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Nutzung elektronischer Unterrichtsmaterial-Plattformen

Wieso Lehrkräfte kaum eigene Materialien über Austauschplattformen anbieten. Eine Analyse der aktuellen Situation mit Blick in die Zukunft
Lorenz Ramseyer, Bernhard Scheidegger , local web 
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iconZusammenfassungen

Nutzung elektronischer Unterrichtsmaterial-Plattformen
  1. Die Projektarbeit untersucht und bewertet die aktuelle Situation der wichtigsten Austauschplattformen für Unterrichtsmaterialien der Deutschschweiz betreffend Usability, Quantität und Qualität der Lernmaterialien.
  2. Anhand einer quantitativen und qualitativen Befragung analysieren wir das Partizipationsverhalten der User- und beleuchten generell die Seite der Lehrpersonen sowohl als Producer als auch als Downloader.
  3. Mit Hilfe persönlicher Gespräche mit Plattformbetreibern beleuchten wir die Seite der Betreiber, ihre Motivation, wie und warum die Plattformen entstanden sind, sowie Stärken und Schwächen.
  4. In einem Fazit leiten wir konkrete Zukunftsszenarien ab und versuchen den beteiligten Anbietern und Erstellern elektronischer Unterrichtsmaterialien konkrete Handlungsempfehlungen abzugeben.
Von Lorenz Ramseyer, Bernhard Scheidegger in der Abschlussarbeit Nutzung elektronischer Unterrichtsmaterial-Plattformen (2012) auf Seite  5
Nutzung elektronischer Unterrichtsmaterial-PlattformenWir haben uns in unserer Arbeit auf die Frage konzentriert, wieso sich nicht mehr Lehrpersonen am Austausch von digitalen Unterrichtsmaterialien beteiligen. Mindestens zur Unterrichtsvorbereitung oder der Kommunikation mit Personen aus dem Schulumfeld wird der PC bei fast allen Lehrerinnen und Lehrern in der Schweiz eingesetzt. Wenn schon mittels Office-Programmen wie Word in grosser Arbeit neue digitale Arbeitsblätter entstehen, liegt der Gedanke nahe, diese dann auch mit anderen Interessierten auszutauschen und dabei viel wertvolle Zeit einzusparen, damit das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden muss. Die Körperteile eines Frosches heissen in Deutschland, Österreich und der Schweiz genau gleich, das entsprechende Arbeitsblatt kann ohne Probleme länderübergreifend in zehntausenden von Klassen eingesetzt werden.
Der Austausch findet aber offensichtlich nur schleppend statt. So berichten zum Beispiel die Betreiber von schularena.com, dass im April 2012 zwar die beachtliche Anzahl von 85‘000 Downloads getätigt wurde, dagegen aber nur gerade mal 118 Uploads registriert wurden.
Was sind die Gründe für dieses Ungleichgewicht? Wieso agieren nicht mehr Lehrpersonen als Uploader, sondern profitieren in erster Linie von den Arbeiten anderer? Wie kann die Attraktivität zum Beisteuern von Arbeitsmaterialen erhöht werden, was muss an den über 90 Unterrichtsmaterialplattformen in den deutschsprachigen Ländern geändert werden, damit mehr Personen ihr Material zur Verfügung stellen?
Wir haben mit den fünf grössten Unterrichtsmaterial-Plattform-Betreibern in der deutschsprachigen Schweiz gesprochen und mittels Onlineumfrage bei über 270 Personen Lehrpersonen nach den Ursachen für die geringe Beteiligung am Austausch nachgefragt. Dabei sind interessante, neue Ansätze herausgekommen. Die PDF-Schleudern der Vergangenheit scheinen sich nicht durchzusetzen, gefragt sind Konzepte, welche die neuen Möglichkeiten von Web 2.0 einbeziehen. Reicht das? Oder scheitern wir an frustrierten Aussagen wie „Wikipedia wäre mit Lehrkräften nicht möglich, es gäbe keine Inhalte“.
Fehlende Ressourcen bei der Qualitätskontrolle werden auf Anbieterseite auffällig oft genannt. Die Kunden halten entgegen, dass das Material zwar vorhanden sei, aber nur sehr umständlich gefunden werden kann und am Schluss kaum an die eignen Bedürfnisse anpassbar sei.
Der Markt ist in Bewegung, unter Unterrichtsmaterialien versteht man heute nicht mehr nur den traditionellen PDF-Lückentext, sondern immer häufiger auch Online-Übungen, Flexbooks oder Smartboarddateien.
Wie ein Damokles-Schwert hängt dabei immer die Frage nach dem Copyright über allem. Bei Kopiervorlagen auf Papier drücken viele Lehrkräfte schon mal ein Auge zu. Wie sieht das aber mit digitalen Unterrichtsmaterialien im öffentlichen Raum aus?
Von Lorenz Ramseyer, Bernhard Scheidegger in der Abschlussarbeit Nutzung elektronischer Unterrichtsmaterial-Plattformen (2012)

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Personen
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Stephanie Burton , Andrea Cantieni , Daniela Knüsel , Dominik Petko , Barbara Wespi

Begriffe
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Bildungeducation (Bildung) , CopyrightCopyright , Deutschlandgermany , Digitalisierung , FlexbookFlexbook , Internetinternet , Khan Academy , LehrerInteacher , Lehrmittelverlagtextbook publisher , Lehrplan 21 , Open Educational Resources (OER)Open Educational Resources , ÖsterreichAustria , Schulbuch / Lehrmittelschoolbook , Schuleschool , SchweizSwitzerland , Unterrichtsmaterial , Unterrichtsmaterialserver , Wikipedia
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Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2011 local web  Controlling Schweizerischer Bildungsserver - Bericht 2011 (Dominik Petko, Daniela Knüsel, Andrea Cantieni, Barbara Wespi, Stephanie Burton) 1, 1, 1, 2, 1, 5, 6, 4, 1, 8, 4, 2 1112608

iconDiese Abschlusarbeit erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

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iconBeat und diese Abschlussarbeit

Beat hat diese Abschlussarbeit während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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