Das Thema digitale Bildung ist in aller Munde – sowohl in der öffentlich-medialen als auch in der politischen Diskussion. Die Debatte verliert sich dabei häufig in Details (Tablets an Schulen, Whiteboard statt Kreidetafel, Programmieren). Unterschiedlichste Interessengruppen tragen ihre Empfehlungen zur digitalen Transformation an die Verantwortlichen in Politik und an den Schulen heran. Die Perspektive der empirischen Bildungsforschung kommt dabei häufig zu kurz. Mit dem vorliegenden Impulspapier wollen wir einige Erkenntnisse aus dieser Perspektive zum Thema Digitalisierung beisteuern und damit einen Beitrag zur evidenzbasierten Politikberatung leisten. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern fokussiert ausgewählte Aspekte, die uns zum jetzigen Zeitpunkt aus wissenschaftlicher Sicht besonders wichtig erscheinen. Die Schul- und Unterrichtsentwicklung stellt dabei einen Schwerpunkt dar.