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Theory-of-Mind (TOM) Theory-of-Mind

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iconSynonyme

Theory-of-Mind, TOM

iconDefinitionen

Neurowissenschaften und PhilosophieSogenannte "Theory-of-Mind"-Paradigmen (TOM), prüfen [...[ Fremdzushreibungsleistungen, in denen Modellierungen von Einstellungen und Meinungen anderer Personen bzw. Metarepräsentationen von den mentalen Zuständen anderer abverlangt werden.
Von Kai Vogeley im Buch Neurowissenschaften und Philosophie (2001) im Text Psychopathologie des Selbstkonstrukts auf Seite  257
Elsbeth SternDie Forschung zur Entwicklung der sogenannten Theory of Mind zeigt, dass Kinder erst ab dem 4. Lebensj ahr die Fähigkeit entwickeln, die eigene Perspektive als subjektiv zu erkennen und diejenige eines anderen Menschen zu übernehmen, indem auf seinen Wissensstand Bezug genommen wird (Flavell 1999; Berk 2005; Siegler/DeLoache/Eisenberg 2008).
Von Henrik Saalbach, Miriam Leuchter, Elsbeth Stern im Buch Didaktik für die ersten Bildungsjahre (2010) im Text Entwicklungspsychologische Grundlagen der Didaktik für die ersten Bildungsjahre
What Every Teacher Needs to Know About PsychologyThe ability to infer how other people think and feel is referred to by psychologists as ‘Theory of Mind’ (ToM). ToM enables a person to explain and predict the behaviour of other people by inferring the mental states which cause that behaviour. The philosopher Daniel Dennett calls this the ‘Intentional Stance’3 – understanding that other people’s actions are goal-directed and arise from their beliefs or desires.
Von David Didau, Nick Rose im Buch What Every Teacher Needs to Know About Psychology (2016)

iconBemerkungen

Elsbeth SternDabei kommt vor allem der Sprache eine wichtige Rolle zu. Bartseh/Weilman (1995) bemerkten etwa, dass Kinder zu dem Zeitpunkt Wissen und Überzeugungen anderer Menschen berücksichtigen können, zu dem sie auch anfangen, mentale Verben wie " denken" , "möchten " und ,. "glauben" aktiv zu nutzen.
Von Henrik Saalbach, Miriam Leuchter, Elsbeth Stern im Buch Didaktik für die ersten Bildungsjahre (2010) im Text Entwicklungspsychologische Grundlagen der Didaktik für die ersten Bildungsjahre
Elsbeth SternDass die Fähigkeit, Handlungen aus Informationen über Wünsche und Absichten vorherzusagen, erst in Entwicklung begriffen ist, zeigt folgender ., False-Belief" -Versuch (Gopnik/Astington 1988): 3-j ährigen Kindern wird eine verschlossene Schokoladenschachtel gezeigt, danach werden sie gefragt, was sie enthalte , und die Kinder antworten: Pralinen. Nun wird die Schachtel geöffnet und die Kinder sehen, dass die Schachtel Buntstifte enthält. Wenn nun 3-Jährige gefragt werden, welchen Inhalt ein anderes Kind vermuten würde, werden sie sagen: Buntstifte, und sie werden behaupten, das selbst auch vorher geglaubt zu haben. Mit 6 bis 7 Jahren sehen hingegen die meisten Kinder, dass andere Kinder ebenfalls glauben, dass die Schachtel Pralinen enthalte (vgl. weitere Versuche Arbinger 2001 ) .
Von Henrik Saalbach, Miriam Leuchter, Elsbeth Stern im Buch Didaktik für die ersten Bildungsjahre (2010) im Text Entwicklungspsychologische Grundlagen der Didaktik für die ersten Bildungsjahre

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