «Besonders die Mädchen leiden» (2024)
Homo DigitalisViele Studien zeigen, dass das Vorgaukeln perfekter Welten auf unseren digitalen Profilen zu negativen Emotionen bei den Rezipienten der Nachrichten und Bilder führt. Uns wird von anderen Nutzern sozialer Netzwerke immer wieder suggeriert, wie toll deren Leben sind. Zeitgleich empfinden die Betrachter der Bilder/Videos ihr eigenes Leben dann im Vergleich oftmals als wenig spannend und manchmal sogar öde.
Von Christian Montag im Buch Homo Digitalis (2017) im Text Vom Homo Sapiens zum Homo Digitalis auf Seite  7
It’s probably best to retire the idea that the amount of time teens spend on social media is a meaningful metric influencing their wellbeing. There are many good reasons to be sceptical of the role of Facebook, Snapchat and TikTok in our society but it would be a mistake to assume science supports fears that every minute online compromises mental health. In fact, this idea risks trivialising and stigmatising those who struggle with mental health on a daily basis.
Von Andrew K. Przybylski, Amy Orben im Text We’re told that too much screen time hurts our kids. Where’s the evidence? (2019)
Two things can be independently true about social media. First, that there is no evidence that using these platforms is rewiring children’s brains or driving an epidemic of mental illness. Second, that considerable reforms to these platforms are required, given how much time young people spend on them. Many of Haidt’s solutions for parents, adolescents, educators and big technology firms are reasonable, including stricter content-moderation policies and requiring companies to take user age into account when designing platforms and algorithms. Others, such as age-based restrictions and bans on mobile devices, are unlikely to be effective in practice — or worse, could backfire given what we know about adolescent behaviour.
Von Candice L. Odgers im Text The great rewiring, unplugged (2024)

Hundreds of researchers, myself included, have searched for the kind of large effects suggested by Haidt. Our efforts have produced a mix of no, small and mixed associations. Most data are correlative. When associations over time are found, they suggest not that social-media use predicts or causes depression, but that young people who already have mental-health problems use such platforms more often or in different ways from their healthy peers.

These are not just our data or my opinion. Several meta-analyses and systematic reviews converge on the same message. An analysis done in 72 countries shows no consistent or measurable associations between well-being and the roll-out of social media globally. Moreover, findings from the Adolescent Brain Cognitive Development study, the largest longterm study of adolescent brain development in the United States, has found no evidence of drastic changes associated with digital-technology use.

Von Candice L. Odgers im Text The great rewiring, unplugged (2024)
Jonathan HaidtIn Ihrem neuen Buch argumentieren Sie jedoch, dass Smartphones und soziale Medien sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirkten, insbesondere auf die von Kindern. Warum sind Kinder besonders gefährdet?
Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Der eine ist, dass die Pubertät eine ausserordentlich sensible und entscheidende Zeit für Veränderungen im Gehirn ist. Die Neuronen werden neu verdrahtet; wir wechseln von der kindlichen Form des Gehirns zur erwachsenen Form. Dieser Prozess ist in hohem Masse erfahrungsabhängig. Er ist von den Inputs geprägt. In traditionellen Gesellschaften bemühten sich die Erwachsenen, den Kindern beim Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein zu helfen. Wir unternehmen keine solchen Anstrengungen. Wir geben Kindern einfach ein Smartphone, wenn sie in die Pubertät kommen, in der Regel etwa im Alter von 10 Jahren, und überlassen es dann irgendwelchen Fremden im Internet, ihre Gehirn­entwicklung zu lenken. Das ist eine wirklich schlechte Idee. Hinzu kommt, dass Kinder in der Regel nicht wissen, wie sie ­Benachrichtigungen auf dem Handy ausschalten können. Im Grunde erlauben sie damit Dutzenden von Unternehmen, sie zu unterbrechen und ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Für junge Menschen bedeutet das Smartphone also, dass es ihre Aufmerksamkeit grösstenteils oder vollständig in Anspruch nimmt und sie von jeglichem sinnvollem Ziel ablenkt.
Von Jonathan Haidt im Text «Wir haben Kinder fragiler gemacht» (2024)

iconErwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger

Website Webseite Datum
Argumente gegen das Digitale in der SchuleDepressionsArgument05.02.2013

iconZitationsgraph

Diese Grafik ist nur im SVG-Format verfügbar. Dieses Format wird vom verwendeteten Browser offenbar nicht unterstützt.

Diese SVG-Grafik fensterfüllend anzeigen

iconZitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)

iconZeitleiste

icon48 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.