Die Rolle von Öffentlichkeit im Lehr-LernprozessZu finden in: Digitale Medien für Lehre und Forschung (Seite 405), 2010
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Zusammenfassungen
Veränderungen durch die Entgrenzung von Lebens- und Arbeitswelt machen
auch vor Bildungseinrichtungen wie der Universität nicht halt. Durch die
wachsende Verbreitung digitaler Medien werden vermehrt Komponenten von
„Öffentlichkeit“ in Lehrveranstaltungen integriert. Offen ist bislang jedoch,
was man genau unter Öffentlichkeit versteht, welche Auswirkungen sie auf
Lernen und Lehren hat und welche Einsatzmöglichkeiten sich für didaktische
Szenarien ergeben. Der vorliegende Beitrag fokussiert diese Fragen, führt sie
anhand von Beispielen an der Universität Augsburg aus und leitet abschließend
Implikationen für eine öffentliche Wissenschaft ab.
Von Sandra Hofhues im Konferenz-Band Digitale Medien für Lehre und Forschung (2010) im Text Die Rolle von Öffentlichkeit im Lehr-Lernprozess Wie der Titel schon sagt, gehe ich im Verlauf des Textes darauf ein, welche Funktionen Öffentlichkeit hat/haben kann, nutze dazu einige etwas ältere Theorien der Öffentlichkeitssoziologie und erläutere, wie man diese auf Lehr-Lernkontexte übertragen kann. Im Text selbst spielen digitale Medien natürlich eine Rolle, allerdings eine untergeordnete, denn: Öffentlichkeit kann auch ohne digitale Medien hergestellt werden. Dass ich im Beitrag für einen reflektierten bzw. gezielten Einsatz von Öffentlichkeit plädiere, dazu nicht zwingend digitale Medien brauche und hierfür auch noch einige Argumente anbringe, wird von einem der beiden Gutachter als besonders interessant angesehen. Im Gutachten heißt es dazu: “Die Thematik Öffentlichkeit eröffnet eine in der GMW noch wenig diskutierte Perspektive auf den Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre.” Das zweite Gutachten kritisiert letztlich genau diesen Aspekt. Es wird gefragt: “Man könnte diesen Ansatz fast ohne Medien realisieren?” In aller Kürze gesagt: Ja, man könnte, wenn man sich eben überlegt, welches didaktische Ziel der Einsatz von Öffentlichkeit in Lehr-Lernprozessen hat. Öffentlichkeit ist (wie der Medieneinsatz selbst) kein Selbstzweck, sondern muss bedacht eingesetzt oder vernachlässigt werden, sofern sie keinem spezischen Ziel dient.
(Quelle: sandrainthesky)
Von Sandra Hofhues, erfasst im Biblionetz am 08.05.2010(Quelle: sandrainthesky)
Dieses Konferenz-Paper erwähnt ...
Personen KB IB clear | Tamara Bianco , Nicola Döring , Sandra Hofhues , Elisabeth Katzlinger , Michael Kerres , Heinz Mandl , Gabi Reinmann , Gerhard Roth , Viktoria Wagensommer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Bologna-Reform , Lernenlearning , microbloggingmicroblogging , Soziologiesociology , Wissenschaftscience | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zitationsgraph
Zeitleiste
3 Erwähnungen
- Wissensgemeinschaften - Digitale Medien - Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre (Thomas Köhler, Jörg Neumann) (2011)
- Lehren und Lernen unter vernetzten Bedingungen gestalten - Qualitäts- oder Komplexitätssteigerung? (Sandra Hofhues, Kerstin Mayrberger, Tamara Ranner)
- Lernen durch Kooperation - Potenziale der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen am Beispiel eines Schule-Wirtschaft-Projekts (Sandra Hofhues) (2012)
- Der Wiki-Weg des Lernens - Gestalten und Begleiten von Lernprozessen mit digitalen Kollaborationswerkzeugen (Michele Notari, Beat Döbeli Honegger) (2013)
- 3. Lernen im Spannungsfeld von Öffentlichkeit, Öffnung und Offenheit - Überlegungen am Beispiel des Wikieinsatzes in Schulen (Sandra Hofhues, Katharina Uhl)
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.