Die Rechnung kann nicht ohne den Wirt gemacht werden: Das Gehirn des KindesZu finden in: Digitale Medien und Unterricht: Eine Kontroverse, 2019
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Zusammenfassungen
Die emeritierte Neurobiologie-Professorin Gertraud Teuchert-Noodt schildert Lernprozesse
und die Entwicklung des kindlichen Gehirns. In ihrem Beitrag wird deutlich, wie
das Gehirn Impulse verarbeitet, was lernförderlich oder lernverhindernd ist. Daraus leitet
sie klare Empfehlungen für Lernumgebungen entsprechend des Lebensalters ab.
Von Paula Bleckmann, Ralf Lankau im Buch Digitale Medien und Unterricht: Eine Kontroverse (2019) Zuallererst müssen Eltern, Erzieherinnen und Erzieher verstehen, warum Kinder
und Jugendliche gar nicht digital lernen können (Lankau 2017), digitaler Konsum
– wie bei der Einnahme einer stofflichen Droge – Abhängigkeit erzeugt (Lembke/
Leipner 2015) und Eltern nur dann ein Vorbild sein können, wenn sie selber nur beruflich
mit digitalen Medien umgehen und im privaten Leben darauf möglichst verzichten
(siehe den Beitrag von Büsching in diesem Band). Dieser kritische Beitrag aus
der Hirnforschung bezweckt, dem »Umweltbewusstsein« zusätzlich ein »Medienbewusstsein
« zur Seite zu stellen und neurobasierte Maßnahmen anzuregen.
Von Gertraud Teuchert-Noodt im Text Die Rechnung kann nicht ohne den Wirt gemacht werden: Das Gehirn des Kindes Bemerkungen
Neurogeschwurbel vom Feinsten: "Die Kopplung von elektrischen und chemischen Signalen ist Kernbestandteil der neuronalen Struktur-Funktionskopplung. Folglich erschafft endogene Aktivität einerseits sich stabilisierende Hirnfunktionen und erlaubt andererseits eine beständige Neuanpassung
an sich verändernde Verhältnisse. Daraus bezieht das Kind automatisch und
selbstverständlich die Chance und Notwendigkeit, eine epi-genetische Evolution zu vollziehen und die menschliche Kulturevolution fortzuschreiben. Zu der sich heute besonders deutlich abzeichnenden zeitlichen Beschleunigung las ich kürzlich im Giebel eines Bergischen Landhauses den trefflichen Spruch: »Die Menschen sagen immer, die Zeiten werden schlimmer. Die Zeiten aber sind wie immer, die Menschen werden schlimmer.« Die digitale Beschleunigung der Lebenswelt läuft Gefahr, zu einem sehr bedrohlichen Faktor für den Fortbestand unserer Gesellschaft zu werden."
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 01.05.2019Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Claus Pias | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Drogedrug , Elektrosmog , Gedächtnismemory , Gehirnbrain , Intelligenzintelligence , Kinderchildren , Komplexitätcomplexity , Künstliche Intelligenz (KI / AI)artificial intelligence , Langzeitgedächtnislong term memory , Lernenlearning | ||||||||||||||||||
Texte |
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Dieses Kapitel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Eltern, Kurzzeitgedächtnis, LehrerIn, Schule, Ultra-Kurzzeitgedächtnis, Unterricht |
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1 Erwähnungen
- Die «Digitale Welt» im Diskurs - Gutachten zur Digitalstrategie der KMK und des Landes NRW aus bildungspolitischer Sicht (Philologenverband NRW, Karl-Heinz Dammer) (2022)
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Die Rechnung kann nicht ohne den Wirt gemacht werden: Das Gehirn des Kindes: Artikel als Volltext (: , 154 kByte) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.