Soziale Medien machen unglücklich |
BiblioMap
Bemerkungen
Hundreds of researchers, myself included, have searched for the kind of large effects suggested by Haidt. Our efforts have produced a mix of no, small and mixed associations. Most data are correlative. When associations over time are found, they suggest not that social-media use predicts or causes depression, but that young people who already have mental-health problems use such platforms more often or in different ways from their healthy peers.
These are not just our data or my opinion. Several meta-analyses and systematic reviews converge on the same message. An analysis done in 72 countries shows no consistent or measurable associations between well-being and the roll-out of social media globally. Moreover, findings from the Adolescent Brain Cognitive Development study, the largest longterm study of adolescent brain development in the United States, has found no evidence of drastic changes associated with digital-technology use.
Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Der eine ist, dass die Pubertät eine ausserordentlich sensible und entscheidende Zeit für Veränderungen im Gehirn ist. Die Neuronen werden neu verdrahtet; wir wechseln von der kindlichen Form des Gehirns zur erwachsenen Form. Dieser Prozess ist in hohem Masse erfahrungsabhängig. Er ist von den Inputs geprägt. In traditionellen Gesellschaften bemühten sich die Erwachsenen, den Kindern beim Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein zu helfen. Wir unternehmen keine solchen Anstrengungen. Wir geben Kindern einfach ein Smartphone, wenn sie in die Pubertät kommen, in der Regel etwa im Alter von 10 Jahren, und überlassen es dann irgendwelchen Fremden im Internet, ihre Gehirnentwicklung zu lenken. Das ist eine wirklich schlechte Idee. Hinzu kommt, dass Kinder in der Regel nicht wissen, wie sie Benachrichtigungen auf dem Handy ausschalten können. Im Grunde erlauben sie damit Dutzenden von Unternehmen, sie zu unterbrechen und ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Für junge Menschen bedeutet das Smartphone also, dass es ihre Aufmerksamkeit grösstenteils oder vollständig in Anspruch nimmt und sie von jeglichem sinnvollem Ziel ablenkt.
Erwähnungen auf anderen Websites im Umfeld von Beat Döbeli Honegger
Website | Webseite | Datum |
---|---|---|
Argumente gegen das Digitale in der Schule | DepressionsArgument | 05.02.2013 |
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
48 Erwähnungen
- Social Media and Youth Mental Health - The U.S. Surgeon General’s Advisory (U.S. Surgeon General’)
- Wa(h)re Freunde - Wie sich unsere Beziehungen in sozialen Online-Netzwerken verändern (Thomas Wanhoff) (2011)
- Keine E-Mail für Dich - Warum wir trotz Facebook & Co. vereinsamen (Franziska Kühne) (2012)
- Digitale Demenz - Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen (Manfred Spitzer) (2012)
- Digitale Jugendkulturen (Kai-Uwe Hugger) (2014)
- 2. Jugendkulturen im Zeitalter der Mediatisierung (Friedrich Krotz, Iren Schulz)
- Cyberkrank! - Wie das digitalisierte Leben unsere Gesundheit ruiniert (Manfred Spitzer) (2015)
- Digitale Depression - Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern (Sarah Diefenbach, Daniel Ullrich) (2016)
- Risiken und Nebenwirkungen digitaler Informationstechnik (Manfred Spitzer) (2016)
- «Jeder macht Selfies, aber keiner will sie sehen» (Sarah Diefenbach, Angela Barandun) (2016)
- Wie viel ICT braucht die Schule? (Fabrice Müller) (2017)
- «Das Vorbildverhalten ist enorm wichtig» (Gregor Waller, Philippe Zweifel) (2017)
- Have Smartphones Destroyed a Generation? (Jean M. Twenge) (2017)
- Homo Digitalis - Smartphones, soziale Netzwerke und das Gehirn (Christian Montag) (2017)
