Wirksame Lehrerinnen- und Lehrerbildung - Gute Schulpraxis, gute SteuerungBilanztagung II
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Zusammenfassungen
Im Zentrum der zweiten Bilanztagung zur Tertiarisierung
der schweizerischen Lehrerinnen- und
Lehrerbildung stand die Wirkungsfrage: Wie wirkt
sich die hochschulische Aus- und Weiterbildung
von Lehrpersonen
auf den Arbeitsmarkt und den
Unterricht aus? In welchem Verhältnis stehen berufsfeldbezogene
Wissenschaftsorientierung und
berufspraktische Ausbildung zueinander? Wie reagiert
die Aus- und Weiterbildung auf Erwartungen
von Anstellungsbehörden und auf Anregungen
von Schulleitungen? Solche und ähnliche Fragen
wurden anlässlich der zweiten Bilanztagung zur
Tertiarisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
am 10. und 11. Juni 2010 unter dem Titel
«Wirksame Lehrerinnen- und Lehrerbildung –
gute Schulpraxis, gute Steuerung» an der Pädagogischen
Hochschule Fribourg diskutiert. Obschon
über die Wirkung der neuen Lehrerinnen- und
Lehrerbildung wenig empirisch gesichertes Wissen
vorliegt, war es dennoch möglich, aufgrund
von Erfahrungsberichten, erste Antworten auf
diese Fragen anhand von eigens ausgearbeiteten
Thesen zu diskutieren. Das Ergebnis der Tagung
wird mit der vorliegenden Berichterstattung
publiziert.
Die Tagung schloss inhaltlich an die erste Bilanztagung zur Tertiarisierung vom Januar 2008 an, nahm jedoch eine andere Perspektive ein: Die erste Tagung war der Frage gewidmet, ob und inwieweit die in den 90er Jahren definierten Ziele einer Lehrerinnen- und Lehrerbildung auf Hochschulniveau erreicht wurden. Die Entstehungsgeschichte der Pädagogischen Hochschulen wurde damals ausgehend von der politischen Willensbildung, dem Bereitstellen des rechtlichen Instrumentariums und anhand konkreter Beispiele des Aufbauprozesses Pädagogischer Hochschulen nachgezeichnet, um damit eine Bilanz im Sinne einer Standortbestimmung zu ziehen. Die Fragestellung war schwerpunktmässig nach innen gerichtet, auch wenn damals klar gemacht wurde, dass unvorhersehbare externe Entwicklungen (z.B. Bologna) den Tertiarisierungsprozess erheblich beeinflussten. Das Ergebnis dieser Tagung wurde unter dem Titel «Tertiarisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung – Bilanztagung I» publiziert (siehe Studien + Berichte 30A, B).
Demgegenüber stand an der zweiten Bilanztagung die Grundfrage nach der Wirkung gegen aussen im Zentrum. Mit Good Governance, Good Practice und Good Reputation wurde eine externe Sichtweise auf die Pädagogischen Hochschulen angesprochen. Dass bei derartigen Betrachtungen Selbst- und Fremdwahrnehmung, Innen- und Aussensicht in aller Regel nicht deckungsgleich sind, hat sich auch an der Bilanztagung deutlich gezeigt. Jedoch sind der Austausch und die Interaktion mit Praxis, Wissenschaft und Politik für die Pädagogischen Hochschulen eine Daueraufgabe, mit der sichergestellt wird, dass sich die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer weiterhin an den schulischen, den fachlichen und den gesellschaftlichen Anforderungen orientiert.
Von Hans Ambühl, Willi Stadelmann im Buch Wirksame Lehrerinnen- und Lehrerbildung - Gute Schulpraxis, gute Steuerung (2011) Die Tagung schloss inhaltlich an die erste Bilanztagung zur Tertiarisierung vom Januar 2008 an, nahm jedoch eine andere Perspektive ein: Die erste Tagung war der Frage gewidmet, ob und inwieweit die in den 90er Jahren definierten Ziele einer Lehrerinnen- und Lehrerbildung auf Hochschulniveau erreicht wurden. Die Entstehungsgeschichte der Pädagogischen Hochschulen wurde damals ausgehend von der politischen Willensbildung, dem Bereitstellen des rechtlichen Instrumentariums und anhand konkreter Beispiele des Aufbauprozesses Pädagogischer Hochschulen nachgezeichnet, um damit eine Bilanz im Sinne einer Standortbestimmung zu ziehen. Die Fragestellung war schwerpunktmässig nach innen gerichtet, auch wenn damals klar gemacht wurde, dass unvorhersehbare externe Entwicklungen (z.B. Bologna) den Tertiarisierungsprozess erheblich beeinflussten. Das Ergebnis dieser Tagung wurde unter dem Titel «Tertiarisierung der Lehrerinnen- und Lehrerbildung – Bilanztagung I» publiziert (siehe Studien + Berichte 30A, B).
Demgegenüber stand an der zweiten Bilanztagung die Grundfrage nach der Wirkung gegen aussen im Zentrum. Mit Good Governance, Good Practice und Good Reputation wurde eine externe Sichtweise auf die Pädagogischen Hochschulen angesprochen. Dass bei derartigen Betrachtungen Selbst- und Fremdwahrnehmung, Innen- und Aussensicht in aller Regel nicht deckungsgleich sind, hat sich auch an der Bilanztagung deutlich gezeigt. Jedoch sind der Austausch und die Interaktion mit Praxis, Wissenschaft und Politik für die Pädagogischen Hochschulen eine Daueraufgabe, mit der sichergestellt wird, dass sich die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer weiterhin an den schulischen, den fachlichen und den gesellschaftlichen Anforderungen orientiert.
Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Hans Ambühl , Willi Stadelmann | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Akademisierung der LehrerInnen-Bildung , Bildungeducation (Bildung) , Bildungspolitikeducation politics , Bologna-Reform , Gesellschaftsociety , Hochschulehigher education institution , LehrerInteacher , LehrerInnen-Bildungteacher training , Lehrpersonen-Mangel , Pädagogische HochschuleUniversity for Teacher education , Schuleschool , Schulleitung , SchweizSwitzerland , Staat , Wissenschaftscience | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, Eltern, Kinder, Lehrplan 21, Lernen, Politik, Universität, Unterricht |
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Wirksame Lehrerinnen- und Lehrerbildung - Gute Schulpraxis, gute Steuerung: Gesamtes Buch als Volltext (: , 1037 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2019-08-28) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.