- Ex-Mitarbeiter warnen vor Facebook (Helmut Martin-Jung) (2018)
- Studie: So süchtig machen WhatsApp, Instagram und Co. (2018)
- Die Smartphone-Epidemie - Gefahren für Gesundheit, Bildung und Gesellschaft (Manfred Spitzer) (2019)
- Screens, Teens, and Psychological Well-Being - Evidence From Three Time-Use-Diary Studies (Amy Orben, Andrew K. Przybylski) (2019)
- Social media’s enduring effect on adolescent life satisfaction (Amy Orben, Tobias Dienlin, Andrew K. Przybylski) (2019)
- Abhängig von den sozialen Medien (Tim Wirth) (2019)
- We’re told that too much screen time hurts our kids. Where’s the evidence? (Andrew K. Przybylski, Amy Orben) (2019)
- Wie tickst du? Wie ticke ich? - Babyboomer, Generation X bis Z - Altersgruppen verstehen in Bildung und Beruf (Miriam Engelhardt, Nikola Engelhardt) (2019)
- 1. Generationenmodell (2019)
- Soziale Medien machen Kinderseelen krank (Dominik Balmer) (2019)
- Quantifying Smartphone «Use» - Choice of Measurement Impacts Relationships Between “Usage” and Health (Heather Shaw, David A. Ellis, Kristoffer Geyer, Brittany I. Davidson, Fenja V. Ziegler, Alice Smith) (2020)
- Selfie-Wahn führt zu mehr Schönheits-Operationen (Walter Niederberger) (2020)
- There Is No Evidence That Associations Between Adolescents’ Digital Technology Engagement and Mental Health Problems Have Increased (Matti Vuorre, Amy Orben, Andrew K. Przybylski1) (2021)
- Generation lebensunfähig - Wie unsere Kinder um ihre Zukunft gebracht werden (Rüdiger Maas) (2021)
- Hungrig nach mehr Likes (Roland Gamp, Sven Cornehls) (2022)
- «Ich habe mich tagtäglich gefoltert» (Roland Gamp) (2022)
- Handyzeit ist um … Ich meins ernst jetzt! (Cornelia Eisenach) (2023)
- Narziss im Netz - Wie KI-Gesichtsfilter unsere Wahrnehmung manipulieren (Samira El Ouassil) (2023)
- «Soziale Medien bringen Jugendliche um wichtige Erfahrungen» (Carina Blaser) (2023)
- Digital ist besser?! - Psychologie der Online- und Mobilkommunikation (Markus Appel, Fabian Hutmacher, Christoph Mengelkamp, Jan-Philipp Stein, Silvana Weber) (2023)
- Social Media und Wohlbefinden (Jan-Philipp Stein, Silvana Weber, Fabian Hutmacher, Markus Appel)
- Zuckerberg entschuldigt sich bei Eltern (Fabian Fellmann) (2024)
- Alle mal runterfahren (Nicole Althaus, Gina Bachmann, Ladina Triaca) (2024)
- The Anxious Generation - How the Great Rewiring of Childhood Is Causing an Epidemic of Mental Illness (Jonathan Haidt) (2024)
- 1. The Surge of Suffering
- 2. What hildren need to do in Childhood
- The great rewiring, unplugged - Is social media really behind an epidemic of teenage mental illness? (Candice L. Odgers) (2024)
- «Handys verändern die Gehirne der Kinder» (Jonathan Haidt, Rolf Dobelli) (2024)
- Smartphonefreie Schulen würden jungen Menschen helfen (Michèle Binswanger) (2024)
- Wer schützt unsere Kinder? - Wie künstliche Intelligenz Familien und Schule verändert und was jetzt zu tun ist (Silke Müller) (2024)
- 3. Deepfakes & Co. - Tatort soziale Netzwerke
- «Ein riesiges Experiment» (Lisa Hegemann) (2024)
- Emotionen in Endlosschlaufe - Generation Angst? (Franziska Meister) (2024)
- «Ich will meine Kinder vor der digitalen Gehirnwäsche schützen» - Margarita Louis-Dreyfus im Interview (Margarita Louis-Dreyfus, Claudia Blumer) (2024)
- Generation Angst: Machen soziale Medien die Jugend psychisch krank? (Markus Appel, Silvana Weber, Fabian Hutmacher) (2024)
- «Wir haben Kinder fragiler gemacht» (Jonathan Haidt, Lukas Leuzinger) (2024)
- Schaden Tiktok und Instagram wirklich? - Eine Studie gibt Entwarnung (Felix Straumann) (2024)
- Mehr als 0 und 1 bitte! (Beat Döbeli Honegger) (2024)
- «Besonders die Mädchen leiden» (Christian Montag, Maximilian Probst) (2024)